Archive für Kategorie: Vorspeise

Die Aprikosen- Florentiner habe ich euch ja am Montag vorgestellt. Doch ein Picknick besteht ja nicht nur, oder gerade vor allem aus herzhaften Zutaten. Bei der Planung war schnell klar das ein Aufstrich mit ins Päckli soll, die Artisckokencrème war auch schnell gefunden, da ich sie schon länger mit einem Zettelchen vorgemerkt habe. Nebst den Käse-Biscuit`s wo die Crème darauf gestrichen werden konnte, fehlte mir doch immer noch etwas herzhaft Gemüsiges. Im selben Buch wie die Aprikosen-Florentiner, von Betty Bossi *wunderbar haltbar*, steht dieses Rezept für die eingelegten Zucchini. Die Zucchini- Röllchen finde ich praktisch, einerseits sind sie in einem Glas gut zu transportieren und andererseits braucht es lediglich Holzstäbchen um sie aufzuspiessen und zu essen. Also ideal für ein Picknick. Die Zucchini werden mit einem Gemüsehobel in dünne Streifen geschnitten, meiner fabriziert dünnere als im Rezept angegeben, was eine kürzere Bratzeit zur Folge hat aber auch etwas weniger hübsche Röllchen. Dafür nehmen sie den Knoblauch Geschmack gut auf. Als Variante kann auch eine Mozzarellakügelchen, Fetawürfeli oder getrocknete Tomate in Öl aufgerollt werden. Die Haltbarkeit ist mit 2 Wochen im Kühlschrank angegeben.


Zutaten für 2 Gläser à 3 dl

  • 800 Gramm Zucchini
  • 2 Knoblauchzehen 
  • ca. 2.5 dl Olivenöl
  • Olivenöl zum braten

Zubereitung:

Die Zucchini gut waschen und abtrocknen. Den Blüten- und Strunk Ansatz wegschneiden und der Länge nach, mit einem Gemüsehobel dünne Tranchen schneiden. Nun portionenweise in heissem Olivenöl braten, pro Seite ungefähr 1-2 Minuten. Herausnehmen und auf einer Platte etwas auskühlen lassen, satt aufrollen und in die Gläser schichten. Pro Glas einen Knoblauchzehen reinlegen und am Schluss mit Olivenöl auffüllen, so dass die Zucchinirollen bedeckt sind. Die Gläser verschliessen und 3 Tage durchziehen lassen. Am besten im Kühlschrank aufbewahren, doch vor dem Essen sollten sie Zimmertemperatur annehmen können.

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irene

Schon sind 10 Tage vergangen seit dem letzten Eintrag hier auf dem Widmatt- Blog. Eine ungeplante, spontane Pause. Mein Lieblingsmann hatte endlich auch ein paar Tage Ferien und so sind wir spontan ein paar Tage ins wunderschöne Bündnerland gefahren. Familienzeit! Wir haben es genossen, wenn es mit den Bildern geklappt hat werde ich euch davon berichten. Nun hat uns der Alltag wieder. Die Widmattkids haben das neue Schul- resp.- Kindergartenjahr begonnen und sind alle glücklich gestartet. Der Zeitpunkt ist ein spezieller, der Jüngste ist nun auch im Kindergarten, da er sich aber so sehr auf diesen, neuen Lebensabschnitt gefreut hat, habe ich auch nicht Mühe mit dem Loslassen. Ich habe viele Projekte die ich gerne in den Stunden umsetzten will, wo ich unser zu Hause alleine geniessen kann. Der Widmatt- Blog ist da auch eingeplant und ich freue mich auf die Zeit wo ich morgens am PC sitzen kann und nicht mitten in der Nacht schreibe.
Soviel dazu, nun geht es aber um diese herrliche Lachs- Crostata. Wieder einmal mehr auf den letzten Drücker für einen Event, bis heute um Mitternacht ist Zeit die Rezepte zu verbloggen resp. einzureichen. Der Event wird durch Mel von Pimpi-MEL-laauf Zorras Kochtopf durchgeführt.

Blog-Event LXXX - Papaver (Einsendeschluss 15. August 2012) 

Als der Event im Juli ausgeschrieben wurde, gefiel mir der Banner so sehr, das ich bei der Rezeptbücherdurchsicht und beim Stöbern auf den diversen Blog, den Papaver- Event im Hinterkopf hatte. So haben sich etliche Rezepte gestapelt, herzhafte und süsse. Doch spontan ist diese Crostata entstanden. Spontan weil ich zwei Backbleche *della Nonna* zugeschickt bekommen habe, ein neues Produkt aus dem Hause Betty Bossi. Spontan weil mich die Lachs- Crostata, im beigelegten Rezeptheftchen angelacht hat. Bis heute wurde Mohn spärlich verwendet in der Widmattküche, eher auf Brot und Brötchen oder Blätterteig- Apérogebäck gestreut. Jedoch nie gemahlen oder gequetscht. Nach etlichen Rezepten, die ich bereits gesehen habe und rund um die eingereichten zu diesem Event war mir klar, Mohn gehört gemahlen. Die Mohnkörner werden gemahlen das sich der Geschmack besser entfalten kann und so soll er auch bekömmlicher sein. Da der Mohn durchs mahlen eher breiig, kleberig wird, sollte er gleich verarbeitet werden. So aufbewahren geht nur im Tiefkühler, da er sonst schnell ranzig wird. Gemahlen habe ich mit der Gewürzmühle und dem Bamix.

Zutaten:
für ein Backblech „della Nonna“ (11x35cm)
reicht als Vorspeise für 4-5 Portionen und als Hauptgang für 2 Personen.

1/2 ausgewallter Kuchenteig
125 Gramm Ricotta
2 dl Halbrahm
1 Ei
1 EL Mehl
1 EL Mohnsamen
1/2 Bund Schnittlauch
1/4 TL Salz
Pfeffer
150 Gramm geräucherter Lachs
Meerrettichpaste
1 Limette

Zubereitung:

Den Kuchenteig in die Form geben, den Rand andrücken und mit einer Gabel den Boden dicht einstechen. Nun während 15 Minuten in den Kühlschrank stellen. Den Ofen auf 200 Grad Unter-Oberhitze oder Umluft mit Unterhitze vorheizen. 
Den Mohn mit einer Gewürz oder Universalmühle mahlen. Den Ricotta mit einem Deziliter Halbrahm, dem Ei, dem Mehl und dem Schnittlauch und dem gemahlenen Mohn gut verrühren und mit dem Salz und wenig Pfeffer würzen. Die Masse auf dem Kuchenteig verteilen und während 25 Minuten auf der untersten Rille im vorgeheizten Ofen backen. Die Crostata etwas auskühlen lassen und aus dem Blech heben. Den übrig gebliebenen Halbrahm schlagen und kurz vor Schluss die Meerrettichpaste und etwas Salz dazugeben und nochmals etwas schlagen.  
Nun den Lachs und die in Spalten geschnittene Limette darauf verteilen und mit dem Meerrettichrahm servieren.
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irene

Zucchini und Knoblauch, eine stimmige Kombination! Ich liebe Knoblauch und zu den Geschmacksneutralen Zucchini passt der für mich perfekt. Zucchinigemüse ohne Knoblauch, kaum vorstellbar in der Widmattküche. So kommen die Zucchini bei mir auch nicht aus dem Dampfgarer, sondern wird mit Zwiebeln und Knoblauch im Olivenöl gedünstet mit Weisswein und Bouillon abgelöscht und so geköchelt. Passt! Aber hier geht es ja um den Fladen, Kuchen oder für meine Kinder war das Pizza. Die Idee stammt vom Betty Bossi Buch *Take 4* und da ist es eben ein Zucchini-Chnoblibrot. Auch recht, geschmeckt hat es schon extremst fein aus dem Ofen. Wir haben es als Mittagessen gegessen mit Rohkost und Salat dazu, passt aber auch wunderbar als Apéro oder Vorspeise. Im Rezept wird ein Focaccia-Teig von 32cm Durchmesser genommen, ich wusste gar nicht dass es den so zu kaufen gibt. Ich habe für uns die Hälfte eines Pizzateiges zubereitet.

Zutaten:

  • 250 Gramm Mehl
  • 1/4 Würfel Hefe (etwa 5 Gramm)
  • 2 EL Olivenöl
  • 1.5 dl Wasser
  • 1 TL Salz
  • 250 Gramm Zucchini
  • 50 Gramm Gruyère
  • 1-3 Knoblauchzehen 
  • 2 EL Oreganoblättchen

Zubereitung:

Im handwarmen Wasser die Hefe auflösen und mit einem Esslöffel Olivenöl, dem Salz und dem Mehl zu einem geschmeidigen Teig verarbeiten. Diesen um mindestens das doppelte aufgehen lassen, was bei mir in etwa eine Stunde dauert. Den Backofen auf 220 Grad Unter-Oberhitze vorheizen. Nun den Teig auf etwas Mehl passend zum Blech auswallen.

Ich habe dafür das Knusperblech *Profi* verwendet. Damit es ein schön, knusperiger Boden gibt habe ich ein paar Tropfen Olivenöl in das Blech gestrichen und den Teigboden ohne Backpapier reingelegt. Nun Die Zucchini und der Gruyère an der Rösti Raffel reiben, die Knoblauchzehen (bei mir waren es 3 🙂 ) dazu pressen und dem Esslöffel Öl dazugeben. mit einem halben Teelöffel Salz und etwas Pfeffer würzen. alles gut vermischen und auf dem Teigboden verteilen. Im vorgeheizten Ofen, in der unteren Hälfte während ca. 25 Minuten, goldbraun backen. Herausnehmen und wer mag mit Oreganoblättchen bestreuen, allenfalls etwas schneiden.

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irene

Hefeschnecken sind sehr praktisch, total vielseitig und auch nicht kompliziert in der Herstellung. In der Widmattküche gibt es regelmässig die Fleischschnecken. Mit Brät und Speck, mal in Schneckenform oder als Zopf geflochten. Oder aber die süsse Variante, am allerliebsten die Zimtschnecken. Hier nun eine andere Variante mit Schinken. Feiner im Geschmack als die Brätschnecken und mit einem Salat ergibt das eine feine, sommerliche Mahlzeit. Parktisch sind sie auch um mit in die Badi oder auf eine Wanderung mitzunehmen. Eingefroren und einzeln eingefroren und verpackt ist es auch ein toller Znünivorrat für in die Schule oder den Kindergarten.
Zutaten:
  • 250 Gramm Mehl
  • 1/2 TL Salz
  • 30 Gramm Butter
  • 15 Gramm Hefe
  • 1.5 dl Milch
  • 1 Eigelb
  • 1 Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 200 Gramm Schinken
  • 1 EL Bratbutter
  • 3 EL Crème fraîche
  • 1 Bund Kräuter (Schnittlauch; Basilikum, Oregano, Schnittlauch, Peterli)
  • Salz
  • Pfeffer

Zubereitung:
Die Butter schmelzen und in der handwarmen Milch die Hefe auflösen. Mehl und Salz in eine Schüssel geben und mit der Butter und der Hefemilch zu einem geschmeidigen Teig kneten. Zugedeckt um das doppelte aufgehen lassen. Was ungefähr eine Stunde dauert. Die Zwiebel, den Knoblauchzehen und die Kräuter hacken. 
Den Schinken in feine Würfelchen schneiden. In einer Bratpfanne die Bratbutter erhitzen, darin die Zwiebel und den Knobli goldgelb dünsten. Den Herd ausschalten und die Kräuter dazugeben. Alles auskühlen lassen. Nun die Schinkenwürfeli und die Crème fraîche dazugeben und mit Salz und Pfeffer würzen. alles gut vermischen. Den Ofen auf 200 Grad vorheizen. Aus dem Teig ein Rechteck auswallen und die Füllung darauf verteilen, dabei bei einem längeren Rand etwas 1.5 cm Rand freilassen. Von der anderen Längsseite her aufrollen und nun Schnecken von 2-3 cm dicke abschneiden. 
 Die Schnecken auf ein, mit Backpapier belegtes Blech legen und mit Eigelb bestreichen. Während 15- 25 Minuten im Ofen backen.

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 Irene

Take 4. Nimm 4!  Mit vier Zutaten, nebst Nahrungsmittel aus dem Vorrat, darauf baut das neuste Buch aus dem Hause Betty Bossi auf. Wie schon so oft bekam ich eines der Bücher zugeschickt, zum Testen, anschauen ausprobieren. 93 Seiten Inspiration plus ein kleines Rezeptbuch, aus wenig mach viel,  dazu. Ideal um die Ideen für meine Menüzusammenstellung anzukurbeln. Nachgekocht, weil spontan als gluschtig empfunden, und weil wir schon lange keinen Stangensellerie mehr hatten. Fisch ist auch immer toll. So brauchte ich dazu 1 Stangensellerie, 1 rote Chili, 600 Gramm Zanderfilet und etwas Koriander. Aus dem Vorrat, Salz, Pfeffer, Essig, Olivenöl und Honig. Passt. Doch dann, keine MSC Zanderfilets gefunden, ohne gleich Kilometer weit zu fahren. Dafür Rotzungenfilet MSC, ok das geht ja auch. Chili habe ich vergessen zu kaufen, obschon es auf dem Einkaufszettel stand. Doch mein Vorrat bietet einiges an Chili, ich habe mich für Flocken entschieden. Um etwas frische reinzubringen, habe ich die Chiliflocken mit einer Knoblauchzehe vermörsert und so verwendet. Und der Koriander, nun der ist hier ein nicht so gern gesehener Gast. Auf Indischem Essen mag es noch gehen, ansonsten ersetzte ich ihn durch glattblättrige Petersilie…. Wer von beidem nichts zur Hand hat, kann dafür aber auch die Blättchen des Stangenselleries verwenden. soviel zu Take 4 und einer kurzen Einkaufsliste! Der süss/Saure Stangensellerie mit Pepp hat hervorragend zum Fisch gepasst. Die Kinder fanden den Fisch sehr fein, wollen aber das nächste Mal wieder durchs Ei gezogen. Mir passt das, wenn nicht dauernd das gleiche auf den Tisch komme. Mal sehen was mich als nächstes anspricht aus dem Buch.
Zutaten:
  • 600 Gramm echte Rotzungenfilet MSC
  • 4 Stängel Stangensellerie
  • 1 /2 TL Chiliflocken
  • 1 Knoblauchzehe
  • 7 Zweige glatte Petersilie
  • 1 EL Essig zB weisser Balsamico
  • 1 EL Honig 
  • 2 EL Olivenöl
  • Salz 
  • Pfeffer
  • Bratbutter 

 

Zubereitung:

Den Stangensellerie fein hobeln und mit 1/2 Teelöffel Salz würzen. Das ganze etwa 20 Minuten stehen lassen. Die Chiliflocken mit dem geschälten Knoblauch zu Mus vermörsern. Dazu den Honig, Essig und das Olivenöl geben und gut verrühren. Den Stangensellerie abtropfen lassen, beigen und mischen. In einer Bratpfanne etwas Öl oder Bratbutter erhitzen. Die Fischfilets beidseitig ca. 1 Minute braten und mit 3/4 Teelöffel Salz und etwas Pfeffer würzen. Mit dem Stangensellerie anrichten und mit der zerzupften Petersilie garnieren.
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So lange war es hier schon lange nicht mehr ruhig…. so ruhig das ich bereits per Email angefragt wurde ob hier bei uns auch alles ok sei. Hier ist soweit alles ok, doch waren wir in den letzten Tagen etwas mehr als üblich eingespannt, da unser Junior die Mandeln hergeben musste. So ein kleiner Mann wollten wir keine Sekunde alleine im Spital lassen und so war mein Lieblingsmann und ich jeweils abwechselnd bei ihm. Doch erholt er sich sehr schnell und so konnten wir schon am dritten Tag nach der Operation wieder nach Hause. Nun heisst es schonen für ihn. Daneben stecken wir im Umbau, was unser Heim anbelangt und auch im Widmatt- Blog Hintergrund läuft so einiges. Doch dazu mehr ein anderes Mal.

Ich melde mich zurück mit einem kleine Salat, klein aber fein. So ein feines Mittagessen oder als Begleiter zu einem kurz gebratenen Stück Fleisch ist das zurzeit ideal für mich.

Zutaten für ein Mittagessen oder als Beilage für zwei.

  • 1 Rüebli
  • 1 Fenchel
  • 4 Radisli
  • 1 Stange Stangensellerie (das Grün dazu schneiden)
  • ca. 2 Handvoll geschnittener Endiviensalat
  • Widmatt Salat Sauce
  • 1 EL Quark

Zubereitung:

Das Rüebli schälen, die Radisli vom Grün befreien und beides am Gemüsehobel in feine Scheiben schneiden.

Beim Fenchel den Strunk herausschneiden und halbieren, diesen ebenfalls am Gemüsehobel in feine Scheiben schneiden. Ebenso mit dem Stangensellerie. Nun den Esslöffel Quark mit etwas Widmatt- Salatsaucemischen und das Gemüse dazugeben. Den Endiviensalat ebenfalls dazugeben. Servieren und Geniessen.

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Salatsauce ist bei uns eigentlich Dauerthema. Ich fand meine immer mässig fein und war sehr froh, wenn ich auf den Shaker im Kühlschrank zurückgreifen konnte, den mein Lieblingsmann jeweils gefüllt hat. Dann gab es eine Zeit wo unsere Grosse und der kleine Mann mit kleiner Begeisterung grüner Salat assen, jedoch fanden die beiden Mamis Sauce am allerbesten. Nun nach 2 Wochen Salat in Italien, mit dem am Tisch gemixten Dressig aus Olivenöl, Rotweinessig und Salz war die Lust nach unserem Salat gross. So steht nun wiederum der Shaker im Kühlschrank wo ich jederzeit in Kürze eine Schüssel Salat zubereiten kann. Die Sauce schmeckt herrlich zu den Wintersalaten wie Endivien und Zuckerhut. Besonders fein finde ich diese beiden Salate wenn sie mit Grapefruit oder Orangenfilets zubereitet werden…..

Zutaten für 500 ml:

  • 250 ml Wasser
  • 1.5 EL Gemüsebouillonextrakt
  • 50 ml Rapsöl kaltgepresst
  • 25 ml Aceto Balsamico
  • 3 EL Senf mild
  • 6 EL Mayonnaise
  • 1 EL Ketchup

Zubereitung:

Im handwarmen Wasser die Bouillon auflösen und danach alle Zutaten zugeben und gut mixen.
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Bilderklärung:
Das erste Bild mit dem Eisberg, Eichblatt Salat rot und grün und Bataviasalat, sowie den Rüebli stammt vom 8. Mai 2011 den habe ich gerüstet für den Slow Up Solothurn- Buechibärg
Das zweite Bild stammt vom März, nebst dem Salat hat es ein Randenpreussen, ein Taleggiocrotini und ein Tomatencrostini.

Ein herrliches Apèro sind diese Tramezzini. Beim nächsten mal werde ich den Tipp berücksichtigen und eine rote Chili in die Füllmasse geben. Die hätte durchaus mehr Pepp verdient. Für die Kinder war es jedoch so bestens wie sie waren. Bis anhin habe ich den Biskuitteig auf ein Backpaier gestrichen das auf dem Blechrücken lag, vorbei sind die Zeiten. Im Hause Widmatt hat es nun das Bettys Biskuit Set, das besteht aus 4 Silikonrahmenteile und einem Schaber sowie einem kleinen Rezeptbüchlein, worin auch diese Tramezzini zu finden sind. Der Silikonrahmen wird zusammengeschoben und der Biskuitteig mit dem mitgelieferten Schaber reingestrichen. Das Resultat ist ein schön rechteckiger, gleichmässiger Biskuitteig, ohne Randabfall.

Zutaten:

  • 3 Eier
  • 90 Gramm Mehl
  • 1/4 TL Backpulver
  • 50 Gramm Greiezer rezent
  • 2 Avocados
  • 1 El Limettensaft
  • 1 Knoblizehe
  • 100 Gramm Gurke
  • 1 Tomate
  • Salz
  • Pfeffer
  • Paprika
  • Cayennepfeffer

Zubereitung:

Zuerst wird ein pikanter Biskuitteig hergestellt. Dafür werden die Eier getrennt. Die Eiweiss mit einer 1 Teelöffel Salz steif schlagen. Die 3 Eigelb mit 2 Esslöffel Wasser mit dem Schwingbesen der Küchenmaschine rühren bis die Masse hell und schaumig ist. Das Dauerte bei mir gute 3 Minuten. 90 Gramm Mehl mit 1/4 TL Backpulver mischen und abwechslungsweise mit dem Eischnee unter die Eigelbmasse heben. Den Greiezerkäse grob gerieben ebenfalls unter die Masse heben. Den Teig auf die Rückseite eines Kuchenblechs, auf ein Bachpapier streichen.

Ich habe dafür Bettys Biskuit- Set genommen, damit ergibt es einen schönen geraden Rand ohne das fertige Biskuit zuschneiden zu müssen. Das ganze für 6-7 Minuten im 220 Grad vorgeheizten Ofen backen. Das Biskuit auf ein frisches Bachpapier stürzen und das mitgebackene Papier abziehen. Nun das Blech verkehrt über das Biskuit legen und so auskühlen lassen. In der Zwischenzeit die Avocado aus der Schale lösen und mit dem Limettensaft mit einer Gabel fein zerdrücken. den Knoblizehen dazupressen und mit je 1/4 Teelöffel Paprika und Cayennepulver würzen. Die Gurke schälen, entkernen und in feine Würfeli schneiden. Die Tomate häuten, entkernen und ebenfalls in feine Würfeli schneiden. Beides unter das Avocadomus heben und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Wer es etwas schärfer mag eine entkernte, rote Chilischote in feinen Würfeli dazugeben. Nun das Biskuit halbieren und auf die eine Hälfte das Mus streichen. Mit der zweiten Hälfte zudecken. Ich habe dieses der Länge nach gevierteilt und in der Höhe halbiert, diese 8 Schnitten diagonal verschneiden und die Tramezzini anrichten und servieren.

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Irene

Dies eine Kindheisterinnerung von mir! Eine wo wir das Rezept auch dafür haben, es gibt das eine oder andere wo ich seit langem auf der Suche bin, aber nicht fündig werde. Wohl deshalb weil es unsere Mami abgeändert und nirgends aufgeschrieben hat 😦
In meiner Kindheit gab es diese Brötli als Apéro im Sommer wenn wir Gäste zum grillen hatten. Nun gibt es diese Brötchen bei uns und meinen Schwestern ebenfalls als Apéro bei Grilleinladungen. Ich habe sie aber auch schon zu Salat als Vorspeise oder als Hauptgangbeilage serviert, letzteres aber Familienintern für unsere Kinder, die lieben diese Brötli auch heiss. Schon etliche Male wollte ich diese Brötli verbloggen, so dass meine Kinder das Rezept mal zur Hand haben, jedoch war mir dann anderes wichtiger oder passte besser. Nun der aktuelle Blog- Event auf Zorras Kochtopf wird von Alex vom chefhansen Blog ausgerichtet und lautet

Blog-Event LXX - Ran an den Speck (Einsendeschluss 15. August 2011)

Hier geht es nicht ums abnehmen, nein eher im Gegeneteil da wird deftig aufgetischt. Speckgerichte und Gerichte wo Speck rankomm 🙂 Passt doch meine Speck Brötli mit Käse, den die habens in sich- oder auf sich! Wichtig ist das ein rezenter Käse verwendet wird, bei uns ist das seit jeher der rezente Greiezer/Gruyère salé .

Zutaten:

2 kleines Baquette
200 Gramm Greiezer rezent
20 Tranchen Frühstücksspeck
20 Zahnstocher

Zubereitung:

Bei den Baquettes vorne und hinten etwas abschneiden und nun in je 10 Tranchen schneiden. Den Käse in 20 Tranchen schneiden und davon je ein Stück auf eine Baquettescheibe legen. Mit einer Tranche Speck umwickeln und mit einem Zahnstocher fixieren. Auf dem Grill solange grillen bis der Käse geschmolzen und der Speck etwas kross ist. Bei Holzkohle den rost hoch stellen und die Brötli am Rand grillen. Beim Gasgrill die Temperatur nicht zu hoch stellen und am besten bei geschlossenem Deckel, so braucht man die Brötli nicht zu wenden.

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