Archive für Kategorie: Nüsse

Auf der Suche nach einem Dessert für in den virtuellen Picknick-Korb der *Post aus meiner Küche* Tauschaktion bin ich auf das Rezept dieser Aprikosen Florentiner gestossen. Gerade noch saisonal und mal was anderes, ohne die klebrigen kandierten Früchte und es versprach auch nicht so süss zu werden. Gefunden habe ich das Rezept im Betty Bossi Buch *Wunderbar haltbar* Das Rezept würde 28 Stück ergeben, meine vielen aber etwas Grösse aus, und so hatte ich 21 Stück. Wobei ich zum Glück noch etwas Bruch eingerechnet habe, die waren dann aber auch gleich ideal zum Probieren ob das auch wirklich was ist für in das Päckli. Durch die selbsgekochte Konfi, die ich im 2:1 Verhältnis eingekocht und püriert habe, haben die Florentiner eine angenehme süsse. Für mich passt die dunkle, herbe Kuchenglasur sehr gut dazu. Jedoch hatte ich sie doppelt so lange im Ofen wie im Rezept geschrieben steht, denn nach den ersten 4 Minuten und auskühlen waren sie doch noch sehr weich.

Zutaten:

  • 100 Gramm Mandelblättchen
  • 75 Gramm Aprikosenconfi
  • 25 Gramm Butter
  • 3 EL Rahm
  • 1 EL Mehl
  • 1/2 Beutel dunkle Kuchenglasur

Zubereitung:

Alle Zutaten in eine Pfanne geben und vermischen, unter gelegentlichem rühren bei kleiner Hitze köcheln lassen bis eine dickliche Masse entsteht. Nun auf 2 Bleche, belegt mit Backtrennpapier mit einem Teelöffel Häufchen geben und diese etwas flach drücken.

Ich hatte wohl eher grössere Rondellen und somit lediglich 21 anstelle 28 Stück. Nun im vorgeheizten Ofen bei 220 Grad 4 Minuten backen, ich hatte meine danach nochmals für 4 Minuten drin. Auf ein Auskühlgitter geben und mit einem Spachtel oder einem Messer etwas die Ränder zusammenstossen, das es schöne Rondellen gibt. Vollständig auskühlen lassen.

Nun die Kuchenglasur gemäss Packungsbeilage schmelzen und die Rückseite der Florentiner damit bestreichen. Wiederum auskühlen lassen. Die restliche Kuchenglasur kann im Beutel wieder aufbewahrt werden und erneut geschmolzen.

e Guete
irene

 

Das ist eine ganz bezaubernde Aktion und ich bin das erste Mal mit dabei. *Lasst uns picknicken* ist die dritte Tausch-Aktion. Da konnte man sich anmelden und wird von den drei Initiantinnen einem Tauschpartner zugeteilt. Es hat auch etliche SchweizerInnen die hier mitmischen und ich wurde Miriam und ihrem inspirierenden Blog *Lianas Welt* zugeteilt. Diese Woche werden die Pakete liebevoll gepackt geschnürt und per Post zur Tauschpartnerin gebracht. Nicht so das meine Paket….. dieses kam per persönlichen Kurier an die Widmattschen Haustür. Erst war ich noch mitten beim Französischaufgaben erledigen mit unserer Grossen und schon standen drei Packet- Engel vor unserer Haustür. Mit einem wunderschönen Picknickkorb, gefüllt mit liebevoll gebackenem und selbstgemachtem. Nun aber erst zu den Köstlichkeiten die hier in der Widmatt-Küche hergestellt wurden. Leicht habe ich es mir nicht gemacht, denn es sollte ja auch nach dem Postweg noch geniessbar sein und nicht lauter Krümmelberge im Packet liegen. Ich habe mir dann folgendes Picknick zusammengestellt:

  • Käsebiscuits mit
  • Artisckokencrème
  • Pikante Krachmandeln (die aber sich zu Cashewkern kringelten)
  • Zucchini eingelegt in Öl
  • Aprikosen- Florentiner
  • Wassermelonensirup

Die Rezepte verblogge ich nun vor zu und verlinke sie dann hier zurück. Erstmals ein paar optische Eindrücke. Die Kür war schlussendlich alles heil zu verpacken, aber vor allem auch hübsch zu verpacken. Die Miriam ist eineVerhübscherin, wie es unsere Mittlere sie nennt. Sie dekoriert und verpackt, ja sie bietet sogar Kurse an und betreibt einen Shop. Da kommt Frau ins Schwärmen und ich war angefixt es für sie auch recht hübsch zu verpacken. Doch seht selbst:

Artischokencrème auf Käsebiscuit

Aprikosen- Florentiner

 Käsebiscuit

Wassermelonen- Sirup

Zucchini in Öl

 pikante Cashewkerne

Heute feiern wir den Geburtstag unserer Schweiz. 721 Jahre sind dieses Jahr zu feiern. Vielerorts, so auch in unserem Dorf, wird das Nationalfeiertagsfest bereits am Vorabend durchgeführt. So brannte bereits gestern bei uns das Höhenfeuer. Grund dafür ist das viele heute frei haben. Wir feiern heute mit einer meinen Schwestern und mit lieben Freunden.

Die Widmattkinder haben für die Tischdekoration Zopftierli- Gebilde und Männchen gebacken. Für die Vorspeise habe ich gerade das Pizzabrot aus dem Ofen geholt, das nun für Buscettas getoastet und belegt wird. Danach gibt es was Feines vom Grill mit Beilagen und zum Dessert nebst einer Crème diese Nussecken. Diese sind eine wunderbare Kindheitserinnerung. Mein Grosi hat die jeweils gebacken und mir vor Jahren das Rezept weitergegeben. Nun war es mal wieder an der Zeit Nussecken zu backen. Ich habe hier die doppelte Menge verarbeitet, damit es sich rentiert. Zudem habe ich meinen Angefangenen Nussvorrat zusammengewürfelt. Im Rezept von meinem Grosi, ist die Hälfte grob gehackte Haselnüsse und die andere Hälfte gemahlene Haselnüsse. Nach den 20 Minuten Backzeit fand ich den Rand ok, jedoch die Mitte war zu wenig gebacken. So habe ich bereits die Ränder abgeschnitten und diese in Dreiecke geteilt. Mit einem Spachtel vorsichtig auf ein Auskühlgitter gelegt und die Innern nochmals 10 Minuten gebacken. So sind alle nun etwas braun und der Mürbeteigboden ist auch genügend gebacken. Ich wünsche allen SchweizerInnen einen schönen Nationalfeiertag!

Zutaten:

Mürbeteig:

  • 300 Gramm Weissmehl
  • 150 Gramm Zucker
  • 2 TL Backpulver
  • 2 EL Vanillezucker
  • 2 Prisen Salz
  • 100 Gramm Butter

Belag: 

  • 200 Gramm Butter
  • 4 EL Wasser
  • 200 Gramm Zucker
  • 2 EL Vanillezucker
  • 200 Gramm Haselnüsse grob gehackt
  • 120 Gramm Mandeln gemahlen 
  • 60 Gramm Mandelblättchen gemahlen
  • 40 Gramm Baumnüsse gemahlen
  • 4-6 EL Aprikosenconfi

zum Fertigstellen:

  • 2 Kuchenglasuren dunkeln

Zubereitung:

Für den Mürbeteig das Mehl, den Zucker, das Backpulver, das Salz und den Vanillezucker gut vermischen und die Butter kalt in kleinen Würfeln dazugeben. In der Maschine (Kenwood K-Hacken) zu einer bröseligen Masse verrühren. Nun die beiden Eier verquirlen und dazugeben und zu einem Teig zusammenfügen. Nicht zu viel kneten. In Klarsichtfolie während mindestens 2 Stunden in den Kühlschrank geben.

Für den Belag die Nüsse mit dem Zucker, dem Vanillezucker vermischen. Die Butter schmelzen und mit dem Wasser dazugeben. Alles zusammen gut verrühren.

Nun den Mürbeteig auswallen (das funktioniert am besten zwischen zwei Backpapieren) mit der Aprikosenconfi bestreichen und die Nussmischung darauf verteilen. Nun im vorgeheizten Ofen bei 190 Grad Umluft während 20 resp. 25 Minuten backen. Die Oberfläche sollte leicht braun sein. Herausnehmen und etwas auskühlen lassen.

Nun mit einem Messer den Rand begradigen und den Rest erst in Rechtecke, danach in Dreiecke schneiden. Auskühlen lassen. Nun die Kuchenglasur schmelzen und je zwei Ecken in die Schokolade tauchen. Erneut auskühlen lassen und geniessen.

e Guete
irene

 

Ich bin am Aufräumen im Blog, aber auch um den Blog. So habe ich letzte Woche den Google Reader ausgemistet und organisiert. Da meine Familie nun wie verrückt am Olympia schauen ist und der Jüngste in den Ferien weilt, konnte ich meinen gespeicherten Einträgen lesen. Fast 2 Monate zurück, was da alles noch Saison hatte. Spargelrezepte habe ich schon wieder für 3 Saison vorgemerkt. Bei den Erdbeeren ging es nicht viel besser. Aber, und nun der Clou ich habe noch welche bekommen, Schweizer Erdbeeren! Yes!  Nicht beim Bauer des Vertrauens und auch nicht beim Beeren- Bauer, aber ich habe 500 Gramm heimgebracht. Zum Leidwesen der Kinder aber alle kinderuntauglich verwertet. Nämlich zu diesem Erdbeerlimes. Gesehen bei Steph in ihrem Kuriositätenladen. Der Erdbeerlimes ist fix zubereitet und schmeckt… erdbeerig! Gut gekühlt schmeckt er am besten! Die Ausbeute von 500 Gramm ist nicht sehr gross und verschenkt ist er noch viel schneller…. ob ich wohl noch mehr Schweizerfrüchtchen bekomme? Die beste Schweigermutter fand den Erdbeerlimes sehr fein, und durfte ein Fläschchen mit nach Hause nehmen. Der Schwiegervater fand, dass das ein typischer Frauenschnaps sei, und musste mit leeren Händen nach Hause. Vielleicht passt ihm dann der Nusslikör (Nocino /Ratafià) besser. Doch der ist noch ein Weilchen nicht trinkfertig…..

Zutaten:

  • 500 Gramm Erdbeeren
  • 175 ml Wasser
  • 150 ml Zitronensaft
  • 100 Gramm Zucker
  • 425 ml Wodka 37.5%

Zubereitung:

Die Erdbeeren rüsten und pürieren. Mit dem Zucker, dem Wasser und dem frisch gepressten Zitronensaft aufkochen und während 5 Minuten köcheln lassen. Die Pfanne vom Herd ziehen und den Wodka einrühren. Nun durch ein Sieb giessen und noch heiss in die ausgekochten Bügelflaschen füllen.

prost!
irene

Zurzeit werden die orangeroten Früchte am Strassenrand verkauft. Diese Aprikosen kommen aus dem Wallis. Auf dem Weg in die Badi haben wir bereits einige gekauft, als vitaminreicher Snack für zwischendurch, oder um bereits im Auto zu geniessen. Letztens hatte es auch noch Baby Aprikosen zum Verkauf. Toll, fand ich, kleinere Früchte eigen sich bestens für die Kinder so zwischendurch. Doch leider waren diese nicht so süss wie dir grossen, weshalb sich die Kinder an die Grossen hielten und ich auf den kleinen sitzen blieb 😉 Aprikosen können auch etwas im Kühlschrank gelagert werden, was hilft das sie schneller nachsüssen. Habe ich im Internet gelesen, leider find ich nicht mehr wo. Ich habe aber aus dem Kilo Babyaprikosen einen Kuchen gebacken. So wurden diese kleinen Früchtchen auch gegessen. Die Mengenangaben des Gusses sind durch das aufbrauchen von Resten entstanden.

Zutaten:

  • 1 Kilo Baby- Aprikosen
  • 2.3 dl Rahm
  • 0,7 dl Milch
  • 3 EL gemahlene Haselnüsse
  • 3 EL Vanillezucker, hausgemacht
  • 3 EL Zucker
  • 2 EL Maizena
  • 3 Eier
  • 1 Kuchenteig, rund

Zubereitung:
 

Den Kuchenteig samt Backtrennpapier in ein rundes Blech legen. Ich habe hier das Knusperblech Profi verwendet. Mit einer Gabel den Boden mehrmals einstecken und die 3 Esslöffel Haselnüsse darauf verteilen.

Die Aprikosen halbieren, entsteinen und ziegelartig auf den Kuchenteig anordnen. Für den Guss das Maizena in der Milch auflösen, Rahm, Eier und den Zucker dazugeben und alles gut verrühren. Den Guss über die Früchte geben und im vorgeheizten Ofen bei 200 Grad gute 30 Minuten backen. Etwas erkalten lassen und geniessen.

e Guete
irene

Alice vom Kulinarischen Wunderlandrief den Käsekuchen- Event aus. Als ich davon las, dachte ich, ja super das gab es bei uns schon lange nicht mehr. Fragte mich aber dann was da wohl alles zusammenkommen wird….. Zwiebeln, verschiedene Käsesorten vielleicht auch etwas ausgefallenere Zutaten wir Oliven oder Tomaten. Naja bis ich dann den dazugehörenden Blogeintrag las, da werden nicht DIE Käsekuchen gesucht, sondern süsse. Bei uns läuft das dann eher unter Quarktorte oder die amerikanische Variante Cheesecake. Was denn nun? Käsekuchen wurde gleich geplant und dann wie so üblich in der Widmattschen Küche um Tage verschoben. Las ich beim Zmorge denn Kindern meine Mittagessenpläne verkündete hatte ich zwei begeisterte und ein zickendes Kind am Tisch! Käse sei ja ok aber bitte nicht in Kuchenform. Wir sprechen hier von der salzigen Schweizervariante. Das zickende Kind, brachte dann aber den Vorschlag ich könne ja Käse und Apfelkuchen backen, dass hätte sie sehr gerne. Da kam mir der Kuchenteiler in den Sinn, denn ich vor etlichen Wochen von Betty Bossi zum Testen zugeschickt bekommen habe. Da ein Kuchen für 5 nicht unterteilt werden muss, kam er bisher nicht zum Einsatz. So gab es zum Mittagessen einen halben Käsekuchen und einen halben Apfelkuchen. Moral der Geschichte, das am Morgen noch zickende Kind bekam während des Kindergartens Lust auf Käsekuchen 🙂

Nun ist aber mein Verständnisproblem der Käse- Quark- Cheesecake- Kuchen noch nicht gelöst. Nach kurzer Recherche in meinem Kochbuchgestell fand ich etliche Varianten. Normalerweise wird bei der amerikanischen Version den Boden aus zerbröselten Chrömli (Biscuit) mit Butter hergestellt und bei jenen europäischen die ich fand, war der Boden dann eher ein Mürbeteigboden. Im Nachkochordner fand ich eine Schweizervariante des Cheesecakes und so nahm ich diese Betty Bossi Rezept als Grundlage. Mit Nussstängeli für den Boden. Von meiner Hochzeitstortenproduktion vom letzten Wochenende hatte es noch Mascarpone im Kühlschrank. So habe ich den Frischkäseanteil halb Mascarpone, halb Doppelrahmfrischkäse genommen. Die Kirschen passen ja bestens zur jetzigen Jahreszeit. In einigen Rezepten wird der Chrömliboden während 10 Minuten gebacken, bevor die Füllung darauf kommt. Das habe ich ebenfalls gemacht. Dieser süsse Käsekuchen kam super toll an bei meiner Familie, wenn es für uns auch ein Cheesecake bleibt. Der Einfachheit halber 🙂

 

Käsekuchen salzig und Apfelkuchen

Zutaten:

  • 1 Kuchenteig rund
  • 1 kleine Zwiebel (oder 1/2)
  • 200 Gramm Käse (hier waren es Käseresten, Gruyère, Tilsiter, Bergkäse, Emmentaler)
  • 1 Ei
  • 180 Gramm Joghurt Natur
  • 1-2 EL Weisswein
  • Muskat
  • Paprika
  • Salz
  • Pfeffer
  • 4 Äpfel
  • 1 dl Rahm
  • 1 Ei
  • 1 EL Vanille Zucker
  • 2-3 EL gemahlene Nüsse
  • 1/2 TL Zimt

Zubereitung:

Den Ofen auf 180 Grad vorheizen. Den Kuchenteiler in das runde Blech legen und den Kuchenteig darüber legen. Ich habe in der Mitte des Kuchenteilers den Teig halbiert. Beide Kuchenboden hälften mit einer Gabel einstechen.

Nun für den Käsekuchen, den Käse an der Rösti Raffel reiben. Die Zwiebel schälen und in kleine Würfelchen schneiden. Beides mit dem Joghurt, dem Wein und dem Ei gut mischen, was am besten mit einer Gabel geht. Mit Muskatnuss, Paprika, Pfeffer und Salz würzen. Je nach Käsesorten etwas mehr oder weniger. Die Masse beiseite stellen.

In die einte Kuchenhälfte die Nüsse verteilen. Den Rahm, das Ei, den Zucker und den Zimt in einer Schüssel gut verrühren.

Die Äpfel schälen und ebenfalls an der Rösti Raffel dazu reiben. Alles zusammen auf die Nüsse verteilen. In die noch leere Kuchenhälfte die Käsemasse geben. Beides während etwa 40 Minuten im Ofen goldbraun backen. etwas auskühlen lassen. Zum Käsekuchen passt eine Schüssel Salat.

Cherry- Cheesecake

Zutaten:

  • 200 Gramm Haselnuss-Stängeli
  • 50 Gramm Butter
  • 2 EL kaltes Wasser
  • 500 Gramm Kirschen
  • 1 1 ⁄2 EL Zucker
  • 1 Vanillestängel
  • 250 Gramm Frischkäse
  • 250 Gramm Mascarpone
  • 2 EL Weissmehl
  • 3 Eier
  • 100 g Zucker
  • 1 Päckli Vanillezucker

Zubereitung:

Den Backofen auf 180 Grad Ober- Unterhitze vorheizen. In einer Springform, von 24cm Durchmesser, den Boden mit Backpapier auslegen. Die Butter schmelzen und auskühlen lassen.

Nuss-Stängeli portionenweise in einen Tiefkühlbeutel geben, mit dem Wallholz fein zerstossen oder im Cutter mahlen. Masse mit der flüssigen Butter und dem Wasser mischen.

Masse in die vorbereitete Form verteilen, mit einem Löffelrücken gut andrücken. Den Boden für 10 Minuten bei 180 Grad backen, auskühlen lassen.

Die Kirschen grob hacken (dafür habe ich meine nach dem entsteinen angefroren). Den Vanillestängel, längs aufschneiden und die Samen herauskratzen mit dem Zucker und dem Vanilletängel in einer weiten Pfanne aufkochen. Hitze reduzieren, offen ca. 5 Min. köcheln. Kirschen abtropfen, entstandenen Saft auffangen. Saft auf ca. 1 dl dickflüssig einkochen, in ein Schälchen geben, zugedeckt auskühlen. Vanillestängel entfernen, Kirschen kurz vor dem Backen auf dem Nussboden verteilen. Frischkäse, Mascarpone, Mehl, Eier, Zucker und Vanillezucker gut verrühren, auf den Früchten verteilen.

Für etwa 45 Min. in der unteren Hälfte des Ofens backen. Ofen ausschalten. Kuchen anschliessend bei leicht geöffneter Ofentür ca. 15 Min. abkühlen, herausnehmen. Cherry-Cheesecake nochmals etwas abkühlen, Formenrand entfernen, Gebäck auskühlen. Zugedeckt ca. 1 Std. kühl stellen. Cherry-Cheesecake in Stücke schneiden, anrichten. Beiseite gestellte Kirschensauce separat dazu servieren.

E Guete 
Irene

Für an das Open House Geburtstagsfest meiner Gotte habe ich diese Torte gebacken! Saftig, zimtig und sehr lecker was das gute Stück. In einem meiner neuen Bücher, dem hummingbird bakery habe ich dieses herrliche Rezept gefunden. Die Torte wird sehr hoch und mit der ganzen rezeptierten Frosting- Menge extrem mächtig. Deshalb habe ich davon einen Drittel verwendet. So ist es  an unsere Verhältnisse angepasst. In England gelten andere Massstäbe für die Torten, wie bei uns. Beim geniessen dieser Torte werden Erinnerungen an einen Zimtstern wach. Die Zucchetti im Teig aber auch der Ingwer ergeben einen saftigen und würzigen Geschmack. Die 3 Böden ( Durchmesser 20 cm) werden einzeln gebacken, wer keine 2 Springformen zu Hause hat, kann diese gut nacheinander backen. Dieses bezaubernde Buch Süsse Sünden., Cupcakes, Cheescakes, Pies und Co. enthält noch viele gluschtige Rezepte und es sind schon einige vorgemerkt. Die Rezepte stammen aus der Kultbäckerei ‘The Hummingbird Bakery’ aus London.

Dieses Buch habe ich gerade erfasst für den Rezept- Index. Diese neue Plattform ist gerade im Aufbau und wird mit unseren Koch- und Backbücher gefüllt. Dahinter stehen einigen Foodbloggern unter der Leitung von Tina undihrem Blog Foodina, sowie ihrem Programmierer. Wir erfasst nebst dem Buchtitel, der Autoren auch die ISBN Nummer, die Rezepttitel und in welchem Verlag das Buch erschienen ist. So können wir zukünftig, als registrierte Mitglieder suchen in welchem Buch ein bestimmtes Rezept zu finden ist. Einige von euch werden sich nun sicher denken, wieso dass es dazu einen Rezept- Index braucht. Das Problem sind wir Sammler, Sammler von Koch und Backbücher. Bei mir steht, im Vergleich zu anderen Foodbloggern, eine Bescheidene Sammlung an diesen wunderbaren Büchern. Zurzeit besitze ich etwa 300 Bücher mit Rezepten drin. Die Sammlung anderer, wobei da eher von einer Bibliothek gesprochen werden kann, umfasst tausende von Büchern. Da wird es schon mal zur Tagesaufgabe kurz ein Rezept zu suchen.

 Rezepte-Index.de - Die KochBUCHhaltung.

Nebst dem eingeben von Bücherm wird hier, in der Widmattküche auch gekocht und vor allem gebacken. Wie eben diese Schichttorte und hier nun das Rezept dazu. Viel Spass beim nachbacken und geniessen.

Zutaten:

  • 3 Eier
  • 3 dl Sonnenblumenöl
  • 300 Gramm feiner brauner Zucker
  • 1 EL Vanillezucker
  • 300 Gramm Mehl
  • 1 TL Backpulver
  • 1 TL Natron
  • 2 TL Zimt, gemahlen
  • 1/2 TL gemahlener Ingwer
  • 1/2 TL frisch gemahlene Muskatnuss
  • 300 Gramm Zucchini
  • 100 Gramm Walnüsse
  • 160 Gramm Butter
  • 500 Gramm Puderzucker
  • 1 TL Zimt gemahlen
  • 75 Gramm griechischer Joghurt

Zubereitung:

Den Backofen auf 160°C vorheizen. Den Boden der Springformen (drei Stück à 20 cm) mit Backpapier auslegen. 
Die Walnüsse grob hacken. 
Die Zucchini schälen und grob reiben. Für den Teig Eier, Sonnenblumenöl, Zucker und Vanillezucker mit dem Handrührgerät gut verrühren. Mehl, Backpulver, Natron und die Gewürze zusammen in eine Schüssel sieben. Die Mehlmischung in zwei Portionen bei niedriger Geschwindigkeit zur Eiermischung geben und alles zu einem glatten Teig verrühren. Zuletzt Zucchini und Walnüsse unterheben.
Den Teig gleichmäßig auf die vorbereiteten Formen verteilen. Die Böden im Backofen etwa 30 Minuten backen, bis die Oberfläche bei sanftem Druck zurückfedert. Zur Garprobe mit einem Holzstäbchen in jeden Boden stechen. Wenn beim Herausziehen kein Teig mehr daran haftet, sind sie fertig. Leicht abkühlen lassen, aus den Formen lösen und auf einem Kuchengitter vollständig auskühlen lassen. Inzwischen für das Frosting Butter, Puderzucker und Zimt mit dem Handrührgerät bei niedriger Geschwindigkeit zu einer pudrigen Masse vermischen. Den Joghurt langsam untermischen und alles bei mittlerer Geschwindigkeit zu einer luftig-leichten Masse aufschlagen. Zum Zusammensetzen der Torte einen Tortenboden auf eine Torten-platte legen. 
Mit einer Palette 3-4 EL Frosting darauf verstreichen. Den zweiten Boden auflegen und ebenfalls mit 3–4 EL Frosting bestreichen. Mit dem dritten Boden wiederholen. Die Seiten und die Oberfläche der Torte mit dem restlichen Frosting überziehen. Die Torte leicht mit Zimt bestäuben und nach Wunsch mit Nusskrokant oder karamellisierten Walnusshälften belegen 
e Guete
irene

Meine Leidenschaft der Koch- resp. Backbücher ist gross. Dementsprechend gefährlich sind Besuche im Buchladen oder in Onlineshops. Auch nicht förderlich ist die neue Facebook- Gruppe Kochbuchsüchtig, denn da hat es haufenweise Leute die Regale voller Kochbücher zu Hause haben. Da ich nun ein neues Kochbuchregal habe, wo es noch unheimlich viel Platz hat, dürfen die einen oder anderen, oder gerne auch mehr hier einziehen. Das Buch Eingepackt& sanft gegart von Sandra Mahut ist eines davon. Beim Durchsehen in der Buchhandlung sah ich viele inspirierende Rezepte und habe nach einem diese Pouletbrüstli gekocht. Wenn auch nicht im Backpapier eingewickelt, sondern in einer gedeckten Auflaufform, sind sie wunderbar gekommen. Unser Besuch fand sie lecker und hat sie bereits nachgekocht. Das ist doch ein Kompliment oder?  Im Buch werden die Brüste mit Basilikum gefüllt, ich nahm Bärlauch weil ich davon ein Sträusschen hier hatte. Die Kombination ist gelungen, wenn es auch mehr hätte sein können für meinen Geschmack. Auf dem Rezeptbild sind die Pouletbrüste mit Bersola oder Mostbröckli umwickelt, wovon nichts im Rezept selber steht. Da ging wohl etwas unter, oder das Rezept nicht mehr den Bildern angepasst. Schade!

Zutaten:

  • 4 Pouletbrüstli je ca. 150 Gramm
  • 30 Gramm Pinienkernen
  • 150 Gramm Ricotta
  • 8 Blätter Bärlauch
  • 12 Scheiben Mostbröckli (geht auch Bresaola)
  • 12 halb getrocknete Tomaten
  • Olivenöl
  • Pfeffer
  • Salz

Zubereitung:

Den Backofen auf 210 Grad vorheizen. Die Pouletbrustfilets seitlich einschneiden, sodass eine Tasche entsteht. 
Die Pinienkerne und den fein geschnittenen Bärlauch mit dem Ricotta mischen. Das Ganze mit Salz und Pfeffer abschmecken. Nun die Pouletbrüste mit dem Ricottagemisch und je drei halbgetrocknete Tomaten füllen. 
Nun pro gefüllte Brust drei Scheiben Mostbröckli darum legen und mit Küchengarn zusammenbinden.
Alle verschnürten Poulettaschen in eine Gratinform legen, mit etwas Olivenöl beträufeln und zugedeckt während 20 Minuten im Ofen garen. 
Nach dieser Zeit habe ich den Deckel weggenommen und sie nochmals etwa 8 Minuten bräunen lassen, dafür kann auch die Grillfunktion zugestellt werden.
e Guete
irene

Wenn ein Gericht so heisst muss es doch schmecken oder? In einem meiner Gemüse- Lieblingsbücher, dem La cucina verde, von Carlo Bernasconi und LarissaBertonasco, hat es haufenweise Gerichte die mit ihren Italienischen Namen verzaubern. Diesen Fenchel haben wir im Dezember 2010 schon mal gekocht, doch verbloggt wurde er nicht. So nahm ich einen neuen Anlauf, denn Bilder mussten auch besser her. Diesmal hatte ich Bio- Sonnengetrocknete Tomaten, und ich fand sie etwas gar zu trocken. Habe mir gleich notiert mit halb getrockneten zu probieren. Anstelle des rezeptierten Majorans habe ich den restlichen Bärlauch dazugegeben. Was bestens geschmeckt hat. Ebenfalls aus diesem Kochbuch habe ich bereits den Zucchinikuchen, überbackener Blumenkohl mit Taleggio und das Zwiebelconfit verbloggt.

Zutaten:

  • 500 Gramm Fenchel
  • 40 Gramm Pinienkernen
  • 50 Gramm getrocknete Tomaten /beim nächsten Mal halbgetrocknete
  • 2 Knoblauchzehen
  • 4 EL Olivenöl
  • 2 EL frischer Bärlauch
  • Salz
  • Pfeffer

Zubereitung:

Die Pinienkerne ohne Fett in einer Bratpfanne rösten, beiseite stellen. 
Bei den Fenchelknollen oben abschneiden und den Strunk rausschneiden, halbieren und in max. 1cm breite Spalten schneiden. Den Fenchel in kochendem Salzwasser während 8-12 Minuten bissfest garen. 
Inzwischen die getrockneten Tomaten in feine Streifen schneiden, was ich mit meiner Haushaltsschere erledigt habe. Den Knoblauch in dünne Scheiben schneiden oder wie ich hobeln. In einer Pfanne das Olivenöl geben und den Knoblauch und die Tomaten während 3-4 Minuten bei tiefer Hitze darin wenden. Die gekochten Fenchelstreifen dazugeben und mit Salz und Pfeffer abschmecken. 
Am Schluss den fein geschnittenen Bärlauch dazugeben und darunter rühren. Die Pinienkerne über den Fenchel geben und servieren.
e Guete
Irene

Letzten Herbst, als mein Lieblingsmann seinen runden Geburtstag feierte, bekam er von unserer lieben Nachbarin eine Linzertorte geschenkt. Eine selbstgemachte und liebevoll verziert mit der runden Zahl. Unser Junior hat einen Tag vor seinem Papi Geburtstag, was für ein Timing, und so stand nach den Herbstferien seine Geburtstagsfeier in den Spielgruppen auf dem Programm. Er wollte weder Muffins noch Zopftierli noch sonst eine tolle Mami Idee als Znüni mitbringen, sondern eine Linzertorte. Aber bitte schön mit Autos als Dekoration. Das Rezept war schnell zur Hand. Im Betty Bossi Buch *Kuchen, Cakes und Torten* findet sich eines. Zuvor hatte ich ja noch nie eine gebacken, aber ich mag ja solche Herausforderungen. So habe ich zwei Linzertorten gebacken und anstelle des üblichen Gittermuster Autos, Helikopter und Mofas ausgestochen und auf die Konfi gelegt. Bei den Spielgruppenkinder kam die Torte ganz toll an. Von der Nachbarin bekam ich noch den Tipp etwas Zitronen Abrieb in den Teig zu geben. Seither gab es aus der Widmattküche schon etliche Linzertorten. Mal mit Schneeflocken, mal mit Herzen oder Blumen. An das Gittermuster habe ich mich bis heute nicht gewagt und meine Kinder finden es toll wenn meine Linzertorten immer etwas anders daher kommen. Es ist bereits zu einem Familienrezept geworden, weil eine meiner Schwestern eher diffizil ist wenn es ums Dessert geht. Aber auch sie mag Linzertorten und weil mein Junior und mein Lieblingsmann sie lieben gibt es die seither immer auf den Geburtstagsbuffets. Was auch genial ist, die Torte lässt sich Problemlos bis zu 2 Wochen im Keller aufbewahren oder gar einfrieren. Im Dezember las ich, das eine Original Linzertorte 10 Tage gelagert werden soll vor dem anschneiden. Das haben wir ausprobiert, jedoch keine Besserung zur frisch gebackenen geschmeckt. Was ein Unterschied ausmacht, bei der gelagerten ist der Boden nicht mehr ganz so knusperig.

Zutaten:

  • 150 Gramm weiche Butter
  • 125 Gramm Zucker
  • 1 Prise Salz
  • 1 Ei
  • 1 Messerspitze Nelkenpulver
  • 1 Zitrone
  • 1/4 TL Zimt
  • 150 Gramm Mandeln gemahlen 
  • 150 Gramm Mehl
  • 150 Gramm Himbeerkonfi
  • 50 Gramm Johannisbeergelee

Zubereitung:

Die weiche Butter mit dem Zucker und dem Salz zu einer hellen Masse rühren in der Küchenmaschine. Das Ei beigeben und rühren bis die Masse heller ist. Von der Zitrone den Abrieb und die restlichen Zutaten OHNE die Konfi beigeben und zu einem Teig zusammenfügen.

Mindestens 30 Minuten kühl Stellen, ich lasse ihn meistens über Nacht im Kühlschrank. Den Backofen auf 200 Grad vorheizen. Etwa 1/3 des Teiges auf die Grösse eines 22-24er Springformbodens ausrollen. Da der Teig auch nach langer Kühlung eher kleberig ist, rolle ich ihn zwischen zwei Backtrennpapiere aus. Das Obere abziehen und samt dem unteren in die Springform einspannen.

Mit dem zweiten Drittel einen Rand auf den Boden geben. Dafür mache ich etwa 1 cm dicke Rollen lege die am Springformrand aus und drücke sie mit einer Gabel von innen nach aussen und von oben nach unten.

Dabei entsteht auch gleich ein hübsches Muster. Die beiden Konfitüren zusammen vermischen und auf dem Boden ausstreichen.

Mit dem letzten Drittel eine beliebige Dekoration herstellen. Nun während ungefähr 40 Minuten im Backofen backen bis der Rand und die Dekoration leicht braun sind. Nun ist die Konfi noch weich/flüssig. Auf einem Kühlgitter erkalten lassen.

e Guete
irene
 
Heute wird das Sonntagssüess gesammelt von Julie und ihrem Blog mat & mi und wird hier präsentiert.