Archive für Kategorie: Eier

So meine Lieben hier ist es nun! Auf dieses Rezept wird schon gewartet und ich habe es schon vor dem verbloggen weitergegeben weil die Cookies so gut geschmeckt haben. Auf der Suche nach einer *Beilage* zu einer Erdbeercrème habe ich in meinem Google Reader dieses Kekse von Sarah und ihrem Blog (no) plain Vanilla Kitchen gefunden. Sie sind auch schnell zubereitet, einzig das backen, vor allem in der Menge die ich brauchte für den Mittagstisch dauert etwas. Es ist sehr zu empfehlen nur wenige, in meinem Fall 9 Stück auf ein Blech zu geben. Damit sie Platz haben und nicht zusammenkleben. Beim Probebacken habe ich auch verschiedene Arten von Häufchen aufs Blech gesetzt. Mir haben sie am besten geschmeckt, wenn ich von der Masse einen Teelöffel zu einer Kugel gerollt habe und dann nur etwas flachdrücken. In einer Blechdose lassen sie sich auch ein paar Tage aufbewahren, sollte es überhaupt Reste geben. Meine weisse Schokolade ist eine 36% Cuverture von der Firma Felchlin in Tropfenform, die ich zusätzlich gehackt habe. Als Ersatz geht aber auch eine andere weisse Schokolade von guter Qualität.
Zutaten für etwa 50 Stück:
120 Gramm Mehl
3/4 TL Backpulver
1/2 TL Natron
1/4 TL Salz
215 Gramm Butter
100 Gramm Zucker
55 Gramm brauner Zucker
1 EL Vanillezucker
1 Ei
180 Gramm feine Haferflocken
170 Gramm weisse Schokolade
Zubereitung:
Die Butter schmelzen und beiseite stellen, dass sie etwas auskühlen kann. Den Ofen auf 175°C (Umluft) vorheizen. 
Die weisse Schokolade hacken. Nun in einer Schüssel das Mehl, das Backpulver, das Natron und das Salz vermischen. In einer zweite Schüssel die Butter, den weissen Zucker und den braunen Zucker sowie den Vanillezucker verrühren. Das Ei  verquirlen und zu der Zuckermasse hinzufügen. Nun die Mehlmischung darunter rühren und jetzt noch die Haferflocken und die gehackte Schokolade hinzugeben und alles gut verrühren.
Zwei Bleche mit Backpapier auslegen. Darauf leicht flachgedrückte Kugel- Portionen (etwa einen Teelöffel voll) verteilen. Nun die Cookies während 12 Minuten im Ofen backen. Sie sollten an den Rändern etwas Farbe annehmen. Aus dem Ofen nehmen und auf einem Auskühlgitter erkalten lassen. Nun mit dem übrigen Teig wie oben geschrieben weiterfahren.
E Guete
irene

 

Manchmal geht es schnell, gestern kam unser Bio- Gemüsekistli und dank neuen Stundenplänen war ich noch gar nicht einkaufen. So konnte ich gleich die hübschen Patisson, auch Bischofsmütze genannt zum Znacht servieren. Patisson ist ein etwas weniger bekanntes Gemüse, doch für mich eine Kindheitserinnerung. Da es bei meiner Mami im Garten während Jahren ein Beet davon hatte. Die Patisson gehört zur Kürbisfamilie und oft werden Minipatisson verarbeitet, da diese noch dekorativer sind als die grossen. Sie kann gefüllt, mit Hackfleisch oder aber auch wie ich mit Quark-Eimasse werden. Bei uns gab es sie auch schon in Form eines Gratins, dafür rüsten und in Scheiben schneiden. Am besten schmeckt sie gemischt mit Kartoffeln und wie ein Kartoffelgratin gebacken. Nun aber gab es bei uns gefüllte Patisson. Die eine war sehr zart und weich, die andere etwas holziger. Da die Schale aber nicht mitgegessen wird, spielte es keine Rolle.

Zutaten:

  • 2 Patisson Durchmesser ca. 10-12 cm
  • 250 Gramm Magerquark
  • 100 Gramm Frühstücksspeck in Tranchen
  • 1 Ei
  • 1 Zwiebel
  • 60 Gramm Gruyère gerieben
  • Pfeffer
  • Salz
  • Paprika
  • 2 dl Bouillon

Zubereitung:

Bei der Patisson um den Steilansatz einen Deckel wegschneiden und die Kernen herausnehmen. Je nachdem auch noch etwas vom Fleisch herausnehmen. Die Patisson im Steamer während etwa 15 Minuten bei 100 Grad bissfest dämpfen, wer keinen Streamer hat kann das auch in einer Pfanne mit wenig Wasser tun. Nun den Speck in feine Streifchen schneiden und in einer Bratpfanne anbraten, hat der Speck leicht Farbe angenommen die kleingewürfelte Zwiebel dazugeben und etwas weiter anbraten. 
Beides in eine Schüssel zum Auskühlen geben. Das Patissonfleisch klein würfeln und mit dem Quark, dem Käse und dem Ei zum Speck geben und alles gut vermischen. Mit Pfeffer, Paprika und Salz kräftig würzen. 
Die Bouillon in eine Gratinform giessen, die Patisson hineinsetzten und mit der Masse füllen. Die Deckel darauf setzten und während 30-40 Minuten bei 200 Grad (bei mir Umluft) fertig garen.
e Guete
irene

Schon sind 10 Tage vergangen seit dem letzten Eintrag hier auf dem Widmatt- Blog. Eine ungeplante, spontane Pause. Mein Lieblingsmann hatte endlich auch ein paar Tage Ferien und so sind wir spontan ein paar Tage ins wunderschöne Bündnerland gefahren. Familienzeit! Wir haben es genossen, wenn es mit den Bildern geklappt hat werde ich euch davon berichten. Nun hat uns der Alltag wieder. Die Widmattkids haben das neue Schul- resp.- Kindergartenjahr begonnen und sind alle glücklich gestartet. Der Zeitpunkt ist ein spezieller, der Jüngste ist nun auch im Kindergarten, da er sich aber so sehr auf diesen, neuen Lebensabschnitt gefreut hat, habe ich auch nicht Mühe mit dem Loslassen. Ich habe viele Projekte die ich gerne in den Stunden umsetzten will, wo ich unser zu Hause alleine geniessen kann. Der Widmatt- Blog ist da auch eingeplant und ich freue mich auf die Zeit wo ich morgens am PC sitzen kann und nicht mitten in der Nacht schreibe.
Soviel dazu, nun geht es aber um diese herrliche Lachs- Crostata. Wieder einmal mehr auf den letzten Drücker für einen Event, bis heute um Mitternacht ist Zeit die Rezepte zu verbloggen resp. einzureichen. Der Event wird durch Mel von Pimpi-MEL-laauf Zorras Kochtopf durchgeführt.

Blog-Event LXXX - Papaver (Einsendeschluss 15. August 2012) 

Als der Event im Juli ausgeschrieben wurde, gefiel mir der Banner so sehr, das ich bei der Rezeptbücherdurchsicht und beim Stöbern auf den diversen Blog, den Papaver- Event im Hinterkopf hatte. So haben sich etliche Rezepte gestapelt, herzhafte und süsse. Doch spontan ist diese Crostata entstanden. Spontan weil ich zwei Backbleche *della Nonna* zugeschickt bekommen habe, ein neues Produkt aus dem Hause Betty Bossi. Spontan weil mich die Lachs- Crostata, im beigelegten Rezeptheftchen angelacht hat. Bis heute wurde Mohn spärlich verwendet in der Widmattküche, eher auf Brot und Brötchen oder Blätterteig- Apérogebäck gestreut. Jedoch nie gemahlen oder gequetscht. Nach etlichen Rezepten, die ich bereits gesehen habe und rund um die eingereichten zu diesem Event war mir klar, Mohn gehört gemahlen. Die Mohnkörner werden gemahlen das sich der Geschmack besser entfalten kann und so soll er auch bekömmlicher sein. Da der Mohn durchs mahlen eher breiig, kleberig wird, sollte er gleich verarbeitet werden. So aufbewahren geht nur im Tiefkühler, da er sonst schnell ranzig wird. Gemahlen habe ich mit der Gewürzmühle und dem Bamix.

Zutaten:
für ein Backblech „della Nonna“ (11x35cm)
reicht als Vorspeise für 4-5 Portionen und als Hauptgang für 2 Personen.

1/2 ausgewallter Kuchenteig
125 Gramm Ricotta
2 dl Halbrahm
1 Ei
1 EL Mehl
1 EL Mohnsamen
1/2 Bund Schnittlauch
1/4 TL Salz
Pfeffer
150 Gramm geräucherter Lachs
Meerrettichpaste
1 Limette

Zubereitung:

Den Kuchenteig in die Form geben, den Rand andrücken und mit einer Gabel den Boden dicht einstechen. Nun während 15 Minuten in den Kühlschrank stellen. Den Ofen auf 200 Grad Unter-Oberhitze oder Umluft mit Unterhitze vorheizen. 
Den Mohn mit einer Gewürz oder Universalmühle mahlen. Den Ricotta mit einem Deziliter Halbrahm, dem Ei, dem Mehl und dem Schnittlauch und dem gemahlenen Mohn gut verrühren und mit dem Salz und wenig Pfeffer würzen. Die Masse auf dem Kuchenteig verteilen und während 25 Minuten auf der untersten Rille im vorgeheizten Ofen backen. Die Crostata etwas auskühlen lassen und aus dem Blech heben. Den übrig gebliebenen Halbrahm schlagen und kurz vor Schluss die Meerrettichpaste und etwas Salz dazugeben und nochmals etwas schlagen.  
Nun den Lachs und die in Spalten geschnittene Limette darauf verteilen und mit dem Meerrettichrahm servieren.
e Guete
irene

Heute feiern wir den Geburtstag unserer Schweiz. 721 Jahre sind dieses Jahr zu feiern. Vielerorts, so auch in unserem Dorf, wird das Nationalfeiertagsfest bereits am Vorabend durchgeführt. So brannte bereits gestern bei uns das Höhenfeuer. Grund dafür ist das viele heute frei haben. Wir feiern heute mit einer meinen Schwestern und mit lieben Freunden.

Die Widmattkinder haben für die Tischdekoration Zopftierli- Gebilde und Männchen gebacken. Für die Vorspeise habe ich gerade das Pizzabrot aus dem Ofen geholt, das nun für Buscettas getoastet und belegt wird. Danach gibt es was Feines vom Grill mit Beilagen und zum Dessert nebst einer Crème diese Nussecken. Diese sind eine wunderbare Kindheitserinnerung. Mein Grosi hat die jeweils gebacken und mir vor Jahren das Rezept weitergegeben. Nun war es mal wieder an der Zeit Nussecken zu backen. Ich habe hier die doppelte Menge verarbeitet, damit es sich rentiert. Zudem habe ich meinen Angefangenen Nussvorrat zusammengewürfelt. Im Rezept von meinem Grosi, ist die Hälfte grob gehackte Haselnüsse und die andere Hälfte gemahlene Haselnüsse. Nach den 20 Minuten Backzeit fand ich den Rand ok, jedoch die Mitte war zu wenig gebacken. So habe ich bereits die Ränder abgeschnitten und diese in Dreiecke geteilt. Mit einem Spachtel vorsichtig auf ein Auskühlgitter gelegt und die Innern nochmals 10 Minuten gebacken. So sind alle nun etwas braun und der Mürbeteigboden ist auch genügend gebacken. Ich wünsche allen SchweizerInnen einen schönen Nationalfeiertag!

Zutaten:

Mürbeteig:

  • 300 Gramm Weissmehl
  • 150 Gramm Zucker
  • 2 TL Backpulver
  • 2 EL Vanillezucker
  • 2 Prisen Salz
  • 100 Gramm Butter

Belag: 

  • 200 Gramm Butter
  • 4 EL Wasser
  • 200 Gramm Zucker
  • 2 EL Vanillezucker
  • 200 Gramm Haselnüsse grob gehackt
  • 120 Gramm Mandeln gemahlen 
  • 60 Gramm Mandelblättchen gemahlen
  • 40 Gramm Baumnüsse gemahlen
  • 4-6 EL Aprikosenconfi

zum Fertigstellen:

  • 2 Kuchenglasuren dunkeln

Zubereitung:

Für den Mürbeteig das Mehl, den Zucker, das Backpulver, das Salz und den Vanillezucker gut vermischen und die Butter kalt in kleinen Würfeln dazugeben. In der Maschine (Kenwood K-Hacken) zu einer bröseligen Masse verrühren. Nun die beiden Eier verquirlen und dazugeben und zu einem Teig zusammenfügen. Nicht zu viel kneten. In Klarsichtfolie während mindestens 2 Stunden in den Kühlschrank geben.

Für den Belag die Nüsse mit dem Zucker, dem Vanillezucker vermischen. Die Butter schmelzen und mit dem Wasser dazugeben. Alles zusammen gut verrühren.

Nun den Mürbeteig auswallen (das funktioniert am besten zwischen zwei Backpapieren) mit der Aprikosenconfi bestreichen und die Nussmischung darauf verteilen. Nun im vorgeheizten Ofen bei 190 Grad Umluft während 20 resp. 25 Minuten backen. Die Oberfläche sollte leicht braun sein. Herausnehmen und etwas auskühlen lassen.

Nun mit einem Messer den Rand begradigen und den Rest erst in Rechtecke, danach in Dreiecke schneiden. Auskühlen lassen. Nun die Kuchenglasur schmelzen und je zwei Ecken in die Schokolade tauchen. Erneut auskühlen lassen und geniessen.

e Guete
irene

Zum dritten Geburtstag ihres Blogs *Arthurs Tochter koch* lädt Astrid zu dem Blogevent ein. Dieser Einladung folge ich gerne, da ich auch ihrem Blog gerne folge. Spannend, viel zu lesen und tolle Gerichte die sie uns da beschreibt und verrät. Sie kocht lieber als das sie bäckt, so habe ich ihr etwas gebackenes, zumindest einen Teil davon. Auf der Suche nach einer Charlotte die sich mit meiner Idee von drei Farben umsetzten liess bin ich auf ein tolles Videogestossen, da kann sich jeder angucken wie das geht. Mit der Charlotte! Bei mir ist die Crème aus frischen Nektarinen und Vanille und die Rouladenschnecken sind mit Quittengelee, Nektarinenkompott und Kirschengelee gefüllt. An dieser Stelle herzlichen Glückwunsch zum Jubiläum und noch viele weitere Post auf Arthurs Tochter kocht!

Geschenke für 3 Jahre Arthurs Tochter kocht

Zutaten:

  • 40 Gramm Zucker
  • 2 Eigelbe
  • 1 EL heisses Wasser
  • 2 Eiweiss
  • 1 Prise Salz
  • 2 EL Zucker
  • 60 Gramm Mehl

  • 700 Gramm Nektarinen
  • 100 Gramm Zucker
  • 2 EL Zitronensaft
  • 2 dl Milch
  • 172 TL Vanilleextrakt
  • 2 frische Eier
  • 3 EL Zucker
  • 7 Blatt Gelatine
  • 2.5 dl Rahm
  • 1 Nektarine
Zubereitung:
Für das Biscuit den Zucker mit den Eigelben und dem Wasser aufschlagen bis die Masse luftig und heller ist. Dauert mit der Küchenmaschine etwa 5 Minuten. Den Ofen auf 240 Grad vorheizen. 
Die beiden Eiweisse mit dem Salz steif schlagen, nun ein Esslöffel Zucker einrühren bis die Masse glänzt. Nochmals einen Esslöffel Zucker dazugeben und noch kurz weiterschlagen. 
Nun den Eischnee mit den 60 Gramm Mehl abwechslungsweise unter die Eigelbmasse heben. 
Auf einem Blechrücken mit Backpapier die Biscuitmasse etwa 55mm dich ausstreichen oder wie ich, dieses Biskuit-Set nehmen. Im vorgeheizten etwa 4-5 Minuten backen. 
Nun den Biskuit verkehrt auf die Arbeitsfläche und ein Backpapier gleiten lassen, mit einem feuchten Tuch über das *mitgebackene* Bachpapier streichen und dieses abziehen. Das heisse Blech über das Biscuit legen, so dass es auskühlen kann ohne trocken zu werden.
Für das Nektarinenpüre die Nektarinen entsteinen und in Würfel schneiden, 100 Gramm Zucker und die 2 Esslöffel Zitronensaft dazugeben und alles zugedeckt aufkochen und weiter 10 Minuten köcheln lassen. 
Das Ganze pürieren und durch ein Sieb streichen. Nun 2 Deziliter davon zurück in die Pfanne geben und auf etwa 1.5 Deziliter einkochen. Beide Nektarinenpüres beiseite stellen zum Auskühlen.
Die Gelatinenblätter während 5 Minuten im kalten Wasser einweichen. Für die Crème die Milch mit dem Vanilleextrakt, den beiden Eiern und drei Esslöffel Zucker unter ständigem Rühren kurz vors Kochen bringen. Sobald die Masse bindet sofort von der heissen Platte nehmen und weitere 2 Minuten rühren. Die Gelatine gut ausgedrückt unter die Crème rühren und anschliessend durch ein Sieb in eine Schüssel geben. 
Eine Frischhaltefolie direkt auf die Crème legen und so auskühlen lassen, bis sie am Rand leicht fest wird. Die Crème glattrühren und den steif geschlagenen Rahm darunterziehen. 
Nun das Biskuit der Länge nach halbieren, und wer auch eine dreifarbige Charlotte will zusätzlich dritteln. Nun auf je 2 Biscuitrechtecke 3 Esslöffel Quitten- oder Kirschengelee und 3 Esslöffel von dem eingekochten Nektarinenpüre streichen. Wer eine Unifarbene will kann das ganze Nektarinenpüre auf das Biscuit streichen. von der Längsseite her aufrollen und in 5mm dicke Scheiben schneiden. 
Diese werden nun in eine Schüssel ( ca. 18 cm Durchmesser), die zuvor mit Öl eingeriebene und Frischhaltefolie ausgekleidet wurde, gelegt. 
Die Nektarinen- Vanillecreme hineingiessen und zugedeckt im Kühlschrank während 5 Stunden fest werden lassen. Nun am Rand die Biscuitschnecken etwas zurückschneiden (wenn es nötig ist) und die Charlotte auf einen Teller stürzen. 
 Eine Nektarine entsteinen und in Schnitze schneiden und um die Charlotte legen.
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irene

Zurzeit werden die orangeroten Früchte am Strassenrand verkauft. Diese Aprikosen kommen aus dem Wallis. Auf dem Weg in die Badi haben wir bereits einige gekauft, als vitaminreicher Snack für zwischendurch, oder um bereits im Auto zu geniessen. Letztens hatte es auch noch Baby Aprikosen zum Verkauf. Toll, fand ich, kleinere Früchte eigen sich bestens für die Kinder so zwischendurch. Doch leider waren diese nicht so süss wie dir grossen, weshalb sich die Kinder an die Grossen hielten und ich auf den kleinen sitzen blieb 😉 Aprikosen können auch etwas im Kühlschrank gelagert werden, was hilft das sie schneller nachsüssen. Habe ich im Internet gelesen, leider find ich nicht mehr wo. Ich habe aber aus dem Kilo Babyaprikosen einen Kuchen gebacken. So wurden diese kleinen Früchtchen auch gegessen. Die Mengenangaben des Gusses sind durch das aufbrauchen von Resten entstanden.

Zutaten:

  • 1 Kilo Baby- Aprikosen
  • 2.3 dl Rahm
  • 0,7 dl Milch
  • 3 EL gemahlene Haselnüsse
  • 3 EL Vanillezucker, hausgemacht
  • 3 EL Zucker
  • 2 EL Maizena
  • 3 Eier
  • 1 Kuchenteig, rund

Zubereitung:
 

Den Kuchenteig samt Backtrennpapier in ein rundes Blech legen. Ich habe hier das Knusperblech Profi verwendet. Mit einer Gabel den Boden mehrmals einstecken und die 3 Esslöffel Haselnüsse darauf verteilen.

Die Aprikosen halbieren, entsteinen und ziegelartig auf den Kuchenteig anordnen. Für den Guss das Maizena in der Milch auflösen, Rahm, Eier und den Zucker dazugeben und alles gut verrühren. Den Guss über die Früchte geben und im vorgeheizten Ofen bei 200 Grad gute 30 Minuten backen. Etwas erkalten lassen und geniessen.

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irene

Seit Wochen liegen sie in der Widmattküche, bei jedem Einkaufsliste schreiben überlegte ich was ich da drauf grillen könnte. Schlussendlich kam die Antwort beim Durchblättern einer Betty Bossi Zeitung. Roastbeef. Jawohl darauf habe ich Lust. Auf Zedernholz, jä so, die liegen doch schon lange hier bei mir, damit ich diese testen kann. Ein Testlauf mit Roastbeef, hört sich doch sehr vielversprechend an. Whisky ist auch mit im Spiel und zwar wird darin und in Wasser, das Holz eingelegt und auch in die Marinade kommt welchen rein. Oft kommt die Lösung ohne langes Suchen und Finden, einfach so. Wenn sie auch noch so herrlich schmeckt, dann jederzeit gerne! Bei meinem Metzger des Vertrauens, der Metzgerei Pulver in Bätterkinden, habe ich telefonisch ein Kilo Entrecôte am Stück bestellt. Ein wunderschönes Rindsentrecôte brachte ich mit nach Hause. Das gute Stück habe ich am Mittag aus dem Kühlschrank genommen, was 4 Stunden vor dem marinieren war. Beim nächsten Mal würde ich das Fleisch ein paar Stunden mit der Marinade bestreichen.
Der Geschmack des Whiskys kam sehr gut zur Geltung, war aber nicht dominant sondern harmonisch. Auch de rauchige Geschmack durch das Aromabrättli Gusto war eine neue Erfahrung und eine die sich empfehlen lässt!
Die Sauce Tartare war eine leichte Variante, mit Nordischer Sauermilch hergestellt, bei mir kam ein Ei mehr rein (ist unten nun auch so rezeptiert). Dazu gab es Kartoffelgratin, Melonenschnitze und Tomaten- sowie Grünensalat. Herrlich so ein Testlauf 🙂

Zutaten:

  • 1 Aroma- Brettli Gusto (Zedernholz)
  • 4 dl Wasser
  • 1dl Whisky
  • 1 Kilo Entrecôte am Stück
  • 1 EL grobkörniger Senf
  • 1 EL Whisky
  • 1 EL Olivenöl
  • 1 TL Worcestershire- Sauce
  • 1 1/4 TL Salz
  • Pfeffer
  • 200 Gramm Nordische Sauermilch
  • 1/2 EL grobkörniger Senf
  • 1 Eier hart gekocht
  • 1 Gewürzgurke
  • 1 EL Kapern
  • 1 kleine rote Zwiebel
  • 1/4 TL Cayennepfeffer
  • 1/2 TL Salz

Zubereitung:

Wasser und Whisky in ein tiefes Backblech geben und das Zedernholzbrättliwährend ca. 6 Stunden einweichen. Fleisch mindestens eine Stunde vor dem Braten aus dem Kühlschrank nehmen. Ich empfehle es bereits 4 Stunden vor dem Braten zu marinieren und nicht mehr im Kühlschrank aufbewahren. Ein Esslöffel Senf, mit einem Esslöffel Whisky, einem Esslöffel Olivenöl der Worcestershiresauce, 1 1/4 TL Salz und etwas Pfeffer zu einer Marinade rühren.

Damit das Fleisch bestreichen. Nun das Entrecôte auf das Zedernholzbrättli legen, ich habe beides in eine weite Gratinform gelegt.

Das Fleischthermometer an der dicksten Stelle einstechen. Beim Entrecôte steche ich es seitlich rein. Nun im vorgeheizten Ofen bei 220 Grad ca. 30 Minuten braten.

Das Fleisch sollte danach eine Kerntemperatur von 50 Grad aufweisen. Herausnehmen und etwa 10 Minuten, mit Alufolie abgedeckt ruhen lassen.

Oder ganz erkalten lassen um es kalt aufzuschneiden. Während der Zeit wo das Fleisch im Ofen brät, die beiden Eier grob hacken. Die Gewürzgurke und die Kapern fein hacken. Die Zwiebel schälen und ebenfalls in kleine Würfelchen schneiden. Alles zusammen mit der Nordischen Sauermilch, dem Senf, dem Cayennepfeffer und dem Salz vermischen. Ich habe das Fleisch warm aufgeschnitten und mit der Tartaresauce serviert.

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irene

Auf der Suche nach einer Gemüsebeilage, entdeckte ich (wieder) diesen Spinatauflauf. Gemüse gibt es bei uns täglich, meistens in Form von Salat und gekocht. Doch braucht es für mich, wie regelmässige LeserInnen wissen, immer mal wieder was Neues. Da bei uns das Gemüse oft einfach aus dem Dampfgarer kommt, 2-5 Sorten je nach *Gluscht* meiner Familie und vorhanden sein. Dieser Spinatauflauf ist aus dem Kochbuch *Schnelle Küche mit Stil* von Donna  Hay. Das einzige das ich von ihr besitze (Stand heute 😉 ). Ich habe für uns die halbe Menge zubereitet, da ich ihn als Beilage zu gegrilltem Fleisch und Salat serviert habe. Da im Rezept steht das er auch kühl gut gegessen werden kann, wird es ihn sicher bald wieder geben, den es wurde alles aufgegessen!

Zutaten:

  • 250 Gramm Tiefkühlspinat
  • 500 Gramm Ricotta
  • 3 Eier
  • 150 Gramm Kirschtomaten
  • 100 Gramm Gruyère
  • Meersalz
  • Pfeffer

Zubereitung:

Den Spinat auftauen lassen. Den Ofen auf 160 Grad vorheizen. Nun den Spinat gründlich ausdrücken, was am besten in einem Sieb funktioniert.

Den Spinat in eine Schüssel geben und den Ricotta, die Eier dazugeben und alles gut vermischen. Mit Salz und Pfeffer gut würzen. Die ganze Masse in eine Gratinform geben und die halbierten Kirschtomaten darauf verteilen. Den Käse reiben und ebenfalls darüber geben. Im vorgeheizten Ofen während 1 Stunde backen. Der Auflauf sollte fest und leicht braun sein. Er lässt sich warm aber auch kalt geniessen.

e Guete
irene

Hefeschnecken sind sehr praktisch, total vielseitig und auch nicht kompliziert in der Herstellung. In der Widmattküche gibt es regelmässig die Fleischschnecken. Mit Brät und Speck, mal in Schneckenform oder als Zopf geflochten. Oder aber die süsse Variante, am allerliebsten die Zimtschnecken. Hier nun eine andere Variante mit Schinken. Feiner im Geschmack als die Brätschnecken und mit einem Salat ergibt das eine feine, sommerliche Mahlzeit. Parktisch sind sie auch um mit in die Badi oder auf eine Wanderung mitzunehmen. Eingefroren und einzeln eingefroren und verpackt ist es auch ein toller Znünivorrat für in die Schule oder den Kindergarten.
Zutaten:
  • 250 Gramm Mehl
  • 1/2 TL Salz
  • 30 Gramm Butter
  • 15 Gramm Hefe
  • 1.5 dl Milch
  • 1 Eigelb
  • 1 Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 200 Gramm Schinken
  • 1 EL Bratbutter
  • 3 EL Crème fraîche
  • 1 Bund Kräuter (Schnittlauch; Basilikum, Oregano, Schnittlauch, Peterli)
  • Salz
  • Pfeffer

Zubereitung:
Die Butter schmelzen und in der handwarmen Milch die Hefe auflösen. Mehl und Salz in eine Schüssel geben und mit der Butter und der Hefemilch zu einem geschmeidigen Teig kneten. Zugedeckt um das doppelte aufgehen lassen. Was ungefähr eine Stunde dauert. Die Zwiebel, den Knoblauchzehen und die Kräuter hacken. 
Den Schinken in feine Würfelchen schneiden. In einer Bratpfanne die Bratbutter erhitzen, darin die Zwiebel und den Knobli goldgelb dünsten. Den Herd ausschalten und die Kräuter dazugeben. Alles auskühlen lassen. Nun die Schinkenwürfeli und die Crème fraîche dazugeben und mit Salz und Pfeffer würzen. alles gut vermischen. Den Ofen auf 200 Grad vorheizen. Aus dem Teig ein Rechteck auswallen und die Füllung darauf verteilen, dabei bei einem längeren Rand etwas 1.5 cm Rand freilassen. Von der anderen Längsseite her aufrollen und nun Schnecken von 2-3 cm dicke abschneiden. 
 Die Schnecken auf ein, mit Backpapier belegtes Blech legen und mit Eigelb bestreichen. Während 15- 25 Minuten im Ofen backen.

e Guete
 Irene

Alice vom Kulinarischen Wunderlandrief den Käsekuchen- Event aus. Als ich davon las, dachte ich, ja super das gab es bei uns schon lange nicht mehr. Fragte mich aber dann was da wohl alles zusammenkommen wird….. Zwiebeln, verschiedene Käsesorten vielleicht auch etwas ausgefallenere Zutaten wir Oliven oder Tomaten. Naja bis ich dann den dazugehörenden Blogeintrag las, da werden nicht DIE Käsekuchen gesucht, sondern süsse. Bei uns läuft das dann eher unter Quarktorte oder die amerikanische Variante Cheesecake. Was denn nun? Käsekuchen wurde gleich geplant und dann wie so üblich in der Widmattschen Küche um Tage verschoben. Las ich beim Zmorge denn Kindern meine Mittagessenpläne verkündete hatte ich zwei begeisterte und ein zickendes Kind am Tisch! Käse sei ja ok aber bitte nicht in Kuchenform. Wir sprechen hier von der salzigen Schweizervariante. Das zickende Kind, brachte dann aber den Vorschlag ich könne ja Käse und Apfelkuchen backen, dass hätte sie sehr gerne. Da kam mir der Kuchenteiler in den Sinn, denn ich vor etlichen Wochen von Betty Bossi zum Testen zugeschickt bekommen habe. Da ein Kuchen für 5 nicht unterteilt werden muss, kam er bisher nicht zum Einsatz. So gab es zum Mittagessen einen halben Käsekuchen und einen halben Apfelkuchen. Moral der Geschichte, das am Morgen noch zickende Kind bekam während des Kindergartens Lust auf Käsekuchen 🙂

Nun ist aber mein Verständnisproblem der Käse- Quark- Cheesecake- Kuchen noch nicht gelöst. Nach kurzer Recherche in meinem Kochbuchgestell fand ich etliche Varianten. Normalerweise wird bei der amerikanischen Version den Boden aus zerbröselten Chrömli (Biscuit) mit Butter hergestellt und bei jenen europäischen die ich fand, war der Boden dann eher ein Mürbeteigboden. Im Nachkochordner fand ich eine Schweizervariante des Cheesecakes und so nahm ich diese Betty Bossi Rezept als Grundlage. Mit Nussstängeli für den Boden. Von meiner Hochzeitstortenproduktion vom letzten Wochenende hatte es noch Mascarpone im Kühlschrank. So habe ich den Frischkäseanteil halb Mascarpone, halb Doppelrahmfrischkäse genommen. Die Kirschen passen ja bestens zur jetzigen Jahreszeit. In einigen Rezepten wird der Chrömliboden während 10 Minuten gebacken, bevor die Füllung darauf kommt. Das habe ich ebenfalls gemacht. Dieser süsse Käsekuchen kam super toll an bei meiner Familie, wenn es für uns auch ein Cheesecake bleibt. Der Einfachheit halber 🙂

 

Käsekuchen salzig und Apfelkuchen

Zutaten:

  • 1 Kuchenteig rund
  • 1 kleine Zwiebel (oder 1/2)
  • 200 Gramm Käse (hier waren es Käseresten, Gruyère, Tilsiter, Bergkäse, Emmentaler)
  • 1 Ei
  • 180 Gramm Joghurt Natur
  • 1-2 EL Weisswein
  • Muskat
  • Paprika
  • Salz
  • Pfeffer
  • 4 Äpfel
  • 1 dl Rahm
  • 1 Ei
  • 1 EL Vanille Zucker
  • 2-3 EL gemahlene Nüsse
  • 1/2 TL Zimt

Zubereitung:

Den Ofen auf 180 Grad vorheizen. Den Kuchenteiler in das runde Blech legen und den Kuchenteig darüber legen. Ich habe in der Mitte des Kuchenteilers den Teig halbiert. Beide Kuchenboden hälften mit einer Gabel einstechen.

Nun für den Käsekuchen, den Käse an der Rösti Raffel reiben. Die Zwiebel schälen und in kleine Würfelchen schneiden. Beides mit dem Joghurt, dem Wein und dem Ei gut mischen, was am besten mit einer Gabel geht. Mit Muskatnuss, Paprika, Pfeffer und Salz würzen. Je nach Käsesorten etwas mehr oder weniger. Die Masse beiseite stellen.

In die einte Kuchenhälfte die Nüsse verteilen. Den Rahm, das Ei, den Zucker und den Zimt in einer Schüssel gut verrühren.

Die Äpfel schälen und ebenfalls an der Rösti Raffel dazu reiben. Alles zusammen auf die Nüsse verteilen. In die noch leere Kuchenhälfte die Käsemasse geben. Beides während etwa 40 Minuten im Ofen goldbraun backen. etwas auskühlen lassen. Zum Käsekuchen passt eine Schüssel Salat.

Cherry- Cheesecake

Zutaten:

  • 200 Gramm Haselnuss-Stängeli
  • 50 Gramm Butter
  • 2 EL kaltes Wasser
  • 500 Gramm Kirschen
  • 1 1 ⁄2 EL Zucker
  • 1 Vanillestängel
  • 250 Gramm Frischkäse
  • 250 Gramm Mascarpone
  • 2 EL Weissmehl
  • 3 Eier
  • 100 g Zucker
  • 1 Päckli Vanillezucker

Zubereitung:

Den Backofen auf 180 Grad Ober- Unterhitze vorheizen. In einer Springform, von 24cm Durchmesser, den Boden mit Backpapier auslegen. Die Butter schmelzen und auskühlen lassen.

Nuss-Stängeli portionenweise in einen Tiefkühlbeutel geben, mit dem Wallholz fein zerstossen oder im Cutter mahlen. Masse mit der flüssigen Butter und dem Wasser mischen.

Masse in die vorbereitete Form verteilen, mit einem Löffelrücken gut andrücken. Den Boden für 10 Minuten bei 180 Grad backen, auskühlen lassen.

Die Kirschen grob hacken (dafür habe ich meine nach dem entsteinen angefroren). Den Vanillestängel, längs aufschneiden und die Samen herauskratzen mit dem Zucker und dem Vanilletängel in einer weiten Pfanne aufkochen. Hitze reduzieren, offen ca. 5 Min. köcheln. Kirschen abtropfen, entstandenen Saft auffangen. Saft auf ca. 1 dl dickflüssig einkochen, in ein Schälchen geben, zugedeckt auskühlen. Vanillestängel entfernen, Kirschen kurz vor dem Backen auf dem Nussboden verteilen. Frischkäse, Mascarpone, Mehl, Eier, Zucker und Vanillezucker gut verrühren, auf den Früchten verteilen.

Für etwa 45 Min. in der unteren Hälfte des Ofens backen. Ofen ausschalten. Kuchen anschliessend bei leicht geöffneter Ofentür ca. 15 Min. abkühlen, herausnehmen. Cherry-Cheesecake nochmals etwas abkühlen, Formenrand entfernen, Gebäck auskühlen. Zugedeckt ca. 1 Std. kühl stellen. Cherry-Cheesecake in Stücke schneiden, anrichten. Beiseite gestellte Kirschensauce separat dazu servieren.

E Guete 
Irene