Archive für Kategorie: Gewürze

 

Das ist eine ganz bezaubernde Aktion und ich bin das erste Mal mit dabei. *Lasst uns picknicken* ist die dritte Tausch-Aktion. Da konnte man sich anmelden und wird von den drei Initiantinnen einem Tauschpartner zugeteilt. Es hat auch etliche SchweizerInnen die hier mitmischen und ich wurde Miriam und ihrem inspirierenden Blog *Lianas Welt* zugeteilt. Diese Woche werden die Pakete liebevoll gepackt geschnürt und per Post zur Tauschpartnerin gebracht. Nicht so das meine Paket….. dieses kam per persönlichen Kurier an die Widmattschen Haustür. Erst war ich noch mitten beim Französischaufgaben erledigen mit unserer Grossen und schon standen drei Packet- Engel vor unserer Haustür. Mit einem wunderschönen Picknickkorb, gefüllt mit liebevoll gebackenem und selbstgemachtem. Nun aber erst zu den Köstlichkeiten die hier in der Widmatt-Küche hergestellt wurden. Leicht habe ich es mir nicht gemacht, denn es sollte ja auch nach dem Postweg noch geniessbar sein und nicht lauter Krümmelberge im Packet liegen. Ich habe mir dann folgendes Picknick zusammengestellt:

  • Käsebiscuits mit
  • Artisckokencrème
  • Pikante Krachmandeln (die aber sich zu Cashewkern kringelten)
  • Zucchini eingelegt in Öl
  • Aprikosen- Florentiner
  • Wassermelonensirup

Die Rezepte verblogge ich nun vor zu und verlinke sie dann hier zurück. Erstmals ein paar optische Eindrücke. Die Kür war schlussendlich alles heil zu verpacken, aber vor allem auch hübsch zu verpacken. Die Miriam ist eineVerhübscherin, wie es unsere Mittlere sie nennt. Sie dekoriert und verpackt, ja sie bietet sogar Kurse an und betreibt einen Shop. Da kommt Frau ins Schwärmen und ich war angefixt es für sie auch recht hübsch zu verpacken. Doch seht selbst:

Artischokencrème auf Käsebiscuit

Aprikosen- Florentiner

 Käsebiscuit

Wassermelonen- Sirup

Zucchini in Öl

 pikante Cashewkerne

In unserer Region haben wir einen tollen Beerenhof, da gibt es diverse Beeren zum selber pflücken. Was einerseits die Kinder lieben und auch ein Erlebnis ist. Im Frühjahr waren wir ab und zu dort zum Erdbeerenpflücken und nun ein paar Mal in den Heidelbeersträuchen. Schon allein der Altwyden- Beeren Hof hinterlässt jedes Mal einen äusserst positiven Eindruck und die Beeren sind einfach herrlich. Beim Heidelbeeren ablesen sind wir immer um einiges schneller als bei den Erdbeeren. Was in keinster Weise mit dem *schnouse* (probieren) zu tun hat, den alle drei lieben Beeren sehr. Aber die Sträucher sind höher und so besser zum Ablesen. Mit fast 5 Kilo Beeren sind wir kürzlich nach Hause gekommen. Viele davon haben wir natürlich einfach so gegessen, ein paar sind in den Tiefkühler gewandert und mit einem Teil davon habe ich diese fruchtige, wunderschön in der Farbe und toll schmeckende Sauce gekocht. Gesehen habe ich sie bei Nina auf ihrem *Ninas kleiner Foodblog*. Wie sie mag ich es auch wenn Früchte im Essen sind. Nina hat erwähnt das sie das nächste Mal die Crème Fraîche würzen würde, das habe ich berücksichtig und mit den Gewürzen nicht gespart. Der Aufwand ist gering und durch die Marinade und die Crème fraîche zu den Heidelbeeren sehr zu empfehlen nach zukochen.
Zutaten: 
  • 4 grosse Pouletbrüste
  • 1 TL bunte Pfefferkörner
  • 4 Wacholderbeeren
  • 1 TL getrockneter Thymian
  • 4 EL Olivenöl
  • 1  Zitrone
  • 200 Gramm Crème fraîche
  • 200 Grammfrische Heidelbeeren
  • Salz

 
 
 
 

Zubereitung:
 
Die Pfefferkörner und die Wachholderbeeren im Mörser zerstoßen. Den Thymian, der Abrieb der Zitronenschale und das Olivenöl dazugeben. Die Pouletbrüste darin 2 Stunden marinieren. Das marinieren stand im Rezept nicht, mir kam es aber gelegen, da wir Besuch hatten zu diesem Essen. Nun die Pouletbrüste mit etwas Salz würzen und kurz in der heissen Bratpfanne auf beiden Seiten Farbe annehmen lassen. Nun Das Fleisch in eine Gratinform geben und im vorgeheizten Ofen für 10- 15 Minuten garen lassen. In der Zwischenzeit die Zitrone auspressen und mit der Crème fraîche verrühren, da würde ich beim nächsten Mal sparsamer damit umgehen und nur die Hälfte vom Saft verwenden. 
Nun die Crème fraîche und die Heidelbeeren um und über das Fleisch verteilen und nochmals für 10 Minuten in den heissen Ofen.

e Guete
irene

Zucchini und Knoblauch, eine stimmige Kombination! Ich liebe Knoblauch und zu den Geschmacksneutralen Zucchini passt der für mich perfekt. Zucchinigemüse ohne Knoblauch, kaum vorstellbar in der Widmattküche. So kommen die Zucchini bei mir auch nicht aus dem Dampfgarer, sondern wird mit Zwiebeln und Knoblauch im Olivenöl gedünstet mit Weisswein und Bouillon abgelöscht und so geköchelt. Passt! Aber hier geht es ja um den Fladen, Kuchen oder für meine Kinder war das Pizza. Die Idee stammt vom Betty Bossi Buch *Take 4* und da ist es eben ein Zucchini-Chnoblibrot. Auch recht, geschmeckt hat es schon extremst fein aus dem Ofen. Wir haben es als Mittagessen gegessen mit Rohkost und Salat dazu, passt aber auch wunderbar als Apéro oder Vorspeise. Im Rezept wird ein Focaccia-Teig von 32cm Durchmesser genommen, ich wusste gar nicht dass es den so zu kaufen gibt. Ich habe für uns die Hälfte eines Pizzateiges zubereitet.

Zutaten:

  • 250 Gramm Mehl
  • 1/4 Würfel Hefe (etwa 5 Gramm)
  • 2 EL Olivenöl
  • 1.5 dl Wasser
  • 1 TL Salz
  • 250 Gramm Zucchini
  • 50 Gramm Gruyère
  • 1-3 Knoblauchzehen 
  • 2 EL Oreganoblättchen

Zubereitung:

Im handwarmen Wasser die Hefe auflösen und mit einem Esslöffel Olivenöl, dem Salz und dem Mehl zu einem geschmeidigen Teig verarbeiten. Diesen um mindestens das doppelte aufgehen lassen, was bei mir in etwa eine Stunde dauert. Den Backofen auf 220 Grad Unter-Oberhitze vorheizen. Nun den Teig auf etwas Mehl passend zum Blech auswallen.

Ich habe dafür das Knusperblech *Profi* verwendet. Damit es ein schön, knusperiger Boden gibt habe ich ein paar Tropfen Olivenöl in das Blech gestrichen und den Teigboden ohne Backpapier reingelegt. Nun Die Zucchini und der Gruyère an der Rösti Raffel reiben, die Knoblauchzehen (bei mir waren es 3 🙂 ) dazu pressen und dem Esslöffel Öl dazugeben. mit einem halben Teelöffel Salz und etwas Pfeffer würzen. alles gut vermischen und auf dem Teigboden verteilen. Im vorgeheizten Ofen, in der unteren Hälfte während ca. 25 Minuten, goldbraun backen. Herausnehmen und wer mag mit Oreganoblättchen bestreuen, allenfalls etwas schneiden.

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irene

Seit Wochen liegen sie in der Widmattküche, bei jedem Einkaufsliste schreiben überlegte ich was ich da drauf grillen könnte. Schlussendlich kam die Antwort beim Durchblättern einer Betty Bossi Zeitung. Roastbeef. Jawohl darauf habe ich Lust. Auf Zedernholz, jä so, die liegen doch schon lange hier bei mir, damit ich diese testen kann. Ein Testlauf mit Roastbeef, hört sich doch sehr vielversprechend an. Whisky ist auch mit im Spiel und zwar wird darin und in Wasser, das Holz eingelegt und auch in die Marinade kommt welchen rein. Oft kommt die Lösung ohne langes Suchen und Finden, einfach so. Wenn sie auch noch so herrlich schmeckt, dann jederzeit gerne! Bei meinem Metzger des Vertrauens, der Metzgerei Pulver in Bätterkinden, habe ich telefonisch ein Kilo Entrecôte am Stück bestellt. Ein wunderschönes Rindsentrecôte brachte ich mit nach Hause. Das gute Stück habe ich am Mittag aus dem Kühlschrank genommen, was 4 Stunden vor dem marinieren war. Beim nächsten Mal würde ich das Fleisch ein paar Stunden mit der Marinade bestreichen.
Der Geschmack des Whiskys kam sehr gut zur Geltung, war aber nicht dominant sondern harmonisch. Auch de rauchige Geschmack durch das Aromabrättli Gusto war eine neue Erfahrung und eine die sich empfehlen lässt!
Die Sauce Tartare war eine leichte Variante, mit Nordischer Sauermilch hergestellt, bei mir kam ein Ei mehr rein (ist unten nun auch so rezeptiert). Dazu gab es Kartoffelgratin, Melonenschnitze und Tomaten- sowie Grünensalat. Herrlich so ein Testlauf 🙂

Zutaten:

  • 1 Aroma- Brettli Gusto (Zedernholz)
  • 4 dl Wasser
  • 1dl Whisky
  • 1 Kilo Entrecôte am Stück
  • 1 EL grobkörniger Senf
  • 1 EL Whisky
  • 1 EL Olivenöl
  • 1 TL Worcestershire- Sauce
  • 1 1/4 TL Salz
  • Pfeffer
  • 200 Gramm Nordische Sauermilch
  • 1/2 EL grobkörniger Senf
  • 1 Eier hart gekocht
  • 1 Gewürzgurke
  • 1 EL Kapern
  • 1 kleine rote Zwiebel
  • 1/4 TL Cayennepfeffer
  • 1/2 TL Salz

Zubereitung:

Wasser und Whisky in ein tiefes Backblech geben und das Zedernholzbrättliwährend ca. 6 Stunden einweichen. Fleisch mindestens eine Stunde vor dem Braten aus dem Kühlschrank nehmen. Ich empfehle es bereits 4 Stunden vor dem Braten zu marinieren und nicht mehr im Kühlschrank aufbewahren. Ein Esslöffel Senf, mit einem Esslöffel Whisky, einem Esslöffel Olivenöl der Worcestershiresauce, 1 1/4 TL Salz und etwas Pfeffer zu einer Marinade rühren.

Damit das Fleisch bestreichen. Nun das Entrecôte auf das Zedernholzbrättli legen, ich habe beides in eine weite Gratinform gelegt.

Das Fleischthermometer an der dicksten Stelle einstechen. Beim Entrecôte steche ich es seitlich rein. Nun im vorgeheizten Ofen bei 220 Grad ca. 30 Minuten braten.

Das Fleisch sollte danach eine Kerntemperatur von 50 Grad aufweisen. Herausnehmen und etwa 10 Minuten, mit Alufolie abgedeckt ruhen lassen.

Oder ganz erkalten lassen um es kalt aufzuschneiden. Während der Zeit wo das Fleisch im Ofen brät, die beiden Eier grob hacken. Die Gewürzgurke und die Kapern fein hacken. Die Zwiebel schälen und ebenfalls in kleine Würfelchen schneiden. Alles zusammen mit der Nordischen Sauermilch, dem Senf, dem Cayennepfeffer und dem Salz vermischen. Ich habe das Fleisch warm aufgeschnitten und mit der Tartaresauce serviert.

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irene

Mein kleiner Neffe hat seinen ersten Geburtstag nachgefeiert. Da der arme kleine Mann (und seine Schwester) am *grossen Tag* an einer Magendarmgrippe litten wurde das Fest verschoben. Wir Schwestern untereinander, bringen an solchen Anlässen jeweils etwas mit. So ist die Arbeit besser verteilt. Ich bekam den Apèrojob und habe mich quer durch meine Büchersammlung gelesen. Wir waren drei Familien und danach wurde gegrillt, also sollte es nicht allzu gross ausfallen. etwas davon sollte auch vegetarisch sein. Ich habe mich für Speckhöpfli mit Cranberrys, Mini Lachspastetli und eben diese Schnittlauchgipfeli mit Radisli entschieden. Für die kleinsten Gäste gab es noch einen Sack Chips. Beim Zubereiten dieser Gipfeli, zweifelte ich das diese je nach etwas aussehen würden. Die Füllung war dermassen dünnflüssig und deshalb auch schwer die Gipfeli zu rollen. Da half auch der Gipfeler von Betty Bossi nix. Ansicht eine gute Sache, weil ich da nicht gerade brilliere mit Geduld und Exaktheit. Das muss teilweise schnell von der Hand gehen und somit sind der Gipfeler und der Big Gipfeler ab und zu in Gebrauch. Schlussendlich waren gerade diese Gipfeli super fein und müssen unbedingt wieder gebacken werden. Die Kombination von Schnittlauch und Radisli ist mal etwas anderes und eben auch für vegetarische Gäste eine Möglichkeit.

 die beiden anderen Apèrogebäck werde ich in kürze verbloggen

Zutaten:

  • 1 runder Kuchenteig
  • 100 Gramm Crème Fraîche
  • 40 Gramm Radisli
  • 1 Bund Schnittlauch
  • Salz
  • Pfeffer
  • 1 Eigelb
  • 1 Eiweiss

Zubereitung:

Den Ofen auf 200 Grad vorheizen. Die Radisli in winzige Würfelchen schneiden und den Schnittlauch ebenfalls in feinste Röllchen schneiden. Beides mit der Crème Fraîche mischen und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Nun den Gipfeler auf den Kuchenteig legen und gut festdrücken. Die Löcher mit der Schnittlauchmasse füllen. Die Schablone abheben und die Teigränder mit dem Eiweiss einstreichen (das ist so nicht rezeptiert, da ich aber bedenken hatte wegen der Konsistenz der Füllung hielt ich das für angebracht) die Gipfeli von der breiten Seite her aufrollen. Die Gipfeli auf, mit Backpapier belegtes Blech legen und mit dem Eigelb bestreichen und im Ofen während 20 Minuten goldbraun backen. Vom Blech nehmen und auskühlen lassen.

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irene

Wieder einmal verging die Zeit sehr schnell und schon ist Ostern! Wir hatten letzte Woche, bis zum Grün- Donnerstag noch Schule, Kindergarten und Spielgruppe. Nun haben die Kinder Ferien. Am Karfreitag sind wir traditionsgemäss, bei der Verwandtschaft meines Lieblingsmannes eingeladen. Üblicherweise bringe ich da ein Dessert mit, gerne wird ein Cake oder ähnliches geschätzt. Dieses Jahr durfte ich den Gastgebern mit einer Rübelitorte eine Freude bereiten. Mein Rezept der Rübelitorte, dass ich nun seit Jahren immer mal wieder backe, stammt aus dem Betty Bossi Buch *Kuchen, Cakes und Torten* Da wird es als Cake gebacken, geht aber genauso gut in einer 24er Springform. Die Rüeblideko ist aus Fondant geformt und auf den Zuckerguss gelegt. Wie es die Rüeblitorten/Cakes so an sich haben, ist es optimal wenn sie etwa 2 Tage durchziehen können, sie schmecken aromatischer und saftiger als am Backtag.
Ich wünsche euch und euren Lieben einen genussvollen Ostersonntag mit gemütlichem Beisammensein.

 
Zutaten:

  • 350 Gramm Mehl
  • 1 Päckli Backpulver
  • 300 Gramm Rohrzucker
  • 2 TL Zimt
  • 3/4 TL Kardamom
  • 2 Msp Nelkenpulver
  • 1 Prise
  • Salz
  • 250 Gramm Rüebli
  • 1 Zitrone
  • 250 Gramm Mandeln, gemahlen
  • 4 Eier
  • 200 Gramm Butter
  • Fondant in grün und orange
  • 150 Gramm Puderzucker
Zubereitung:
Den Ofen auf 180 Grad vorheizen. Die Butter schmelzen und auskühlen lassen. Das Mehl mit dem Backpulver mischen, den Zucker und die Gewürze dazugeben. Die Rübeli rüsten und an einer Raffel fein reiben, dazugeben. Von der Zitrone den Abrieb und den Saft dazugeben. Die ganze Masse mit den Mandeln gut mischen. Die Eier mit einer Gabel verklopfen und mit der ausgekühlten Butter zu der Masse geben. Alles gut verrühren und in die Form geben. Den Kuchen im vorgeheizten Ofen während ca. 65 Minuten backen, bis er oben goldbraun ist. Auf einem Kuchengitter gut auskühlen lassen. Aus Fondant Rüebli formen oder gekaufte Marzipanrübeli verwenden. Den Puderzucker mit wenig Wasser vermengen, das eine dickflüssige Glasur entsteht. Die Torte damit überziehen und die Rüebli auf die, noch feuchte Glasur legen.
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 irene

Geburtstag haben wir fertig gefeiert, oder besser gesagt der ging etwas unter. Dafür haben wir unser neues Schlafzimmer bezogen, das ist doch auch was! Rund um die Widmatt Küche ist noch das Widmatt Haus. Hier werde ich etwas mehr Zeit investieren dürfen/müssen. Wir haben durch den Umbau, die Zimmer- Umverteilung und den Büro- Ausbau überall noch einzurichten und aufzuräumen. Somit gibt es auch gleich Frühlingsputz, damit auch die Kinder ihre neuen/anderen Zimmer beziehen können. Das heisst aber konkret die Zeit in der Küche ist eher beschränkt, da auch ich habe 24 Stunden zum Aufteilen. Dieses Gericht ist toll zum Vorbereiten, ergänzt mit Reis und Gemüse aus dem Dampfgarer kann es alleine in der Küche fertig kochen. Schmeckt ganz fein und im Sommer mit Gartenfrischem Basilikum noch ein Tick besser.

Zutaten:

  • 4 Schweizer- Pouletbrüstli
  • 2 EL Senf
  • Fleischwürzmischung
  • 1 Büchse Tomate
  • 1 Kugel Mozzarella
  • Bratbutter 

Zubereitung:

Die Pouletbrüste mit dem Senf einreiben und würzen. Bratbutter in einer Bratpfanne heiss werden lassen und das Pouletfleisch von beiden Seiten kurz aber gut anbraten. Währenddessen die Tomaten in eine Gratinform geben. Nun die Pouletbrüste darauf legen und mit dem Mozzarella belegen. Für 25 Minuten bei 200 Grad im Ofen überbacken lassen, oder solange bis der Käse schön braun ist. Ideal auch zum Vorbereiten und im programmierten Ofen gratinieren lassen.

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irene

Sellerie wird bei uns vor allem in der Gemüsesuppe gegessen. Da verwende ich vorwiegend Knollensellerie, Stangensellerie essen die Kinder praktisch gar nicht. Oder wenn muss er schon sehr gut versteckt sein. Da ich aber nicht wirklich Fan bin von Gemüse zu verstecken und ihnen so unterzujubeln, esse ich den Stangensellerie. In Form von roh zum Dippen oder wie wir in den Skiferien aufgetischt bekamen, mit Fenchel als Salat, ergänzt mit Ananas. Als ich bei Simone auf ihrem Blog Pi mal Butter diese grünen Sellerie Ravioli gesehen habe, fand ich das einen Versuch wert. Der Versuch ob es meiner Familie schmeckt. Die frische Pasta wird hier überaus gerne gegessen. Da es frische Pasta hier nur ab und zu gibt, vor allem weil es mit viel Arbeit verbunden ist. Die Füllung war super fein, die beiden kleineren fanden sie etwas scharf, da dürfte es beim nächsten Mal nur einen Hauch Chili haben oder am besten nur etwas Paprikapulver. Bei uns fielen die Ravioli grösser als aus bei Simone, weil ich seit Ewig so eine grosse Ravioli- Halbmondpress hier liegen habe und die nun endlich getestet werden wollte. Sehr zu empfehlen!

 
Zutaten (reicht für 6 Portionen als Hauptgang) 
  • 600 Gramm Pastamehl Type 00
  • 2 TL Salz
  • 2 Eier
  • 80 Gramm Wasser
  • 50 Gramm Tiefkühlspinat
  • 1 große Sellerieknolle hier ca. 700 Gramm
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1/4 TL Chiliflocken
  • 1/2 EL frische Thymianblättchen
  • Salz
  • Pfeffer
  • Olivenöl/ Knoblauchöl
  • 1 EL frische Thymianblättchen
  • 4 EL Butter
  • Parmesan/Sbrinz

Zubereitung:
Den Spinat fein pürieren, das habe ich mit dem Purierstab getan und das die 80 Gramm Wasser für den Pastateig dazugegeben. Das Mehl, ein Teelöffel Salz, das Spinatwasser und 2 Eier zu einem glatten Teig kenten.Ich lasse meinen Pastateig mindestens 30 Minuten im Kühlschrank ruhen. 
Sellerie schälen und in Würfel schneiden. Knoblauch schälen und fein hacken. 1 EL Olivenöl oder Knoblauchöl in einer Pfanne erhitzen und den Sellerie zusammen mit ½ EL Thymian und etwas Salz und Pfeffer leicht braun anbraten. Auf mittlere Hitze reduzieren, Knoblauch und Chiliflocken hinzufügen und 3-4 min weiterbraten. 1/2 dl Wasser dazu geben und bei geschlossenem Deckel 20-25 min weich garen. Deckel öffnen und unter Rühren das restliche Wasser verdampfen lassen. Den Sellerie in ein schmales hohes Gefäß geben und pürieren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken, abkühlen lassen.
Nun mit der Pastamaschine den Teig auf dünnster Stufe ausrollen. Wer keine Maschine besitzt kann auch eine geeignete Arbeitsfläche mit Mehl bestreuen und den Teig von Hand ganz dünn ausrollen. Mit den Pastateigbahnen passende Rechtecke schneiden um in die Ravioli Press zu geben. Pro Ravioli habe ich einen Espressolöffel Selleriepüree dazugegeben. Den Rand mit etwas Wasser einpinseln und beim Zusammenpressen schauen das die meiste Luft rausgedrückt wird.
Die Nudeln in siedendem Salzwasser, portionenweise ca. 3-4 min kochen. Auf einer Platte im Backofen warm halten bis alle Ravioli gekocht sind. In einer Pfanne Butter schmelzen, Thymian hinzufügen und erhitzen. Die gekochten Ravioli in der Thymianbutter schwenken und mit frischem Parmesan oder Sbrinz servieren. 

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oder wie essen die Widmattkids Blattspinat. Den Rahmspinat oder einfach gehackter Spinat essen zumindest 2 der 3 Kinder gerne, nein sehr gerne. Davon gibt es nie Resten und die Älteste übernimmt den Pfannenputz ohne Abwschwaschmittel und Wasser 😉 Jedoch Blattspinat ist so eine Sache, das finden sie bitter und komisch. Komisch weil die Blätter aussehen wie Blattsalat der zu lange in der Sauce schwamm. Kinder kommen aber auch auf die tollsten Vergleiche. Nun denn, als ich im neusten Kochen das Rezept dieser Spinat- Hackfleischbällchen sah, fand ich das eine gute Idee um mal wieder einen Anlauf zu nehmen. Da sind die Bällchen einen Teil des Apèro- Antipasti- Buffets. Serviert mit Reis und Gemüse jedoch auch ein toller Hauptgang. Die Grapefruitsauce ist raffiniert und schmeckte uns sehr gut, den Kindern jedoch nicht.

Zutaten:

  • 1 Grapefruit rosa
  • 3/4 TL Zucker
  • 180 Gramm 
  • Griechischer Joghurt
  • 10 getrocknete rote/grüne Pfefferkörner
  • 300 Gramm zarter Spinat/Salatspinat
  • 1 Schalotte
  • 1 Knoblizehen
  • 1 EL Olivenöl
  • 1 Ei
  • 50 Gramm geriebener Parmesan
  • 500 Gramm gehacktes Kalbfleisch
  • 75 Gramm Paniermehl
  • Muskatnuss
  • Pfeffer
  • Salz
  • Bratbutter

Zubereitung:

 Für die Sauce die Schale von der halben Grapefruit in eine Schüssel reiben. Nun die Grapefruit zum filetieren vorbereiten und drei Schnitze herausschneiden. Von der restlichen Frucht 2 Esslöffel Saft pressen.

Die drei Schnitze in kleine Würfelchen schneiden und mit dem Saft dem Schalenabrieb und dem Zucker gut verrühren. Den Griechischen Joghurt darunter mischen. Die Pfefferkörner im Mörser fein zermahlen und dazugeben. Mit Salz würzen. Die Sauce soll deutlich pikant schmecken und nicht süss. Bis zum Servieren kühl stellen. Nun den Spinat gut wasche. Tropfnass in eine Pfanne geben und leicht salze. So lange dünsten bis der Spinat zusammengefallen ist. Abschütten und kalt abschrecken. Die Spinatblätter von Hand gut auspressen und mit einem grossen Messer fein schneiden. Jedoch nicht hacken. Die Schalotte und den Knoblauch schälen und fein hacken. In einer kleinen Pfanne die 2 Esslöffel Olivenöl erhitzen und die Schalotten- und Knobliwürfelchen darin 2-3 Minuten glasig dünsten. In eine Schüssel geben und etwas auskühlen lassen. Ei, Muskatnuss gemahlen, Pfeffer und Salz zu den Schalotten geben und verrühren. Nun den Parmesan, das Hackfleisch und den Spinat dazugeben und gründlich mischen.  Aus der Fleischmasse kleine, etwas Baumnussgrosse Bällchen formen.

Das Paniermehl in einen tiefen Teller geben und die Fleischkugeln vor dem braten darin drehen. In heissem Bratfett die Fleischbällchen goldbraun braten. Als Apèro die Fleischkugeln in Pralineförmchen geben. Die Sauce separat servieren.

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Irene

Jawohl wir haben einen Rehrücken zubereitet, von unserem Metzger und aus der Region. Jedoch mussten wir etwas umdisponieren. Der Rücken war zu gross, oder unsere Bräter oder Bratpfannen zu klein. Ein geeignetes Gefäss für in den Kühlschrank war auch nicht zur Hand. So wurde er kurzerhand ins Kinderspielhaus im Garten einquartiert. Zuvor jedoch mit einer Marinade, aus dem *Wildgerichte* Kochbuch von Lucas Rosenblatt und Judith Meyer, eingerieben. Jedoch war unsnach niedergaren und nicht *nur* braten. Dazu braucht es aber kein spezielles Rezept, sondern eine Thermometer und einen Backofen, ist die Kerntemperatur von 60 Grad erreicht nochmals 30 Minuten ruhen lassen und geniessen. Angebraten wurde das gute Stück auf dem Grill, der ist ja zum Glück gross genug und dann auf das Backblech in Ofen zum niedergaren. Dazu serviert habe ich die üblichen Wildbeilagen und Marronispätzli. Ein gediegenes Sonntagsessen. Die Sauce dazu haben wir die gleiche zubereitet wie bei den Rehschnitzeln nach Schaffhauer Art.

Zutaten:

  • 1 Rehrücken ca. 1.2 Kilo küchenfertig vom Metzger
  • 20 Wachholder Beeren
  • 8 Pfefferkörner schwarz
  • 2 EL Rosmarinnadeln
  • 1 Orange, unbehandelt
  • 2 EL Olivenöl

Zubereitung:

Für die Marinade die Wacholderbeeren und die Pfefferkörner mit dem Messer zerdrücken. Die Rosmarinnadeln fein hacken und bei der Orange etwas Abrieb der Schale dazugeben. Alles mit dem Olivenöl mischen und damit den Rehrücken einreiben und über Nacht kühlstellen. 
Mindestens 2 Stunden vor der Zubereitung Raumtemperatur annehmen lassen. Nun die Filets herausschneiden. Den Ofen samt einer Platte oder einem Backblech auf 80 Grad vorheizen. Den Rehrücken auf allen Seiten gut anbraten und den Thermometer an der dicksten Stelle einstecken. In den Ofenschieben und während einer guten Stunde die Kerntemperatur von 60 Grad annehmen lassen. 
Nun den Rehrücken etwa 30 Minuten bei 60 Grad nachziehen lassen. In dieser Zeit können die beiden Filets kurz in heisser Bratbutter angebraten werden und dazuserviert werden. 
Den Rehrücken tranchieren, in dem das Fleisch mit einem Löffelrücken vom Knochen gestossen wird, allenfalls mit dem Messer entlang des Knochens etwas schneiden. Mit verschiedenen Wildbeilagen servieren.
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Irene