Archive für den Monat: November, 2010

Unsere Grosse war in den Herbstferien in einem Cocolino (klick) Kochkurs in Rüeggisberg (klick). Thema war * Besuch bei Ottokar Toffel*. Das Cocolino wurde von dem bekannten Koch Oskar Marti  (klick) und dem Illustrator Oskar Weiss (klick) ins Leben gerufen, und hat zum Ziel den Kindern den bewussten Umgang mit Lebensmittel und der Freude am zusammen kochen und geniessen zu vermitteln. Zu Hause wurden dann die gefüllten Kartoffeln nachgekocht, mit Papi als Küchenassistent. Im Kochkurs haben sie nebst den gefüllten Kartoffeln, Gemüsestängeli, Apfelflip und Schleck- Birnen gemacht.

Gefüllte Kartoffeln 4 Personen:

Zutaten:

  • 800 Gramm Kartoffeln festkochend

Pilzkartoffeln:

  • 1 EL Butter
  • 1 Zwiebel, fein gehackt
  • 200 Gramm braune Champignons in Scheiben
  • Kräuter zB Thymian und Peterli
  • 150 Gramm Quark
  • 4 EL Reibkäse  
  • Salz
  • Pfeffer aus der Mühle

 oder Schinkenkartoffeln:

  • 1 Becher saurer Halbrahm (180 Gramm)
  • 1 Eigelb
  • 100 Gramm Reibkäse
  • 100 Gramm Schinken gewürfelt
  • 1 Bund Schnittlauch, geschnitten
  • Salz
  • Pfeffer aus der Mühle

oder Racelette-Kartoffeln:

  • 400 Gramm Racelettekäse in Scheiben
  • 8 Cornichons, längs halbiert
  • 16 Silberzwiebeln
  • wenig scharfes Paprika

Wir haben 1.2 Kilo Kartoffeln genommen und je die Hälfte einer Füllung zubereitet, dazu gab es Blattsalat.

Zubereitung:

Die Kartoffeln waschen und im Steamer oder im Wasser weich kochen. Kartoffeln halbieren. 
Ungeschält leicht aushöhlen für die Pilz- und Schinkenfüllung. Auf ein Blech mit Backtrennpapier legen. Ausgehöhltes fein hacken, beiseite legen.
Pilzfüllung: 
Zwiebeln, Chamignons und Kräuter in der Butter kurz andämpfen. Den Rest mit den gehackten Kartoffeln mischen, Pilze beigeben und in die Kartoffelhälften füllen
Schinkefüllung:
Alles mit den gehackten Kartoffeln mischen, und in die Kartoffelhälften füllen.
Racelettefüllung: 
Käse auf den Kartoffeln verteilen. Cornichons fächerförmig einschneiden, auf den Käse legen. 
Silberzwiebeln und Paprika nach dem backen darauf verteilen.
Die Kartoffeln werden ca 15 Minuten im vorgeheizten Ofen bei 220° gebacken.
E Guete
Widmatt Kids

Quelle:
Cocolino (klick)

In einem Heftchen fand ich dieses Rezept, das bereits auf dem Bild toll aussah. Wildfleisch mögen wir, jedoch lieber keinen Pfeffer. Im Herbst gehen mein Mann und ich sicher einmal Wild essen. Ohne Kinder, den diese drei mögen lieber die Beilagen als das Fleisch, und so ab und zu einen Abend für uns tut auch gut. Jedoch bei diesem Fleischgericht aus Hirschplätzli und Rehplätzli fanden auch meine drei kleinen Mitesser, das wir das noch mehr kochen können. Im Rezept wird mit Filet gekocht, unser Metzger jedoch hatte das nicht, dafür gut abgehangene Plätzli so das ich das Stroganoff daraus zubereitete. Herrlich lecker wars….

Zutaten:

je 320 Gramm Hirsch und Rehplätzli
Rapsöl oder Bratbutter zum braten.

Für die Sauce:

100 Gramm Preiselbeerkonfiture
je 1 Stengel frischer Thymian und Rosmarin
1/2 TL Paprika
etwas abgeriebener Ingwer, ca 1/4 TL
etwas Pfeffer
2 Wacholderbeeren
1 Prise Koriander gemahlen
500 ml Wildfond, oder anstelle Kalbsfond
1/2 Tasse Weisswein
80 ml Rahm

Zubereitung:

Denn Weisswein mit allen Gewürzen reduzieren bis er zur Hälfte eingekocht ist. Mit Wildfond auffüllen und 5 Minuten sprudelnd kochen lassen. Danach die Hitze etwas reduzieren und schwach nochmals 10 Minuten reduzieren. Die reduzierte Flüssigkeit absieben. Den Rahm beigeben und 5-8 Minuten einkochen lassen, bis die Sauce sämig ist. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Das Fleisch in Bratbutter von beiden seiten nur kurz, dafür kräftig anbraten. So ist das Fleisch innen nicht ganz durchgebraten und bleibt saftig. Mit Salz und Pfeffer ab schmecken und anschliessend in die Saucepfanne geben und zusammen aufwärmen.
Dazu passen Wildbeilagen wie Spätzli, Rosenkohl, Rotkraut, Marroni und Birne mit Preiselbeeren.

E Guete
Quelle: Haus Club Magazin

Eine Creme die in der Schweiz oft auf den Dessertkarten steht. Meine Schwiegermutter macht eine der besten gebrannten Creme, die ich kenne. Ich habe auch ein Rezept dafür, jedoch nicht das von meiner Schwiegermutter. Uns schmeckt auch diese Creme, aber wie es den meisten geht, das Selbstgemachte schmeckt nicht so gut wie da wo man hinsitzen kann und sich verwöhnen lassen kann.




Zutaten für 6- Portionen:

  • 100 Gramm Zucker
  • 0.5 dl Wasser
  • 5 dl Milch
  • 4 Stück Eigelb
  • 30 Gramm Zucker
  • 1 Prise Salz
  • 15 Gramm Maizena
  • 0.5 dl Wasser, kalt
  • 2 dl Rahm
Zubereitung:



Den Zucker und das Wasser in eine Pfanne geben 



auf mittlerem Feuer zu dunkelbraunem Caramel schmelzen. 



Sofort die Milch dazugiessen und nochmals so lange kochen lassen, bis sich der Caramel vollständig aufgelöst hat.



Inzwischen die Eigelb mit der zweiten Portion Zucker sowie dem Salz zu einer hellen, dicklichen Creme aufschlagen.
 Das Maizena mit dem kalten Wasser verrühren und mit der Eicreme mischen. Die kochendheisse Caramelmilch unter kräftigem Rühren von Hand, zur Eicreme giessen. 



Alles in die Pfanne zurückgeben und unter Rühren vors Kochen bringen, bis die Creme zu binden beginnt. 



Sofort vom Feuer nehmen und durch ein Sieb in eine Schüssel umgiessen. 



Eine Klarsichtfolie direkt auf die Oberfläche der Creme legen, damit sich beim Abkühlen keine Haut bilden kann.
Vor dem Servieren den Rahm steif schlagen und unter die gebrannte Creme ziehen.
in Dessertschalen servieren 
E Guete

Quelle:

Weiter geht der Test des Kochbuches Jamies *30 Minuten Menü*  (klick) mit dem Menü Nummer 2. Auch hier darf ich nicht die ganzen Rezepte veröffentlichen.
Ich habe mich für folgendes entschieden:

  • Spaghetti alla Puttanesca
  • Fenchel- Radieschen- Salat
  • Knoblauchbrot
  • Schokoladencreme



Wie beim ersten Testmenü habe ich alles bereit gestellt. Hier fehlen noch die Tomatendosen, da mein Jüngster die in Beschlag nahm. 




Als erster Schritt ging es an das Knoblauchbrot. Im Rezept wird ein Ciabattabrot genommen, bei mir gab es Aufbackbaquette. Anstelle frischem Knoblauch nahm ich confierte Knoblizehen (klick), die lassen sich mit der Gabel zerdrücken und so habe ich eine Paste aus Butter dem Knoblauch und der Petersilie hergestellt. Im Original wäre Olivenöl gewesen. 



Nun wird für die Schokoladencreme die Schokolade mit Rahm, Salz und Clementinenabrieb geschmolzen. Das alles über dem Pastawasser, ich stellte es in die Mikrowelle. 


Nun wären die Spaghetti an der Reihe, jedoch war mir das von der Zeit her zu früh und so habe ich bei der Sauce angefangen. Da kommt das Öl des Thunfisches (oder ein Schuss Olivenöl, da es bei uns Thon im Salzwasser gibt), mit Petersilie, Chili und Kapern rein. Ein paar Minuten rührbraten. Nun den Thunfisch und die Tomaten dazugeben. Und was hammermässig fein geschmeckt hat, war der Zimt der da reinkam. Herrlich!

Nachdem die Schokoladencreme in Tassen verteilt war und gleich mit Clementinen und Biskuits auf den Tisch gestellt wurden, ging es an den Salat. Gemüse waschen und in der Maschine in dünne Scheiben schneiden. Das habe ich von Hand mit einem Hobel gemacht. Sauce ran, abschmecken und ebenfalls auf den Tisch. 

Mittlerweilen waren die Spaghetti im Wasser und auch schon al dente so das ich sie abgesiebt habe, auf einer Platte angerichtet und keine! Petersilie drauf (da landete alles in der Sauce…. ups) Ich habe die Sauce nicht untergerührt weil meine kleinen Mitesser, je nach Laune und Sonnenstand 😉 ab und zu etwas heikel sind. Also alle Optionen freilassen und mit und ohne Sauce im Angebot halten. Ich habe eine grössere Menge Spaghetti gekocht, die Menge der Sauce aber beibehalten, so das es für meinen Lieblingsmann sicher noch Resten gab für sein Büromittagessen.

Das Knoblauchbrot war mittlerweilen herrlich knusperig 


E Guete


dem Kleinsten hat es geschmeckt



Mein Testergebnis:


Ein einfaches, schnelles Essen, das mit dem Zimt zu überraschen wusste. Der Salat war uns etwas zu sauer, aber ansonsten eine neue Entdeckung und vorgemerkt. Die Spaghetti samt Sauce fand auch Anklang, wobei eher weniger bei den Kindern, die mögen Teigwaren am allerliebsten nature. Da kann Jamie aber nichts dafür 🙂 Die Schokoladencreme fanden alle ausser mir etwas heftig schokoladig. Das Knoblauchbrot war super knusprig und sehr fein, keines der drei kleinen Mitesserchen hat sich über die Petersilie beschwert, das gibt es noch mehr!

Zeitlich lag ich auch nahe an den 30 Minuten, es waren 36. Jedoch wenn die Testphase vorbei ist würde ich es etwas gemächlicher angehen, so das es keine Rolle spielen würde wenn der Widmattnachwuchs auch mithelfen will, und das geht klar nicht beim Ziel die 30 Minuten zu erreichen.

So geht es bald in die dritte runde 🙂 Menü ist ausgewählt……



Quelle:

Gruppe der Testkocher bei Lovely Books findet man hier (klick)


Bald ist sie zu Ende die Saison der Quitten, noch findet man vereinzelt beim Bauer die Früchte. Jedoch den Gelee lässt sich ja wunderbar aufbewahren so das man sich den Geschmack von Quitte das ganze Jahr schmecken lassen kann. Hier ein Quittencake das mit Quittengelee gebacken wird. Die Konsistenz des Cakes ist sehr fein und der Geschmack von Quitte ist auch nicht dominant, für Liebhaber dürfte es wohl mehr sein.






Zutaten:

  • 200 g Butter, weich
  • 1 Päckli Vanillezucker, Bourbon
  • 1 Prise Salz
  • 3 Stück Eier
  • 250 g Quittengelee
  • 1 Päckli Backpulver
  • 450 g Mehl, je nach Konsistenz des Gelees

Guss:

  • 80 g Quittengelee 
  • 100 g Puderzucker 
  • 1 Esslöffel Zitronensaft


Zubereitung:


Eine Cakeform von 28-30 cm Länge mit Backpapier auslegen.

Den Backofen auf 180 Grad vorheizen.



Die Butter in eine Schüssel geben und mit Vanillezucker sowie Salz weichrühren, bis sich kleine Spitzchen bilden. 


Dann nacheinander die Eier und den Quittengelee unterrühren. Backpulver. Das Mehl in 2-3 Portionen untermischen. 



Den Teig in die vorbereitete Form füllen.


Den Cake im 180 Grad heissen Ofen auf der untersten Rille 50-60 Minuten backen; unbedingt die Nadelprobe machen. Herausnehmen, 5 Minuten stehen lassen, dann den Rand des Kuchens sorgfältig lösen und den Cake aus der Form stürzen. Auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.

Für den Guss den Quittengelee in einem Pfännchen leicht erwärmen und den Kuchen damit bestreichen. Antrocknen lassen.

Puderzucker und Zitronensaft verrühren und über den Kuchen streichen.

E Guete


Ein Familientaugliches Rezept wo es eine grosse Menge Gemüse dazu braucht. Den Pastateig habe ich selber hergestellt, jedoch finden die Kinder die Schnecken besser wenn dieser aus Weissmehl hergestellt wird. Ich brauche meistens für den Pastateig Knöfplidunst, das aus Hartweizengriess besteht, jedoch hat die Pasta einen herberen, leicht bitteren Geschmack, der bei diesen Schnecken heraus zu schmecken ist. Ansonsten hat sich bisher keines der drei beklagt die Pasta schmecke nicht.
Rezept ist für 6 Personen.

Pastateig:

  • 400 Gramm Weissmehl
  • 4 Eier
  • 1 Prise Salz

Zubereitung:

Die Eier verquirlen und mit dem Mehl und dem Salz mischen und zu einem Teig verarbeiten. Mindestens 30 Minuten kühlstellen und weiterverarbeiten. Ich habe den Teig in Portionen in die Nudelmaschine gegeben und bis zur dünnsten Stufe ausgewahlt.

  • oder 3 Rollen Fertig- Pastateig (1.5 Packungen)

Zutaten Pastaschnecken:

  • 1.2 Kilo Gemüse gemischt (ich habe gelbe und orange Rüebli, Fenchel, Zucchetti, Broccolie, Blumenkohl genommen)
  • 250 Gramm Ricotta
  • 1 Eigelb
  • 100 Gramm geriebener Käse (rezenter Greiezer und Bergkäse hatte ich zur Hand)
  • Salz, Pfeffer
  • Muskatnuss
  • Paprika
  • 3dl Halbrahm
  • 2 dl Gemüsebouillon
Zubereitung:

Gemüse rüsten und in Würfel schneiden. 
Im Steamer oder im Salzwasser weich kochen. 
Etwas abkühlen lassen, die Hälfte in eine grosse Gratinform verteilen (allenfalls gefettet). 
Die andere Hälfte mit dem Kartoffelstampfer oder der Gabel grob zerdrücken. 
Mit Ricotta, Eigelb und der Hälfte des Käses mischen. Mit Pfeffer, Salz, Muskatnuss und Paprika gut würzen (wenn das Gemüse im Salzwasser gegart wurde braucht es weniger). Backofen auf 220 Grad vorheizen.. 
Die erste Pastarolle auf der Arbeitsfläche auslegen. Ein Drittel derGemüsefüllung darauf verstreichen und und auf jeder Seite ca 1 cm Rand frei lassen. Teig von der schmalen Seite her satt aufrollen und in 6 Stücke/Schnecken schneiden. Die anderen 2 Pastarollen gleich verarbeiten. 
Schnecken mit der Schnittfläche nach oben aufs Gemüse legen. 
Zweite Hälfte Käse darauf verteile. Nun den Halbrahm und die Gemüsebouillon darübergiessen. Die Teigwarenschnecken auf der zweituntersten Rille etwas 25-30 Minuten überbacken.
E Guete

Quelle:
mit Kinder kochen, essen und geniessen von Marianne Botta Diener (klick)

Nun denn das erste Menü wurde gekocht und gegessen. Wir fandens wirklich fein! Ausgewählt habe ich das Menü in der Mitte des Buches:

  • Wolfsbarsch mit knuspriger Pancetta
  • Süsskartoffelpüree
  • Asiatisches Gemüse
  • Minuten Fruchteis
  • Zitronen-Ingwer-Limonade

gekocht habe ich

  • Dorade (wurde mir vom Fischmann empfohlen, weil es das gewünschte so nicht hatte) 
  • mit knuspriger Pancetta (da gab es Karreespeck ebenfalls Ersatz)
  • Broccoli (Spargel ist nicht Saison und die Kinder mögen das Gemüse aus dem Steamer ohne etwas)
  • Minuten Fruchteis ohne Blaubeeren und Minze
  • Früchtetee

Wie im Buch empfohlen habe ich alles bereit gestellt. Das Rezept habe ich vorgänig auch gut durchgelesen und mir überlegt was sich anders kochen/machen würde. So habe ich den Wasserkocher erst gar nicht gefüllt, den der Broccoli kam in den Steamer. Die Limonade habe ich nicht zubereitet weil das finden meine Esser nicht der Hit, es gab jedoch Tee. Das Fruchteis habe ich erst nach dem Essen zubereitet, weil wir nicht so schnelle Esser sind, wobei es auch als letzter Schritt aufgeführt ist.
Nun wurde die Zeit genommen und los ging es mit der Kocherei. 
Den ersten Arbeitsschritt war bei mir auch anders als empfohlen, ich habe den Broccoli gerüstet und in den Steamer geschoben, den den lasse ich da 18 Minuten garen und vorgängig braucht das gute Stück noch Aufheizzeit.
Nun die Süsskartoffeln waschen, ich habe sie zusätzlich etwas geschnitten, in die Mikrowelle.
Den Speck in der Pfanne mit Olivenöl (?) knusprig braten (währendessen fiel das erste Mal die Sicherung raus, Frau hat nicht überlegt das bei uns die eben beanspruchten Steckdosen alle über die selbe laufen, also wieder rein und weiter gehts)
Nun wäre die Limonade an der Reihe und da gab es 0815 Früchtetee
Nachdem die Sicherung nochmals 2 mal rausfiel (es soll Leute geben die sind nicht gar so schnell im lernen 🙂 ) war der Pancetta resp bei mir Karreespeck etwas gar knusprig, was sich aber am Schluss als nicht unfein erwies. 
Den Speck raus und den Fisch rein in das Speckfett. Die Fenchelsamen drauf streuen, was genial fein ist!

Für das Püree die Beigaben mischen

Beim Fisch die Temperatur zurückdrehen und nun das Püree stampfen, jedoch brauchten meine Kartoffeln noch etwas und ich gab sie nochmals 3 Minuten in die Mikrowelle. Danach waren sie mehr oder weniger durch und wurden nun gestampft, direkt in die übrigen Zutaten.

Fisch von der Platte ziehen und wenden, so das die andere Seite auch noch durchgaren konnte, den Fisch schlussendlich auf dem Puree anrichten und mit Zitronenspalten dekorieren. Den Broccolie anrichten.
E Guete. 
Nach dem Hauptgang gab es noch das Fruchteis, zur Freude der Kinder, da es bei uns nicht üblich ist das es einen Dessert gibt. Das ging aber ruckzuck und schon konnten alle das leckere Eis löffeln.

Mein Testergebnis:

Ein tolles, schmackhaftes Essen, das wir so bisher noch nie auf dem Tisch hatten. Beim nächsten mal werden die Süsskartoffeln geschält, da die doch etwas härtere Schale zu gut für uns fühlbar war. Der Fisch war einfach genial und wird es bestimmt wieder geben. Das Fruchteis ebenfalls, die Kinder hätten da gerne nochmals davon genommen. Wichtig ist das Rezept gut durchzulesen und das Mis en Place gut vorzubereiten. Ich passe die Arbeitsschritte auch meinem Kochen an, und übrlege bei dem Rezept lesen was ich wie anders kochen werde. Die Zeitvorgabe konnte ich trotzdem auch nicht halten, die Vorbereitungszeit dauerte keine 10 Minuten, die Zubereitung jedoch 35 plus ca 6 Minuten für das Eis, also insgesamt 41 Minuten.
Wir freuen uns auf das nächste Menü, die Kinder wollen Pasta 🙂

Wer Lust hat kann auch in der Gruppe der Teskocher bei Lovely Books (klick) mitlesen

Ich wurde von LovelyBooks als Testkocherin des neuen Jamie Oliver Kochbuches *30 Minuten Menü* ausgewählt.
Das Kochbuch ist am Freitag eingetroffen, es dauerte etwas länger als bei den anderen Testkochern. Jedoch ging ich davon aus, dass es noch länger unterwegs ist, um den Weg von Deutschland in die Schweiz zu finden.

Es ist ein gebundenes Kochbuch mit Schutzumschlag, das gibt einen tollen ersten Eindruck, auch wenn diese Schutzumschläge in der Praxis, sprich Küche, nicht wirklich optimal sind. Die Schrift auf dem Deckel ist silber glänzend was bei meinen Mädels super ankam 🙂 Das Buch wird ab CHF 46.90 im Buchhandel angeboten und umfasst 288 Seiten.

Mich hat das Buch beim ersten durchblättern angesprochen, es ist mit vielen Bildern einzelner Schritte des Menüs aufgelockert. Die Bilder vermitteln den Eindruck von Alltagsküche, denn es ist eher chaotisch angerichtet und nicht so stilistisch wie in anderen Kochbüchern. Toll finde ich das Lesezeichen, das dem Buch beigefügt ist.

Die Zusammenstellung einzelner Menüs ist nicht ganz saisongerecht. Beim genauen Durchsehen habe ich es aber nur bei etwa eine Hand voll Rezepte und nicht bei allen festgestellt.
Von Jamie wird auch empfohlen, die Menüs nicht auseinander zu nehmen, vor allem nicht beim ersten Kochversuch. Ich denke, dass dieser Hinweis vor allem für Kochanfänger gedacht ist und werde mich wohl nicht konsequent daran halten. Um das Buch auf die 30 Minuten-Tauglichkeit zu prüfen, werde ich das beim einen oder anderen Menü sicher so machen, wie es der Buchautor empfiehlt.
Die Einleitung von Jamie ist auch länger als in anderen Kochbüchern, da hat es sogar einen Liste von den nötigen Küchenuntensilien drin. Praktisch alles ist hier bei mir zu finden, und wenn etwas fehlt, dann weil ich es gewohnt bin, mit etwas anderem zu arbeiten. Meine Küche erfüllt also dieses Kriterium, aber das wird nicht jede Küche tun. Denn nicht jede/r hat einen Küchensplean und so viel Platz, um noch dieses und jenes zu beherbergen. Ich schon 🙂 .

Das Register am Ende des Buches finde ich sehr ausführlich und erleichtert die Suche. Die Darstellung der Menüs finde ich auch gut, oben sind jeweils die Zutatenlisten für jeden Gang, und unten wird dann das Menü von A-Z beschrieben. Ich finde das auch ideal für jene, die sich bisher nicht an ganze Menüs getraut haben, weil so sicher bis zum Schluss alles gekocht wird. Für diejenigen (wie zum Beispiel ich) die gerne die Menüs anders zusammensetzten oder einzelne Teile nachkochen möchten, geht das auch gut, weil bei jedem Arbeitsschritt ersichtlich ist, für welchen Gang er ist. Mein Eindruck des Buches ist vor allem positiv, es hat eine Fülle von schnell gekochten Menüs drin und gibt viele tolle, neue Inputs für meine Alltagsküche.

So werde ich gemäss Vereinbarung bis zum 12. Dezember jeweils pro Woche ein Menü nachkochen. Für meine Blog-Leser wird es etwas anders daher kommen als gewohnt, da ich keine ganzen Rezepte bloggen darf.. 

Passend in den Herbst, Marroni finde ich in verschiedenen Varianten fein. Hier ein Marronimousse das schnell zubereitet ist aber herrlich schmeckt. Rein optisch gibt es nicht soviel her, mit klein geschnittenen Marron glaces als Dekoration würde es sicher gleich etwas mehr hergeben.

Zutaten:

  • 3 Eier
  • 3 EL Zucker
  • 300 Gramm Marronipüree frisch (wir bekommen das hier zB in der Molkerei Lanz AG )
  • 1 EL Bailey’s
  • 3dl Vollrahm

Zubereitung:

Eigelb und Eiweiss trennen. Eigelb und Zucker mit dem Handrührgerät luftig schlagen.




 Marronipüree und Baileys dazumischen. 



Eiweiss und Rahm separat steif schlagen und unter die Marronimasse heben.



 In Schale füllen und mindestens 3 Stunden kühl stellen.

Quelle: Saisonküche  

Gleich nochmals ein Rezept für auf den Brunchtisch, wobei ich letztens den ultimative Aufstrich für den Brioche gefunden habe. Bei uns in der Nähe führt der Käsereiladen selbsgemachten Frischkäse und zur Zeit haben sie Marroni im Angebot, der ist leicht süsslich. Eher geeignet als Nachspeise oder eben zu Brioche…. himmlisch. Leider hatte ich keine dunklen Truffes zu Hause, den die schmecken auch herrlich im Brioche, einfach in den unteren Teil eindrücken und oben mit dem Hüpfchen verschliessen.

Zutaten:

  • 300 Gramm Mehl
  • 1/2 Würfel Hefe (21 Gramm)
  • 1 EL Zucker
  • 1,5 EL Milch
  • 1/2 TL Salz
  • 100 Gramm weiche Butter
  • 3 Eier
  • 1 Eigelb
  • Briocheförmchen, Betty Bossi Fiorini Förmchen oder Muffinblech.

Zubereitung:

Die Hefe mit dem Zucker und der leicht warmen Milch auflösen, mit dem Salz, dem Mehl, der weichen Butter und den verquirlten Eiern einen geschmeidigen Hefeteig kneten. Zugedeckt um das doppelte aufgehen lassen, was bei diesem Teig etwas länger dauert als bei einem normalen Hefeteig.

Teig in 11 Portionen teilen. 10 Stück zu Kugeln formen und in die Förmchen oder in ein ausgebuttertes Muffinblech setzten, mit dem restlichen Teig 10 kleine Kügelchen formen und je eines auf die grossen setzen. Mit dem Eigelb bestreichen und gute 20 Minuten im vorgeheizten Ofen bei 200° Umluft backen.

E Guete