Archive für Kategorie: Sauce

Ich bin am Aufräumen, aber auch umräumen und finde diesen Post bei den Entwürfen. Naja es hat noch einige andere, dieser passt aber ausgezeichnet da wir diese Pastavariante ab und zu als Mittagessen geniessen. Die Bilder sind jedoch auch schon älter, was an der Qualität zu sehen ist. Ein Rezept das unbedingt in meine Familienessen Sammlung gehört, einfach und auch nichts Besonderes, aber herrlich gut.

Die mittlere fragte beim Morgenessen wann es denn nun die Pinguine gibt. Erst schaute ich sie verständnislos an und beim mehrmaligen Nachfragen erklärte sie, sie meine die Teigwaren. So weit so gut, jedoch hatte ich keine Linguine gekauft sondern frischen Fettuccine. Das war jedoch kein Problem, es sollen einfach Teigwaren auf den Tisch. Dazu habe ich eine Zucchetti Tomatensauce zubereitet, diese etwas einköcheln lassen und dann nur noch die Pasta in reichlich Salzwasser garen, mit der Sauce mischen, frischen Parmesan und ich habe drei glückliche Kinder am Mittagstisch. Zumindest dann wenn die einen um die Zucchettiwürfeli rumpicken können. Leider bringt es auch nichts, diese ganz fein zu würfeln oder gar zu hacken, weil dann sie ohne Sauce will. Ich gebe die Hoffnung nicht auf, irgendwann wird auch sie mehr mögen und vor allem probieren.

Zutaten:

  • 500 Gramm frische Pasta zB Fettuccine
  • 1 Zucchetti
  • 2 Knoblizehen
  • 1 EL Olivenöl
  • 1 TL Knoblischeiben getrocknet
  • 2 Messerspitzen Cayenne geschnitten
  • 1 TL Oregano getrocknet
  • 2 EL Wein
  • 1 Büchse gehackte Tomaten
  • 1 EL Tomatenpüre

Zubereitung:

Den getrockneten Knobli, das Cayenne und den Oregano Mörser kleinreiben. Die Zucchetti waschen und in kleine Würfeli schneiden, den Knobli schälen und in die Pfanne pressen. Das Olivenöl zugeben und erhitzen, die Zucchettiwürfeli dazugeben und alles etwa 2 Minuten Rührbraten. Das Tomatenpüree zugeben und das Gewürz zugeben und alles gut durchmischen.

Mit dem Wein ablöschen und die Tomaten zugeben. Auf kleinem Feuer ca. 10 Minuten köcheln lassen. Mit Pfeffer und Salz würzen. Die Frische Pasta in reichlich Salzwasser Al Dente garen, abschütten und in die Sauce geben. Dazu frischen Parmesan reiben.

E Guete
irene
In unserer Region haben wir einen tollen Beerenhof, da gibt es diverse Beeren zum selber pflücken. Was einerseits die Kinder lieben und auch ein Erlebnis ist. Im Frühjahr waren wir ab und zu dort zum Erdbeerenpflücken und nun ein paar Mal in den Heidelbeersträuchen. Schon allein der Altwyden- Beeren Hof hinterlässt jedes Mal einen äusserst positiven Eindruck und die Beeren sind einfach herrlich. Beim Heidelbeeren ablesen sind wir immer um einiges schneller als bei den Erdbeeren. Was in keinster Weise mit dem *schnouse* (probieren) zu tun hat, den alle drei lieben Beeren sehr. Aber die Sträucher sind höher und so besser zum Ablesen. Mit fast 5 Kilo Beeren sind wir kürzlich nach Hause gekommen. Viele davon haben wir natürlich einfach so gegessen, ein paar sind in den Tiefkühler gewandert und mit einem Teil davon habe ich diese fruchtige, wunderschön in der Farbe und toll schmeckende Sauce gekocht. Gesehen habe ich sie bei Nina auf ihrem *Ninas kleiner Foodblog*. Wie sie mag ich es auch wenn Früchte im Essen sind. Nina hat erwähnt das sie das nächste Mal die Crème Fraîche würzen würde, das habe ich berücksichtig und mit den Gewürzen nicht gespart. Der Aufwand ist gering und durch die Marinade und die Crème fraîche zu den Heidelbeeren sehr zu empfehlen nach zukochen.
Zutaten: 
  • 4 grosse Pouletbrüste
  • 1 TL bunte Pfefferkörner
  • 4 Wacholderbeeren
  • 1 TL getrockneter Thymian
  • 4 EL Olivenöl
  • 1  Zitrone
  • 200 Gramm Crème fraîche
  • 200 Grammfrische Heidelbeeren
  • Salz

 
 
 
 

Zubereitung:
 
Die Pfefferkörner und die Wachholderbeeren im Mörser zerstoßen. Den Thymian, der Abrieb der Zitronenschale und das Olivenöl dazugeben. Die Pouletbrüste darin 2 Stunden marinieren. Das marinieren stand im Rezept nicht, mir kam es aber gelegen, da wir Besuch hatten zu diesem Essen. Nun die Pouletbrüste mit etwas Salz würzen und kurz in der heissen Bratpfanne auf beiden Seiten Farbe annehmen lassen. Nun Das Fleisch in eine Gratinform geben und im vorgeheizten Ofen für 10- 15 Minuten garen lassen. In der Zwischenzeit die Zitrone auspressen und mit der Crème fraîche verrühren, da würde ich beim nächsten Mal sparsamer damit umgehen und nur die Hälfte vom Saft verwenden. 
Nun die Crème fraîche und die Heidelbeeren um und über das Fleisch verteilen und nochmals für 10 Minuten in den heissen Ofen.

e Guete
irene

Ich mag Geflügelsalat, vor allem Poulet sehr. Auch wenn ich das Fleisch am liebsten kross gebraten, innen aber saftig mag, beim Pouletsalat stört es mich. Da will ich es gedämpft und sonst nichts. Seit ich den Dampfgarer habe geht das sehr einfach und äusserst schnell. Der freistehende Miele Dampfgarer ist nun seit 6 1/2 Jahren bei uns, ich würde ihn nicht mehr hergeben wollen! Gerne hätte ich nebst dem Dampfgarer und Backofen ein Kombi- Gerät. Ich bin immer etwas am Schauen und am rum hören, Tipps und Empfehlungen sind gerne willkommen! Aber eigentlich schweife ich ab…. Geflügelsalat. Die Schweizer- Pouletbrust (was anderes kommt hier nicht ins Haus) wird nur 9 Minuten bei 100 Grad gegart und 2 Minuten nachziehen lassen. Diese Zeit nutze ich um die Sauce zusammenzurühren. Das Poulet noch heiss in Würfel schneiden und ab in die Sauce. Nun ab in die Badi, denn der Salat schmeckt am besten wenn er Zeit zum Durchziehen hatte. Wie der Wurstsalatauch, beides Ideale Salate zum Vorbereiten. Kurz vor dem Essen noch mit den Früchten ergänzen und fertig ist der Pouletsalat. Geschmeckt hat er toll, mal eine Alternative zum üblichen Poulet-Curry Salat. Der letztere ist aber für uns nach wie vor die optimale Kombination. Die Idee habe ich von Betty Bossi aus dem Buch *feines mit Geflügel*, da wird jedoch der Salat mit Pfirsich zubereitet.

Zutaten:

  • 1 EL grobkörniger Senf
  • 2 EL weisser Balsamico
  • 3 EL Olivenöl
  • 2 EL Rahm
  • 2 EL kleingeschnittene Pfefferminzblätter
  • 400 Gramm CH- Pouletbrust
  • 3 Nektarinen
  • Salz 
  • Pfeffer

Zubereitung:

In eine Lochschale ein Backpapierstreifen legen, die Pouletbrüste drauflegen und bei 100° 9 Minuten dampfgaren. 2 Minuten nachziehen lassen. Währenddessen die Sauce mischen. Dafür den Senf, den Essig, das Olivenöl, den Rahm und die Pfefferminzblätter gut verrühren und mit Salz und Pfeffer würzen.

Die Pouletbrüste noch warm in Würfel schneiden und mit der Sauce mischen. Darin erkalten lassen. Nun die Nektarinen entsteinen und ebenfalls in Würfel schneiden, diese vorsichtig unterheben.

e Guete
Irene

passend zum Dauerevent von *man kanns essen*
Cucina rapida - schnelle Küche für Genießer. Ein Blog-Event von  mankannsessen.de 

Etwas typisch Schweizerisches! Bei uns gibt es sehr selten Wurstsalat, sehr selten heisst etwa alle 2 Jahre oder so.  Dieser Salat wird auch oft als Heimwehessen bezeichnet oder damit in Verbindung gebracht wie Zorra in ihrem Kochtopf gerade gebloggt hat. Bei Robert und bei der Wilden Henne gab es den auch schon aufgetischt! So ein Wurstsalat ist ein tolles Sommeressen, der sich auch gut einpacken und mitnehmen lässt. Auf einen Ausflug, eine Wanderung oder in die Badi. Unsere Grosse hat sich das gewünscht, zum Leidwesen der beiden Kleineren. Doch diese Meuterei kennen wir ja schon. Diesen beiden ihr Wunsch war, dieses Mittagessen ohne Salatsauce, Käse, Gurken und Zwiebeln zu bekommen. Mit meinen servierten Bigeli waren die beiden äusserst zufrieden. Üblicherweise wird hier Cervelat verwendet, da in den Ferien aber drei Kinder mit zum Einkaufen kommen, landet schon mal etwas anderes im Einkaufswagen das eben auch aufgebraucht werden soll. Also heute mit Salatwurst. Was mir aber ganz gut geschmeckt hat! Den beiden anderen Wurstsalatessern aber auch, sehr! Die Menge hat für etwa 3 Portionen gereicht. Für die Bigeli je eine Cervelat enthäutet in Stängeli und etwa 50 Gramm Gruyère ebenfalls in Stängeli und das zu einem Bigeli geschichtet.

Zutaten:

  • 480 Gramm Salatwurst
  • 50 Gramm Gruyère
  • 50 Gramm Gewürzgurken
  • 1 grosse rote Zwiebel (ca. 100 Gramm)
  • 1.5 EL Senf
  • 1 EL Mayonnaise
  • 3 EL Widmatt- Salatsauce

Zubereitung:

In Einer Schüssel, den Senf, die Mayonnaise und die Salatsauce mischen. 
Die Salatwurst häuten, der Länge nach halbieren und in Rädchen schneiden. 
 
Die Zwiebel schälen, halbieren und am Hobel schneiden. Beides zur Sauce geben. Die Gurken ebenfalls halbieren und in Scheibchen schneiden. 
Beim Käse die Rinde abschneiden und in Würfelchen schneiden. Ales gut vermischen. Ich habe ihn am Morgen zubereitet und in den Kühlschrank gestellt. Nach 3 Stunden Badi war er gut durchgezogen und bereit zum Geniessen.
e Guete
irene

Hier ist es windig und nicht heiss, zu kalt um in die Badi zu gehen aber warm genug für ums Haus. Warm genug auch um zu grillen und draussen zu Essen. Beim Bauer gab es die ersten gelben Bohnen, die schmecken herrlich als Salat. Dieser ist auch recht schnell gemacht und schmeckt am besten wenn er einige Zeit ziehen konnte. Wir mögen ihn mit viel Knoblauch und ausnahmsweise einer eher säuerlichen Sauce. Davon sollte es genügend haben das die gedämpften Bohnen sich schön vollsaugen können. Dazu eine Steak oder eine feine Wurst vom Grill und der Sommer ist auf dem Teller.

Zutaten:

  • 400 Gramm Bohnen
  • 3 Knoblauchzehen
  • 1 rote, grosse Zwiebel
  • 4 EL Rapsöl
  • 2 EL Essig
  • 1 EL weisser Balsamico
  • 1 EL Mayonnaise
  • 1 EL Senf
  • Salz
  • Aromat
  • getrocknete Salatkräuter

Zubereitung:

Die Bohnen gut waschen und rüsten. Im Dampfgarer während 24 Minuten bei 100 Grad weich dämpfen (kann auch gut in einer Pfanne auf die herkömmliche Art gemacht werden). Währenddessen die Sauce zubereiten. Die Zwiebel in feinste Würfelchen schneiden, den Knoblauch schälen und dazu pressen. Das Öl, den Essig, die Mayonnaise, den Senf, die Kräuter und die Gewürze alles in eine Schüssel geben und zu einer sämigen Sauce rühren. Die Bohnen noch heiss dazugeben und gut mit der Sauce vermengen. So erkalten lassen und ab und zu umrühren. Passt bestens zu gegrilltem Fleisch.

e Guete
irene

Meistens am Dienstag oder spätestens mittwochs, schreibe ich unseren Wochenplan. Was manchmal auch einfach 10-14 Menüvorschläge sind. Frau will sich ja auch etwas dem Gluscht und dem Wetter anpassen können. In der letzten Woche war das ja wirklich nötig. Kalte Tage anfangs Woche und heisse übers Wochenende. Oft wälze ich dafür meine Kochhefte, picke mir das eine oder andere Kochbuch aus dem Regal, oder von einem der Stapel. Ach ja eine Nachkochliste gibt es auch noch, die hat aber ein Ausmass angenommen wo das Wort Liste eine Beleidigung ist. Also an Ideen hapert es nicht, oft dann eher an derer Umsetzung. Nicht weil kein Wille ist, sondern weil alles wiedermal anders läuft als gedacht und geplant. Dafür hat es auch immer Zeitsparende oder vorzubereitende Rezepte auf meiner Liste. Eines davon hat Petra auf ihrem Blog Chiliund Ciabatte kürzlich präsentiert. Platt gebratene Kartoffeln. Die sahen so toll aus, da wäre ich gleich in die Küche gestanden. Bei mir sollte es noch ein paar Tage dauern, da war die wilde Henne deutlich schneller. Beängstigend schnell für eine Bernerin 🙂 Ich war dann sehr überrascht wie toll das bei meiner Kinderschar ankam. Einzig mit dem Namen waren sie so gar nicht einverstanden, so etwas Feines muss doch einen schöneren Namen als platte Kartoffeln haben. Schnell wurden sie in Glungge Pommes umbenannt, was Pfützen Kartoffeln heisst. Unsere Chlini ass gar die zwei grössten und hat es sich unterdessen wieder gewünscht! Beim ersten Mal habe ich Lagerkartoffeln verwendet und beim zweiten Mal wurden dafür Neue Kartoffeln gekocht. Beide habe ich geschält, was nicht zwingend sein muss. Dazu gab es bei uns einen schnellen Dip, Salat und Rohkost. Ein Essen wo man rechtzeitig beginnen muss, jedoch während die Kartoffeln im Dampfgarer weichkochen und danach 45 Minuten im Ofen knusperig braten bleibt haufenweise Zeit. Ein Rezept das uns alle begeistert hat und somit gleich ins Familienarchiv wandert.

Zutaten:

  • 3-4 festkochende Kartoffeln (pro Person)
  • Olivenöl
  • Fleur de Sel
  • Pfeffer
  • Salz
  • 1 Griechischer Joghurt
  • 5 Radisli
  • 5 cm Salatgurke
  • 1/2 Bund

Zubereitung:

Die gewaschenen Kartoffeln im Dampfgarer weich kochen, oder in einem Schnellkochtopf resp. Salzwasser. Nun den Backofen auf 200-220 Grad vorheizen. Je nach Menge macht es Sinn mit Umluft zu arbeiten, da die Kartoffeln viel Platz brauchen. Nun ein mit Backpapier belegtes Backblech nehmen und die geschälten Kartoffeln darauf verteilen. Mit einem zweiten Backpapier und der Hilfe eines Fleischhammers oder einer kleinen Pfanne die Kartoffeln ziemlich platt drücken. Mit etwas Olivenöl bepinseln und mit Pfeffer und Fleur de Sel würzen. Während ca. 45 Minuten im Ofen backen bis sie goldbraun und knusperig sind.

Währenddessen die Salatgurke schälen und entkernen, bei den Radisli das Blattgrün und die Wurzeln abschneiden. Beides in kleinste Würfelchen schneiden. Den Schnittlauch in kleine Röllchen schneiden und alles zum Griechischen Joghurt geben. Mit Salz und Pfeffer würzen und zu den Glungge Pommes servieren.

Tipp:
Die Kartoffeln können gut am Vortag gekocht werden und morgens die Kartoffeln bereitmachen und in den programmierten Ofen schieben.

e Guete
Irene

Hier werden noch Spargeln genossen, bald ist die Saison schon wieder um. Habe auch festgestellt das ich dieses Jahr erst ein Spargelrezept verbloggt habe, bei unserem Spargelkonsum fast unglaublich. Aus dem SolothurnerMarktkochbuch, das ich bereits hier vorgestellt habe, kommt dieses Gemüserezept. Da wird auch weisser Spargel verkocht, bei uns gab es mit grünem Spargel, ist in der Widmattküche der Topfavorit. Zu empfehlen sind kleine Frühlingszwiebeln, die müssen nicht halbiert werden und behalten somit auch besser die Form. Geschmacklich spielt es keine Rolle, aber es sieht hübscher aus! Die Spargeln stammen vom Moosmatthof in Bolken, die es beim Hofladen von Schwallers, im Nachbarsdorf zu kaufen gibt. Für uns 5 habe ich einen Kohlrabi mehr dazu genommen.

Zutaten:

  • 1 Bund grüner Spargel
  • 3 mittlere Kohlrabis
  • 6 Frühlingszwiebeln
  • frische Kräuter (Schnittlauch, Basilikum, Peterli)
  • 80 Gramm Butter
  • 1-2 dl Weisswein
  • 1-2 dl Bouillon
  • wenig Zucker
  • Salz
  • Pfeffer
  • Bratbutter

Zubereitung:

Spargel, Kohlrabi und Zwiebeln rüsten und in etwa gleich lange Stücke schneiden. Kohlrabi in etwas Bratbutter andämpfen, Bouillon dazu giessen und etwa 10 Minuten zugedeckt dämpfen lassen. Spargeln und 2-3 Prisen Zucker, sowie den Wein dazugeben und weitere 10 Minuten, bei geschlossenem Deckel dämpfen.

Nun noch die  Zwiebeln dazugeben und nochmals 10 Minuten dämpfen. Gemüse herausheben, auf eine Platte anrichten und warm stellen. Flüssigkeit auf 2dl einkochen lassen. Eiskalte Butter in Stückchen schneiden und zur Sauce geben, kurz mit dem Stabmixer aufschäumen und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Nun über das Gemüse geben. Mit den frischen Kräutern bestreuen und servieren.

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irene

Wer hat noch nicht, wer will auch noch? Oder so ähnlich…. Dieses herrliche Ketchup dreht gerade die Runde durch die Foodblogs. Wobei bestimmt nicht nur, da ist es einfach nach zu lesen. Mit meiner Grossen habe ich Rhabarber geschält, kleingeschnippelt und zu Ketchup eingekocht. Aus den genannten Zutaten hatte ich aber mehr als 800 ml, was nach der ersten Verkostung auch gut so ist! Zu Poulet und Lamm passt das Kecthup wunderbar! Tina vom Foodina Blog hat es unter anderem noch durch Ingwer ergänzt, das stell ich mir auch sehr harmonisch vor und ist gleich notiert. Den Rotweinessig kann auch gut ersetzte werden durch weissen oder auch dunklen Balsamico, damit dürfte es noch etwas sämiger und süsser werden. Ich bezweifle dass es bis Ende des Sommers reicht und so wird schon mal auf Vorrat eingekocht. Gesehen habe ich diese fruchtig Ketchup-Variante bei Christina von feines Gemüse. Sie verglich es mit der Sauce des Sauerbratens…… und schickte uns an den Herd!
Versucht es auch, es lohnt sich!

Zutaten:

  • 750 Gramm Rhabarber
  • 250 Gramm Tomaten (Konserve)
  • 150 Gramm Zwiebeln
  • 2 dl Rotweinessig
  • 3 Nelken
  • 2 kleine Lorbeerblätter
  • 1 TL Senfkörner
  • 250 Gramm Zucker
  • Zitronensalz
  • 1 TL Pfeffer
  • 1 Gaze oder einen Einmalteebeutel 

Zubereitung

Bei der Rhabarber die Blätter abschneiden und gut waschen.

 
Die Schale abziehen und in Stücke schneiden. 
 
Nun die  Zwiebeln schälen, fein würfeln und alles zusammen in eine Pfanne geben. Tomaten habe ich welche aus der Büchse genommen, enthäutet und gewürfelte. Diese ebenfalls dazu geben und 5 Minuten zugedeckt köcheln lassen. 
Zucker, Salz und Pfeffer (ich habe ihn gemörsert) zufügen. 
Die Nelken, die Lorbeerblätter und die Senfkörner in eine Gaze einbinden und so dazugeben. 
Nun rund 40 Minuten lang einkochen lassen, danach den Gewürzbeutel entfernen. Nun noch ordentlich mit einem Pürierstab durchpürieren, sofort in sterilisierte Flaschen abfüllen und gut verschließen, zugedeckt auskühlen lassen. An einem dunklen, kühlen Ort gelagert halten sich die verschlossenen Flaschen so mehrere Monate. 
e Guete
irene

Das muss ja schliesslich auch mal sein. Auch Resteverwertung findet in der Widmattküche statt. Selten verblogge ich jedoch das Ergebnis, weil es meistens auch dann auf den Tisch kommt wenn die Zeit wiedermal knapp ist. So nicht mit dieser Gemüsesauce mit Speck. Spaghetti waren geplant und als Sauce Idee stand bei mir auf dem Wochenplan Resten oder Quer durch den Kühlschrank. Bei unseren Kindern sind Resten aber erst dann wenn es schon gekocht war, also Resten einer Mahlzeit die ich auch aufbewahre. Oder gar bei manchen Gerichten extra mehr koche, weil die Resten davon wirklich super lecker sind. Gebratene Teigwaren zum Beispiel. Aber eigentlich sind wir bei der Spaghetti Sauce, hier sei auch angemerkt, dass gebratene Spaghetti samt der Sauce herrlich schmecken……
Im Kühlschrank hatte es noch ein paar Tranchen Frühstücksspeck, eine Handvoll Speckwürfeli, die besagten 1.5 Zucchini (wobei es mir noch heute ein Rätsel ist weshalb ich nicht gleich die ganze gebraucht habe). Das Rüebli war ganz frisch, da es mit unserer Gemüsekiste geliefert wurde. Ich habe da immer extra noch 2 Kilo Bio- Rüebli mit drin. Geschmeckt hat die Sauce allen bis auf unserer mittleren Tochter. Regelmässige LeserInnen meines Blogs wissen aber auch, dass sie kein Massstab ist. Teigwaren isst sie grundsätzlich ohne etwas, ausser Käse und diesen dann bitte in grosser Menge.
Diese Sauce lässt sich auch bestens am Vorabend kochen. Vor dem Essen braucht sie dann lediglich noch aufgewärmt zu werden und die Spaghetti al dente kochen.

Zutaten:

  • 85 Gramm Frühstücksspeck Tranchen
  • 70 Gramm Speckwürfeli
  • 1.5 Zucchini
  • 1 grosse Zwiebel
  • 1 grosses Rüebli
  • 2 EL Tomatenpüre
  • 2 dl Rotwein
  • 280 Gramm gehackte Tomaten (Konserve)
  • 2 dl Wasser
  • 1 TL Knoblauch, getrocknet
  • 1/2 TL Oregano
  • 2 EL Peterli
  • 500 Gramm Spaghetti
  • Salz
  • Pfeffer
  • Sbrinz

Zubereitung:

Die Zucchini waschen und samt Schale in kleine Würfeli schneiden. 
Das Rüebli und die Zwiebel schälen und in feine Würfeli schneiden. 
 
Nun eine Bratpfanne heiss werden lassen und den Frühstücksspeck in feine Stücke schneiden, samt den Speckwürfeli in die Pfanne geben und etwas anbraten. Das Gemüse dazugeben und alles gut anbraten. Nun den Knoblauch etwas zerdrücken (wer keinen getrockneten hat kann gut 1-2 Zehen verwenden) und mit dem Tomatenpüre dazugeben. Noch etwas weiterbraten und mit dem Rotwein ablöschen. Nach dem dieser etwas eingekocht ist das Wasser zugeben und den getrockneten Oregano. Jetzt noch die Tomaten dazugeben und alles aufkochen. Auf kleiner Stufe 45-50 Minuten köcheln lassen. Bei Bedarf etwas Rotwein nachgiessen. Die Spaghetti al dente kochen und die Sauce mit Salz und Pfeffer würzen und vor dem servieren den Peterli dazugeben. Den Sbrinz direkt über die Spaghetti reiben.
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Wie so oft gibt es bei uns am Samstagmittag Pasta mit einer Sauce. Das passt für mich bestens als Samstag Mittagessen, wohl weil mein Papi, anno dazumal, jeweils dann Spaghetti gekocht hat. Unsere Chlini ist am Samstagmorgen meistens im Geräteturnen und kommt mit grossem Hunger nach Hause. Da sie unsere heikelste Esserin is,t muss es etwas geben, das auch das Fräulein gerne mag. Mit Teigwaren liege ich da nie verkehrt. Die Sauce überlässt sie, mit einer kleinen Ausnahme, jeweils uns. Wenn dann darf nur etwas gerieben Käse an ihre Portion. Also wegen ihr würde dieser Blog extrem langweilig werden…. aber da noch 2 weitere Kinder und mein Lieblingsmann am Tisch sitzen, wurde diese Fenchel- Curry- Sauce bis auf den letzten Tropfen aufgegessen. Diese Sauce eignet sich auch als Vegivariante für ein Pastabuffet.

Zutaten:

  • 1 Pack Pasta
  • 200 Gramm Fenchel
  • 1/2 dl Gemüsebouillon
  • 1/2 dl Weisswein
  • 1.5 dl Halbrahm
  • 1 TL Curry nach Belieben (ich nahm den scharfen)
  • Salz
  • Pfeffer

Zubereitung:

Genügens Wasser für die Pasta aufsetzten. Beim Fenchel schönes Grün entfernen und beiseite stellen 
Die restliche Knolle halbieren und fein hobeln. In der Bouillon und dem Weisswein etwa 2 Minuten kochen. Rahm dazu giessen und mit Curry würzen. Weitere 2–3 Minuten kochen lassen. Die Sauce mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die Pasta dente kochen. Abgiessen und abtropfen lassen. Mit der Sauce mischen. Fenchelgrün hacken, drüberstreuen und servieren.
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