Archive für Kategorie: Niedergaren

Niedergaren finden wir eine tolle Methode um den Sonntagsbraten zu zubereiten. Die guten Fleischstücke kaufe ich bei unserem Metzger, der mich und mein Geschmack kennt und so jeweils das passende Fleisch empfiehlt. Dieses Mal brauchte ich keine Empfehlung, ein Roastbeef sollte es sein. 
Ich bekam von Betty Bossi den neuen Ofen-Garthermometer (oberes Bild von Betty Bossi)zum Probieren. Dieser besteht aus drei Teilen. Einerseits die Nadel mit dem Kabel, das Hauptgerät das aussen an den Ofen geklebt wird und drittens ein mobiler Empfänger. Die Temperatur Messnadel misst nicht nur die Kerntemperatur, sondern auch die Ofentemperatur. Es sind bereits diverse Fleischstücke und Zeiten programmiert, die man ab einer Tabelle aussuchen kann. So konnte ich Roastbeef Niedergaren eingeben und nur noch die Messnadel ins Fleisch stecken, das Kabel am Hauptgerät anstecken und starten. Sogar die 10 Minuten Bratzeit zeigt es an. Einfacher geht es kaum oder? Nebst dem Niedergaren kann auch im Ofen gebraten werden damit, da lässt sich anhand der Tabelle auch einstellen wie rosa das Fleisch sein soll. Der mobile Empfänger hat bis zu 30 Meter Kontakt. So konnte ich gut im Keller in unserem neuen Büro sein und hatte mein Roastbeef unter Kontrolle. Gemäss vorprogrammierter Zeit sollte unser Roastbeef für 2 Stunden im Ofen sein, dank Kerntemperaturmessung hatte es bereits nach einer Stunde und 40 Minuten die 55 Grad Kerntemperatur erreich. So stellte ich den Ofen auf 60 Grad zurück bis wir mit den Beilagen fertig waren. Ein wirklich tolles Gerät, das mich überzeugt hat und alle bisherigen ersetzten wird. Das Roatsbeef hat für 3 Erwachsene und 3 Kinder gut gereicht und 2 Scheiben blieben noch überig.
Zutaten:
  • 1 TL Fenchelsamen
  • 1 TL schwarze Pfefferkörner
  • 2 EL Knoblauchöl
  • 20 Gramm Ingwer
  • 1100 Gramm Roastbeef
Zubereitung:
Die Fenchelsamen und die Pfefferkörner im Mörser zerstossen, mit dem Knoblauchöl mischen. Den Ingwer schälen und fein reiben. 
Unter die Ölmischung geben und das Roastbeef damit marinieren. Ich liess es 5 Stunden bei Raumtemperatur in der Marinade. Den Ofen samt Platte oder Backblech auf 80 Grad vorheizen. Nun mit einem Haushaltpapier die Marinade abtupfen. Wenn das Roastbeef eine Fettschicht hat wie ich es diesmal gekauft habe, die Bratpfanne auf den Herd stellen und das Fleisch bereits in die kalte Pfanne, auf die Fettschicht legen. Indem die Pfanne heiss wird kann das Fett austreten und zum Anbraten genutzt werden. Ich habe das mal bei einer Entenbrust versucht und auch beim Roastbeef hat es funktioniert. Das Fleisch rundherum etwa 10 Minuten gut anbraten und auf das Backblech oder die Platte geben. 
Die Messnadel in die dickste Stelle des Fleisches stecken und in den Ofen schieben. Nun während maximal 2 Stunden auf eine Kerntemperatur von 55 Grad garen lassen. Optimal ist es immer wenn das Fleisch nach Erreichen der gewünschten Kerntemperatur noch ein paar Minuten bei 60 Grad ruhen kann. 
Das Fleisch dünn aufschneiden und servieren. Wir hatten Bratkartoffeln und verschiedenes Gemüse dazu.
e Guete
irene

Jawohl wir haben einen Rehrücken zubereitet, von unserem Metzger und aus der Region. Jedoch mussten wir etwas umdisponieren. Der Rücken war zu gross, oder unsere Bräter oder Bratpfannen zu klein. Ein geeignetes Gefäss für in den Kühlschrank war auch nicht zur Hand. So wurde er kurzerhand ins Kinderspielhaus im Garten einquartiert. Zuvor jedoch mit einer Marinade, aus dem *Wildgerichte* Kochbuch von Lucas Rosenblatt und Judith Meyer, eingerieben. Jedoch war unsnach niedergaren und nicht *nur* braten. Dazu braucht es aber kein spezielles Rezept, sondern eine Thermometer und einen Backofen, ist die Kerntemperatur von 60 Grad erreicht nochmals 30 Minuten ruhen lassen und geniessen. Angebraten wurde das gute Stück auf dem Grill, der ist ja zum Glück gross genug und dann auf das Backblech in Ofen zum niedergaren. Dazu serviert habe ich die üblichen Wildbeilagen und Marronispätzli. Ein gediegenes Sonntagsessen. Die Sauce dazu haben wir die gleiche zubereitet wie bei den Rehschnitzeln nach Schaffhauer Art.

Zutaten:

  • 1 Rehrücken ca. 1.2 Kilo küchenfertig vom Metzger
  • 20 Wachholder Beeren
  • 8 Pfefferkörner schwarz
  • 2 EL Rosmarinnadeln
  • 1 Orange, unbehandelt
  • 2 EL Olivenöl

Zubereitung:

Für die Marinade die Wacholderbeeren und die Pfefferkörner mit dem Messer zerdrücken. Die Rosmarinnadeln fein hacken und bei der Orange etwas Abrieb der Schale dazugeben. Alles mit dem Olivenöl mischen und damit den Rehrücken einreiben und über Nacht kühlstellen. 
Mindestens 2 Stunden vor der Zubereitung Raumtemperatur annehmen lassen. Nun die Filets herausschneiden. Den Ofen samt einer Platte oder einem Backblech auf 80 Grad vorheizen. Den Rehrücken auf allen Seiten gut anbraten und den Thermometer an der dicksten Stelle einstecken. In den Ofenschieben und während einer guten Stunde die Kerntemperatur von 60 Grad annehmen lassen. 
Nun den Rehrücken etwa 30 Minuten bei 60 Grad nachziehen lassen. In dieser Zeit können die beiden Filets kurz in heisser Bratbutter angebraten werden und dazuserviert werden. 
Den Rehrücken tranchieren, in dem das Fleisch mit einem Löffelrücken vom Knochen gestossen wird, allenfalls mit dem Messer entlang des Knochens etwas schneiden. Mit verschiedenen Wildbeilagen servieren.
e Guete
Irene

Für den Besuch meiner Schwester mit Familie habe ich mir diesen Niedergarbraten ausgesucht. Bei dem Metzger unseres Vertrauens bekam ich kein falsches Kalbsfilet, da er keine mehr hatte, die genügend gelagert worden sind. Das ist auch ein Grund weshalb wir dort einkaufen, da bekommen wir Qualitativ gutes Fleisch und stimmt sie nicht verkauft er es nicht. Der Grund für meine Auswahl für diesen Braten ist die Vorliebe meiner Schwester für Cordon- Bleu. Das nächste mal wird es auch wieder Cordon- Bleus geben, die ja hier in der Widmatt mein Lieblingsmann zubereitet. Der Braten hat uns gut geschmeckt, dochohne die Panade ist es geschmacklich halt nicht dasselbe. Das Rezept für den Braten kommt einmal mehr aus dem Betty Bossi Kochbuch *Niedergaren leicht gemacht*, daraus gab es hier ja schon das eine oder andere herrliche Stück, wie zB Kalbsnierstück mit Zitrone und Limette, Orientalisches Roastbeef, oder Rindshuft.

Zutaten:

  • 1 falsches Kalbsfilet (ca 600 Gramm)
  • Salz
  • Pfeffer
  • Bratbutter
  • 2 EL milden Senf
  • 4 Tranchen Schinken
  • 200 Gramm Greiezer rezent
  • Zahnstocher

Zubereitung:

Filet an der rechten Längsseite, auf ca 1.5 cm Höhe, waagrecht ein- , aber nicht ganz durchschneiden. Grosses Stück nach links klappen, wieder in ca 1.5 cm Höhe waagrecht ein-, aber nicht ganz durchschneiden. So weiterfahren bis das ganze Filet *ausgerollt* ist und ein Rechteck entsteht. Nun den milden Senf mit 1/4 Teelöffel Salz und etwas Pfeffer verrühren, die Fleischoberseite damit bestreichen. Die Schinkentranchen darauf legen, dabei rungsum ca 2 cm Rand freilassen. 
Den Käse, grob gerieben, darauf verteilen.. 
Nun wir der Braten von der Längsseite her satt aufgerollt und mit Zahnstocher fixiert. Den Ofen auf 80 Grad, mit einer Platte vorheizen. Der Braten wiederum mit ca 1/4 Teelöffel Salz und etwas Pfeffer würzen. Bratbutter in einer Bratpfanne heiss werden lassen, Hitze reduzieren und das Fleisch rundherum ca 10 Minuten anbraten, erst wende, wenn sich eine Kruste gebildet hat. Den Braten mit dem Verschluss nach oben auf die vorgewärmte Platte legen. Fleischthermometer an der dicksten Stelle einstecken. Nun für etwas 1. 5 Stunden in der Mitte des Ofens garen bis eine Kerntemperatur von ca 60 Grad erreicht ist. Der Braten kann bei 60 Grad bis ca. eine Stunde warm gehalten werden. 
Es ist zu empfehlen mindestens 20 Minuten den Braten bei 60 Grad warm zu halten bevor er aufgeschnitten wird. Der Käse fliesst so weniger raus.
E Guete
Irene

Unser Hochzeitstag stand bevor und da sollte es etwas feines zum Znacht/Nachtessen geben. Doch gemäss Wetterbericht sollte es an diesem Tag heiss, sehr heiss werden. Was also eignet sich da besser als ein Niedergarstück. Lange genug marinieren, anbraten und dann in den Ofen. So braucht keiner nebem heissen Herd zu stehen oder vor dem noch heisseren Grill. Entschieden haben wir uns für ein Kalbsnierstück das wir nach dem Rezept aus Betty Bossies Kochbuch *Niedergaren leicht gemacht* Kalbshohrücken mit Zitrone und Limette mariniert haben. Wärendessen waren wir mit den Kindern in der Badi und haben uns abgekühlt, den Ofen haben wir auf 1.5 Stunden anstelle der 2 Stunden beim Hohrücken gestellt und liessen es danach bei 60° Grad auf uns warten. Super zart und erfrischend fein war unser Hochzeittagessen!

Zutaten:

  • 800 Gramm Kalbsnierstück
  • 2 unbehandelte Zitronen
  • 1 unbehandelte Limette
  • 4 EL Sonnenblumenöl
  • 4 EL Limoncello
  • 1 handvoll Zitronenmelissenblätter
  • Salz
  • Pfeffer
  • Zucker
  • Bratbutter

Zubereitung:

 Von der einen unbehandelten Zitrone die Hälfte der Schale abreiben und die Frucht auspressen. Davon 2 Esslöffel Saft wird braucht. die Zitronenmelissenblätter fein schneiden, sollte etwa einen Esslöffel voll geben. Diese Blätter mit dem Zitronenabrieb, dem Zitronensaft, dem Sonneblumenöl und dem Limoncello gut verrühren.
Mit der Hälfte dieser Marinade das Kalbsnierstück einstreichen und mindestens 12 Stunde im Kühlschrank, zugedeckt marinieren. Die restliche Marinade ebenfalls im Kühlschrank aufbewahren. Das Fleisch sollte mindestens eine Stunde vor dem anbraten aus dem Kühlschrank geholt werden. Den Backofen mit einer Platte  auf 80 Grad vorheizen. Die Marinade abstreifen und mit 1/4 Teelöffel Salz und etwas Pfeffer würzen. Die Zitrone und Limette in ca 5 mm dicke Scheiben schneiden. Nun das Nierstück in heisser Bratbutter rundum, ca. 10 Minuten abraten. Das Fleisch auf die vorgewärmte Platte geben und mit den Zitronen und Limettenstscheiben belegen.
Das Fleischthermometer an der dicksten Stelle, bis zur Mitte, ins Fleisch stecken. Einen Teelöffel Zucker darüber streuen und für 2 Stunden im Ofen niedergaren. Das Kalbsnierstück sollte eine Kerntemperatur von 60° haben. In feine Scheiben schneiden und servieren.
E Guete
 Irene

Wir haben liebe Freunde eingeladen und wälzten Kochbücher was wir auftischen könnten. Da das gemütliche Essen am Freitagabend sein wird, sollte es etwas sein das sich gut vorbereiten lässt, da mein Lieblingsmann arbeitet und ich je nach Kinderstimmung flexibel sein *muss*. Wir haben uns für das Orientalische Roastbeef entschieden. Gefunden im Betty Bossi Kochbuch *Niedergaren – leicht gemacht*. Über Nacht wird das gute Stück mariniert, am morgen zum Kühlschrank raus und Raumtemperatur annehmen lassen. Am Nachmittag anbraten und nun für mindestens 2 Stunden in den Ofen. Leichter geht es kaum. Dazu gab es neue Kartöffelchen, die ich lange, das heisst ca 1.5 Stunden, auf kleinem Feuer braten liess. Dazu eine Schüssel bunten Blattsalat. Herrlich.

Zutaten:

800 Gramm Roastbeef (Rindsentrecôte)
4 EL fettfreie Gemüsebouillon
3 EL flüssiger Honig
1 Knoblizehen
1 TL Kreuzkümmelpulver
1 Briefchen Safran
3/4 TL Salz
wenig Pfeffer
Bratbutter

Zutaten für die Gewürzsauce:

1/2 der Marinade
2 dl Gemüsebouillon
ca. 1 dl Saucenhalbrahm
nach Bedarf Salz und Pfeffer

Zubereitung:

Für die Honigmarinade die Bouillon, mit dem Honig, dem gepressten Knoblauch, Safran und dem Kreuzkümmelpulver gut verrühren. Kreukümmelpulver hatte ich nicht zu Hause, aber ganzer Kreuzkümmel. Den habe ich im Mörser zerstossen und durch ein Sieb gegeben und so das Pulver erhalten. Die Hälfte der Marinade braucht es für die Gewürzsauce und mit dem Rest wird das Roastbeef bestrichen. Das Roastbeef ca 12 Stunden im Kühlschrank marinieren.

Vor dem anbraten mindestens 1 Stunde aus dem Kühlschrank nehmen, besser ist es noch länger. Ofen auf 80 Grad vorheizen, Platte und Teller hineinstellen. Die Mariande abstreifen und das Roastbeef mit dem Salz und dem Pfeffer würzen. In heisser Bratbutter rundherum anbraten und auf die vorgewärmte Platte legen.

Das Fleischthermometer an der dicksten Stelle einstecken. Nun für ca 2 Stunde in der Mitte des vorgeheizten Ofens garen. Kerntemperatur ca 55 Grad (à point). Das Roastbeef kann bei 60 Grad ca eine Stunde warm gehalten werden.

Gewürzsauce:

Die beiseitegestellte Marinade mit der Gemüsebouillon aufkochen und etwa auf die Hälfte einkochen lassen. Ca 1 dl Saucenhalbrahm darunterrühren und aufkochen. mit Salz und Pfeffer abschmecken, sofern nötig.

Das Roastbeef in dünne Scheiben aufschneiden und mit der Gewürzsauce servieren. Es ist von vorteil wenn die Teller vorgewärmt sind. Die können gut während des Niedergarens unten in den Ofen geschoben werden.

E Guete
Irene

Quelle:

Betty Bossi *Niedergaren – leicht gemacht*

Küchenhelfer:

Betty Bossi Messlöffel

Glasformen * klick & dicht*

Letzte Woche fand der erste Koch- Blogger- Event von Electrolux statt. Dazu wurden Foodbloggers aus der Schweiz eingeladen, um Terrine im Profisteamer und Zabaione im Wok zu kochen. Das ganze fand ich sehr spannend und wollte die Einaldung sehr gerne annehmen. Mein Mann konnte sich den Nachmittag freischauffeln, so dass ich nach Zürich an den Event fahren konnte. Gekocht haben wir noch weitaus mehr und der ganze Event war sehr spannend, lehrrneich und unterhaltsam, aber auch sehr gemütlich.

Nach diesem erfrischenden Drink und netten Begrüssungsworten konnten wir mit dem Kochen loslegen.
Folgendes *le Menu du Chef* haben wir zubereitet und in angenehmer Atmosphäre genossen.
Broccoliterrine auf knackigem Salatbeet mit Parmaschinken
Grissini
Thunfisch auf Paradieskörnern mit Korianderbutter
auf marinierter Mango
Rindsfilet mit Risotto
 Saisongemüse
Flambierter Fruchtsalat mit Eis auf Zabayone
Gefüllte Datteln zum Kaffee
Die mise en place war perfekt vorbereitet von Nathalie, einer der vielen FachberaterInnnen, die für Electrolux arbeiten. Roland Astner, Leiter Fachberatung Electrolux Schweiz, hat uns die einzelnen Gänge erklärt und gleich auch viele Tipps mit auf den Weg gegeben. Die Geräte, die wir für die Zubereitung brauchten, hat er uns vorgestellt und durch das praktische Arbeiten konnten wir diese auch wirklich testen. Genossen habe ich, dass der Hausfotograf von Electrolux, Eugen Hubschmid, während des ganzen Kochevents fotografiert hat und wir im Anschluss die Bilder zur Verfügung gestellt bekommen haben. 

 Sogar ein Video hat er zusammengeschnitten über den ersten Bloggevent von Electrolux.
Ich habe bereits 5 Jahre Erfahung mit einem Steamer und habe den beinahe Täglich in Gebrauch, doch so ein Combi Steamer wäre eine tolle Ergänzung, vorallem weil ich ja auch ab und an backe. Im Profisteam haben wir die Terrine stocken lassen, und die Rindsfilet nach dem anbraten fertig gegart.
Das Teppan Yaki Induktion ist ebenfalls ein ganz tolles Küchengerät, durch die genaue Temeperatur Einstellung, die zwei Zonen die man getrennt erhitzen kann und die einfach Reinigung ein toller Zusatz für ambitionierte Hobbyköche. Ich hätte zig Ideen, was wir damit alles zaubern könnten…. Mein Lieblingsmann würde dem wohl nicht im Weg stehen, eher unser Budget und wohl die Grösse der Küche.
Fazinierend war, wie die Zabaione ohne Wasserbad im Induktions Wok zubereitet werden konnte. Für den Hauptgang haben wir den Safranrisotto darin gekocht.

Nebst den vielen tollen Küchengeräten, die wir ausprobieren durften, gab es auch neue Lebensmittel, die ich nicht kannte. Den Thunfisch haben wir auf einer Seite in zerstossenen Paradieskörnern gewendet. Die sehen aus wie Pfeffer, duften aber zitronig und erfrischend nach Ingwer. Vielleicht kennt sie jemand unter Guineapfeffer oder Meleguetapfeffer. Geschmeckt haben sie hervorgragend in Kombination mit dem Thunfisch.

Ein herzliches Dankeschön an Roland Astner, Madeleine Ruckstuhl, Gaby Surber, Eugen Hubschmid und Nathalie, die uns diesen Event ermöglicht haben.
Alles in allem war es ein super toller Abend in angenehmer Gesellschaft. Ich komme gerne wieder 🙂
Irene
Wenn die Familie zu Besuch wollen wir auch etwas feines zum Essen vorbereiten. Meistens suchen wir uns erst den Hauptgang aus und richten die Vorspeise und den Dessert danach. So auch dieses mal. Für die Familie meines Mannes haben wir uns für ein Schweinefilet im Pfeffergrappamantel entschieden, den es soll auch etwas spezielles oder zumindest etwas anderes sein als bisher. Es ist von der Zubereitung her nicht aufwändig und es braucht auch keine zig Zutaten, man darf nicht vergessen am Abend zuvor die Pfefferkörner einzulegen.
Zutaten für 4 Personen:
2 Schweinsfilet à ca. 450 Gramm
2 EL Grappa
3 Rosmarinzweige
1 Thymianzweig
1 Knoblauch
2 EL schwarze Pfefferkörner
1/2 dl Grappa
1 dl Bouillon
2 dl Rahm
Bratbutter
Salz und Pfeffer

Zubereitung:
Die Pfefferkörner über Nacht im Grappa ziehen lassen. 
Am nächsten Tag die Pfefferkörner im Mörser grob zerdrücken. Rosmarinnadeln und Thymianblättchen von den Zweigen zupfen und fein hacken, diese zum zerstossenen Pfeffer dazugeben. Knoblauch schälen und ebennfalls fein hacken. Eine geeignete Platte in den Backofen geben und auf 80° vorheizen. Schweinefilet salzen und in einer Bratpfanne in der heissen Bratbutter etwa 5 Minuten anbraten. Herausnehmen, in Pfeffer-Kräutermischung wälzen und sofort auf die vorgewärmte Platte geben. Für etwa 45 Minuten im Ofen garen lassen.
Im Bratensatz den Knoblauch kurz andünsten. Dann mit Grappa und Bouillon ablöschen und alles gut zur Hälfte einkochen lassen. Den Rahm beifügen und die Sauce noch so lange kochen, bis sie leicht cremig bindet. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. 
Das Filet aus dem Ofen nehmen und in etwa 3cm breite Tranchen schneiden und auf der Sauce anrichten.
Wir haben dazu weissen Risotto, Gemüse aus dem Steamer und das Orangenrotlkraut (klick) serviert.
E Guete
Irene
Quelle:
Tele Züri (klick)

Das war kürzllich unser Sonntagsbraten. Am Samstag habe ich die Rindshuft mariniert und am Sonntag Nachmittag angebraten und in den Ofen geschoben. Nebenher köchelte das Rotkraut (klick) auf dem Herd während wir mit den Kindern im Dorf unterwegs waren. Die Rindshuft war herrlich rosa und zart. Die Schokoladenbutter, die ich dazu gemacht habe, war uns zu süss dazu. Das Rezept habe ich aus dem Betty Bossi Buch *Niedergaren – leicht gemacht* (klick). In diesem Buch hat es nebst dem Rindfleisch auch Kalb, Schwein, Geflügel, Kaninchen, Reh und Lamm welche mit der Niedergarmethode zubereitet werden. Zorra vom 1x umrühren Blog hat kürzlich daraus das Sesampoulet (klick) zubereitet, mit einer Sesam- Hollandaise.

Zutaten:

  • 800 Gramm Rindshuft
  • 2 EL scharfer Senf 
  • 2 EL Weisswein
  • 1 EL Olivenöl
  • 1 Schalotte 
  • 3/4 TL Salz
  • Pfeffer
  • 1 EL ÖL
  • 1 Platte für in den Ofen
  • 1 Fleischthermometer

Zubereitung:

Für die Marinade die Schalotte fein hacken und mit dem Senf, dem Weisswein und dem Esslöffel Olivenöl verrühren. Die Rindshuft damit bestreichen und zugedeckt über Nacht (ca 12 Stunden) im Kühlschrank marinieren. Das Fleisch ca eine Stunde Zimmertemperatur annehmen lassen.Die Marinade abstreifen. 
Das Fleisch mit dem Salz und wenig Pfeffer würzen und mit dem Öl einstreichen. Eine Bratpfanne ohne Öl heiss werden lassen, das Fleisch auf allen Seiten ca 10 Minuten grillieren. 
Auf die vorgewärmte Platte legen und das Fleischthermometer an der dicksten Stelle einstecken. Die Rindshuft nun ca 2 Stunden in der Mitte des Ofens niedergaren. Die Kerntemperatur sollte ca 55 Grad (à point) sein. Man kann sie danach gut für eine Stunde bei 60 Grad warm halten. 
Nun die Rindshuft in Tranchen schneiden und auf der Platte anrichten. Bei uns gab es das Rotkraut und Nudeln dazu. 
E Guete