Archive für den Monat: Mai, 2012

Das muss ja schliesslich auch mal sein. Auch Resteverwertung findet in der Widmattküche statt. Selten verblogge ich jedoch das Ergebnis, weil es meistens auch dann auf den Tisch kommt wenn die Zeit wiedermal knapp ist. So nicht mit dieser Gemüsesauce mit Speck. Spaghetti waren geplant und als Sauce Idee stand bei mir auf dem Wochenplan Resten oder Quer durch den Kühlschrank. Bei unseren Kindern sind Resten aber erst dann wenn es schon gekocht war, also Resten einer Mahlzeit die ich auch aufbewahre. Oder gar bei manchen Gerichten extra mehr koche, weil die Resten davon wirklich super lecker sind. Gebratene Teigwaren zum Beispiel. Aber eigentlich sind wir bei der Spaghetti Sauce, hier sei auch angemerkt, dass gebratene Spaghetti samt der Sauce herrlich schmecken……
Im Kühlschrank hatte es noch ein paar Tranchen Frühstücksspeck, eine Handvoll Speckwürfeli, die besagten 1.5 Zucchini (wobei es mir noch heute ein Rätsel ist weshalb ich nicht gleich die ganze gebraucht habe). Das Rüebli war ganz frisch, da es mit unserer Gemüsekiste geliefert wurde. Ich habe da immer extra noch 2 Kilo Bio- Rüebli mit drin. Geschmeckt hat die Sauce allen bis auf unserer mittleren Tochter. Regelmässige LeserInnen meines Blogs wissen aber auch, dass sie kein Massstab ist. Teigwaren isst sie grundsätzlich ohne etwas, ausser Käse und diesen dann bitte in grosser Menge.
Diese Sauce lässt sich auch bestens am Vorabend kochen. Vor dem Essen braucht sie dann lediglich noch aufgewärmt zu werden und die Spaghetti al dente kochen.

Zutaten:

  • 85 Gramm Frühstücksspeck Tranchen
  • 70 Gramm Speckwürfeli
  • 1.5 Zucchini
  • 1 grosse Zwiebel
  • 1 grosses Rüebli
  • 2 EL Tomatenpüre
  • 2 dl Rotwein
  • 280 Gramm gehackte Tomaten (Konserve)
  • 2 dl Wasser
  • 1 TL Knoblauch, getrocknet
  • 1/2 TL Oregano
  • 2 EL Peterli
  • 500 Gramm Spaghetti
  • Salz
  • Pfeffer
  • Sbrinz

Zubereitung:

Die Zucchini waschen und samt Schale in kleine Würfeli schneiden. 
Das Rüebli und die Zwiebel schälen und in feine Würfeli schneiden. 
 
Nun eine Bratpfanne heiss werden lassen und den Frühstücksspeck in feine Stücke schneiden, samt den Speckwürfeli in die Pfanne geben und etwas anbraten. Das Gemüse dazugeben und alles gut anbraten. Nun den Knoblauch etwas zerdrücken (wer keinen getrockneten hat kann gut 1-2 Zehen verwenden) und mit dem Tomatenpüre dazugeben. Noch etwas weiterbraten und mit dem Rotwein ablöschen. Nach dem dieser etwas eingekocht ist das Wasser zugeben und den getrockneten Oregano. Jetzt noch die Tomaten dazugeben und alles aufkochen. Auf kleiner Stufe 45-50 Minuten köcheln lassen. Bei Bedarf etwas Rotwein nachgiessen. Die Spaghetti al dente kochen und die Sauce mit Salz und Pfeffer würzen und vor dem servieren den Peterli dazugeben. Den Sbrinz direkt über die Spaghetti reiben.
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irene

Am Mittwoch habe ich euch ja die Schnittlauchgipfelivorgestellt. Der vegetarische Komponent des kleinen Apéros am Geburtstagsnachholfest meines Neffen. Diese Höpfli waren die Fleischvariante. Das Rezept ist aus der Rezeptbroschüre die es zu den Gugelhöpfli *petit* dazugegeben hat. In dieser beliebten Betty Bossi Form habe ich die Basilikumhöpfli bereits gebacken. Die Grösser der Höpfli überzeugt immer wieder, für etwas Kleines zum Apéro, für einen Kinderzvieri oder etwas Süsses zum Kaffee. Zudem sehen sie auch hübsch aus. Im Rezept sind gleichviel Cranberrys wie Speckwürfeli enthalten und diese werden beim nächsten Mal reduziert. Uns waren die Höpfli einfach etwas zu süss.
Zutaten:

  • 50 Gramm Speckwürfeli
  • 50 Gramm getrocknete Cranberrys
  • 125 Gramm Mehl
  • 1 TL Trockenhefe
  • 1 TL Salz
  • Pfeffer
  • 180 Gramm Nature Joghurt
  • 1 Ei
Zubereitung:

Die Speckwürfeli und die Cranberrys ganz klein würfeln oder hacken. Beides in eine Schüssel geben und das Mehl, die Trockenhefe, das Salz und etwas Pfeffer dazugeben. Alles gut vermischen. Nun das Joghurt und das Ei dazugeben und mit dem Knethacken gut verkneten. Mithilfe eines Spritzsackes die Masse in die Höpfliform geben. Das Beste Ergebnis gibt es, wenn die Masse bis zu 2/3 in die Vertiefungen gespritzt werden. Nun zugedeckt etwa 30 Minuten gehen lassen. Die Höpfli während 20 Minuten bei 200 Grad backen, rausholen und kurz stehen lassen. Nun können die Höpfli problemlos aus der Form gedrückt werden und auf einem Kuchengitter vollständig ausgekühlt werden.
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irene

Mein kleiner Neffe hat seinen ersten Geburtstag nachgefeiert. Da der arme kleine Mann (und seine Schwester) am *grossen Tag* an einer Magendarmgrippe litten wurde das Fest verschoben. Wir Schwestern untereinander, bringen an solchen Anlässen jeweils etwas mit. So ist die Arbeit besser verteilt. Ich bekam den Apèrojob und habe mich quer durch meine Büchersammlung gelesen. Wir waren drei Familien und danach wurde gegrillt, also sollte es nicht allzu gross ausfallen. etwas davon sollte auch vegetarisch sein. Ich habe mich für Speckhöpfli mit Cranberrys, Mini Lachspastetli und eben diese Schnittlauchgipfeli mit Radisli entschieden. Für die kleinsten Gäste gab es noch einen Sack Chips. Beim Zubereiten dieser Gipfeli, zweifelte ich das diese je nach etwas aussehen würden. Die Füllung war dermassen dünnflüssig und deshalb auch schwer die Gipfeli zu rollen. Da half auch der Gipfeler von Betty Bossi nix. Ansicht eine gute Sache, weil ich da nicht gerade brilliere mit Geduld und Exaktheit. Das muss teilweise schnell von der Hand gehen und somit sind der Gipfeler und der Big Gipfeler ab und zu in Gebrauch. Schlussendlich waren gerade diese Gipfeli super fein und müssen unbedingt wieder gebacken werden. Die Kombination von Schnittlauch und Radisli ist mal etwas anderes und eben auch für vegetarische Gäste eine Möglichkeit.

 die beiden anderen Apèrogebäck werde ich in kürze verbloggen

Zutaten:

  • 1 runder Kuchenteig
  • 100 Gramm Crème Fraîche
  • 40 Gramm Radisli
  • 1 Bund Schnittlauch
  • Salz
  • Pfeffer
  • 1 Eigelb
  • 1 Eiweiss

Zubereitung:

Den Ofen auf 200 Grad vorheizen. Die Radisli in winzige Würfelchen schneiden und den Schnittlauch ebenfalls in feinste Röllchen schneiden. Beides mit der Crème Fraîche mischen und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Nun den Gipfeler auf den Kuchenteig legen und gut festdrücken. Die Löcher mit der Schnittlauchmasse füllen. Die Schablone abheben und die Teigränder mit dem Eiweiss einstreichen (das ist so nicht rezeptiert, da ich aber bedenken hatte wegen der Konsistenz der Füllung hielt ich das für angebracht) die Gipfeli von der breiten Seite her aufrollen. Die Gipfeli auf, mit Backpapier belegtes Blech legen und mit dem Eigelb bestreichen und im Ofen während 20 Minuten goldbraun backen. Vom Blech nehmen und auskühlen lassen.

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irene

Kurzfristig hat sich dieses kleine Tortenprojekt ergeben. Die Freundin meiner Grossen durfte Geburtstag feiern und ihr Wunsch war so eine farbige Torte, wie unsere Kinder sie bekommen. Das Geburtstagskind hat sich das Sujet selber ausgesucht und auch die Torte darunter war nach Ihrem Geschmack. Sie mag keine gefüllten Torten, somit ist ein ganz normaler Schokoladenkuchen darunter. Als Kleber für den Fondant habe ich Konfitüre verwendet. Das Zebra habe ich aus Blütenpaste modelliert, das es zeitlich auch gut trocknen konnte. Davon habe ich mir einen ganzen Eimer bei Lynn vom Bakeria Shop bestellt. Im Vergleich zum Modellierfondant, den ich selber aus Rollfondant und CMC Pulver knete, ist er sehr hart und es braucht seine Zeit bis es einigermassen weich geknetet ist. Beim einfärben hatte ich mit der Zeit auch so weisse Ränder vom Fettanteil der in der Blütenpaste enthalten ist. Da muss ich noch weiter probieren um das besser im Griff zu haben. Was auch nicht gut geht, die trockene Blütenpaste mit einem Pasten Farbe-Alkoholgemisch anmalen.

Ich wünsche auf diesem Weg dem Geburtstagskind von Herzen alles Gute zum Geburtstag und bedanke mich für diesen Auftrag.
Merci

irene

In unserer Gemüse- Bio- Kiste von Biobouquet, die wir nach wie vor jede zweite Woche bekommen, hatte es Lauch. Lauch wird hier überaus gerne gegessen, wobei die zwei kleineren noch nicht auf den Geschmack gekommen sind. Schnell und einfach ist Lauch in etwas Milchwasser gekocht, mit Bouillon gewürzt und das ist jeweils ratzfatz weggegessen. Die regelmässigen LeserInnen meines Blogs wissen aber das ich gerne und oft neues auf dem Tisch will. Die Herausforderung suche und es mir ein Graus ist jeden Woche dasselbe zu kochen. Nachdem es nun gerade 2-mal Lauchmüesli (so sagen wir dem Lauch in Milchwasser gekocht) gegeben hat, und die 3 Lauchstangen der Biokiste noch da lagen musste was anderes her. Andererseits war aber auch nicht haufenweise Zeit um in allen meinen Kochbüchern zu schneugge (schauen) und mich darin zu verlieren. Genau das passiert ja so oft wenn ich mich durch meine kleine Bibliothek wälze. Da ist der Griff zu meinen Alltagskochbüchern gegeben, das Tipp Topf ist eines davon, mein Schulkochbuch. Das beinhaltet jedoch nicht eher die Grundzubereitungsarten. Das war mir Zuwenig. Dann die ganze Reihe von BettyBossi Kochbüchern, ich glaube bis auf 2.3 stehen alle in meinem Bücherregal. Hier ist es auch einfach dank Rezeptverzeichnis in Buchform oder das aktuellsteim Internet, nach Stichwort zu suchen. im Buch *vielseitige Gemüseküche* fand ich diesen Gratin, mit Steinpilzen. Erst wollte ich die grosszügig weg lassen, da ich kein grosser Pilzfan bin. Schon gar nicht von gekochten. Da aber unsere Grosse und mein Lieblingsmann gerade diese sehr mögen kamen sie rein. Ich war am Schluss froh habe ich mich so entschieden. Sie geben dem Lauchgratin den besonderen Geschmack. Das Fazit war dreimal gleich, nebst dem Gratin braucht es eigentlich gar nichts, einfach gaaaanz viel davon und gut ist. Der liesse sich auch bestens auftischen wenn Besuch da ist. Sieht toll aus und lässt sich bis zum gratinieren auch sehr gut vorbereiten. Während des Apèros in den Ofen und fertig ist eine schmackhafte Gemüsebeilage.
Zutaten:
  • 800 Gramm Lauch
  • 20 Gramm getrocknete Steinpilze
  • 100 Gramm Schinkentranchen
  • 150 Gramm geriebener Greyerzer
  • 1.5-2 dl Rahm
  • 1/4 TL Salz
  • Pfeffer
  • Muskat

Zubereitung:
Die Steinpilze gemäss Packungsbeilage einweichen. Bei mir waren das 20 Minuten im kalten Wasser. Den Lauch längs halbieren und in ca. 8cm lange Stücke schneiden. Diese Lauchstücke gut waschen und in siedendem Salzwasser 5-10 Minuten kochen. 
Herausheben und gut abtropfen lassen. In eine Gratinform schichten. Den Schinken in feine Streifen schneiden und darüber verteilen. Die Pilze gut abtropfen lassen und ebenfalls klein schneiden. Auf dem Gratin verteilen. Nun den Käse darüber streuen. 
Den Rahm mit dem Salz, Pfeffer und Muskat würzen und über den Lauch giessen. In der Mitte des Ofens, bei 200° Grad gratinieren.
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irene

Take 4. Nimm 4!  Mit vier Zutaten, nebst Nahrungsmittel aus dem Vorrat, darauf baut das neuste Buch aus dem Hause Betty Bossi auf. Wie schon so oft bekam ich eines der Bücher zugeschickt, zum Testen, anschauen ausprobieren. 93 Seiten Inspiration plus ein kleines Rezeptbuch, aus wenig mach viel,  dazu. Ideal um die Ideen für meine Menüzusammenstellung anzukurbeln. Nachgekocht, weil spontan als gluschtig empfunden, und weil wir schon lange keinen Stangensellerie mehr hatten. Fisch ist auch immer toll. So brauchte ich dazu 1 Stangensellerie, 1 rote Chili, 600 Gramm Zanderfilet und etwas Koriander. Aus dem Vorrat, Salz, Pfeffer, Essig, Olivenöl und Honig. Passt. Doch dann, keine MSC Zanderfilets gefunden, ohne gleich Kilometer weit zu fahren. Dafür Rotzungenfilet MSC, ok das geht ja auch. Chili habe ich vergessen zu kaufen, obschon es auf dem Einkaufszettel stand. Doch mein Vorrat bietet einiges an Chili, ich habe mich für Flocken entschieden. Um etwas frische reinzubringen, habe ich die Chiliflocken mit einer Knoblauchzehe vermörsert und so verwendet. Und der Koriander, nun der ist hier ein nicht so gern gesehener Gast. Auf Indischem Essen mag es noch gehen, ansonsten ersetzte ich ihn durch glattblättrige Petersilie…. Wer von beidem nichts zur Hand hat, kann dafür aber auch die Blättchen des Stangenselleries verwenden. soviel zu Take 4 und einer kurzen Einkaufsliste! Der süss/Saure Stangensellerie mit Pepp hat hervorragend zum Fisch gepasst. Die Kinder fanden den Fisch sehr fein, wollen aber das nächste Mal wieder durchs Ei gezogen. Mir passt das, wenn nicht dauernd das gleiche auf den Tisch komme. Mal sehen was mich als nächstes anspricht aus dem Buch.
Zutaten:
  • 600 Gramm echte Rotzungenfilet MSC
  • 4 Stängel Stangensellerie
  • 1 /2 TL Chiliflocken
  • 1 Knoblauchzehe
  • 7 Zweige glatte Petersilie
  • 1 EL Essig zB weisser Balsamico
  • 1 EL Honig 
  • 2 EL Olivenöl
  • Salz 
  • Pfeffer
  • Bratbutter 

 

Zubereitung:

Den Stangensellerie fein hobeln und mit 1/2 Teelöffel Salz würzen. Das ganze etwa 20 Minuten stehen lassen. Die Chiliflocken mit dem geschälten Knoblauch zu Mus vermörsern. Dazu den Honig, Essig und das Olivenöl geben und gut verrühren. Den Stangensellerie abtropfen lassen, beigen und mischen. In einer Bratpfanne etwas Öl oder Bratbutter erhitzen. Die Fischfilets beidseitig ca. 1 Minute braten und mit 3/4 Teelöffel Salz und etwas Pfeffer würzen. Mit dem Stangensellerie anrichten und mit der zerzupften Petersilie garnieren.
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irene
Der Geburtstag der einen Schwester ist ja noch nicht so lange her, die Kleine hat auch im Frühjahr 🙂 Das ist diese Schwester der ich zu meinen Anfangszeiten im Motivtorten backen den Froschkönig auf der rot getupften Torte gebacken  und dekoriert habe. Rot und getupft ist geblieben, sie liebt es! So habe ich diverse Dessertkleinigkeiten zusammengestellt, fotografiert habe ich es noch bei uns zu Hause, bevor wir es ins Auto verfrachteten und die Köstlichkeiten mit auf die Reise nahmen. Das eine oder andere ging auch grob in die Hose, die einen Cake Pops, sollten Rot mit weissen Tupfen werden. Sollten, den die Schokolade und Lebensmittelfarbe wollte nicht, zickte rum. Ich habe vom neuen Backshop Bakeria, einige Artikel zum Testen bekommen, unter anderem auch Wilton-Pastefarbe in Rot. Als meine Sugarflair-Pastenfarbe in Rot und in Extra rot schon mal zwei Portionen geschmolzene Schokolade scheiden liessen, versuchte ich es mir der von Wilton. Mit dem gleichen Ergebnis. Schade, denn ich hab es mir soooo schön vorgestellt. Somit liegt es sicher nicht an den Pastenfarbe, sondern das diese schlicht nicht fettlöslich sind, und somit die Schokolade gerinnt. Komischerweise steht aber bei den Sugarflair Pastenfarbe, das sie mit weisser Schokolade geht. Ich werde dran bleiben. Da aber dann alle weisse Schokolade aufgeraucht war, musste dunkle Kuvertüre her halten. Fein waren sie auch so, und optisch haben sich die Gäste meiner Schwester auch nicht beschwert, nur ich war etwas unzufrieden und es spukt noch immer im Kopf rum….. irgendwie MUSS das doch gehen!
 Auf dem Buffet war folgendes:
helle Cake Pops (stehend)
3 Minitörtchen mit Erdbeer- Baileys und Himbeerfüllung
Mini Muffins
Name Muffins
Helle Cake Pops
Zutaten:
  • 350 Gramm Kuchenresten
  • 70 Gramm Frischkäse (Doppelrahm Philadelphia, Mascarpone)
  • 40 Gramm Puderzucker
  • 1/2 Zitrone
  • 30 Gramm weisse Schokolade
  • 15 Lollipop Sticks (oder Holzspiesse)
  • 1 Blumensteckmasse (Steckschaum/Styropor)
  • 2 Beutel Schokoladenkuvertüre
Zubereitung:
Beim Kuchen die dunklen Stellen wegschneiden, so ergibt es am Schluss Kuchenresten von ca. 250 Gramm. Diese fein reiben, mit den Händen oder wer im Cutter. Nun den Frischkäse und den Puderzucker dazugeben. Von der Zitrone den Schalenabrieb, ohne weisses, dazu reiben und alles von Hand zu einer homogenen Masse verkneten. Es sollte eine gut formbare Konsistenz ergeben, ansonsten mehr Frischkäse
dazugeben. Daraus nun etwa baumnussgrosse Kugeln Formen, was in etwa 17 Stück ergibt. Diese für mindestens 30 Minuten in den Kühlschrank stellen. Währenddessen über dem heissen Wasserbad die 30 Gramm weisse Schokolade schmelzen. Da rein die Lollipop Sticks oder Holzspiesse tunken und so in die Kugel stecken. Wiederum kühl stellen das die Schokolade hart wird. Nun die Kuvertüre gemäss Packungsbeilade schmelzen und in ein schmales, hohes Gefäss füllen. Die Cake Pops darin tunken und gut abtropfen lassen. In die Blumensteckmasse stecken und nach Belieben sofort mit Nonpareille oder Zuckerdekoration verschönern. Vollständig trocknen lassen.

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irene

Wie so oft gibt es bei uns am Samstagmittag Pasta mit einer Sauce. Das passt für mich bestens als Samstag Mittagessen, wohl weil mein Papi, anno dazumal, jeweils dann Spaghetti gekocht hat. Unsere Chlini ist am Samstagmorgen meistens im Geräteturnen und kommt mit grossem Hunger nach Hause. Da sie unsere heikelste Esserin is,t muss es etwas geben, das auch das Fräulein gerne mag. Mit Teigwaren liege ich da nie verkehrt. Die Sauce überlässt sie, mit einer kleinen Ausnahme, jeweils uns. Wenn dann darf nur etwas gerieben Käse an ihre Portion. Also wegen ihr würde dieser Blog extrem langweilig werden…. aber da noch 2 weitere Kinder und mein Lieblingsmann am Tisch sitzen, wurde diese Fenchel- Curry- Sauce bis auf den letzten Tropfen aufgegessen. Diese Sauce eignet sich auch als Vegivariante für ein Pastabuffet.

Zutaten:

  • 1 Pack Pasta
  • 200 Gramm Fenchel
  • 1/2 dl Gemüsebouillon
  • 1/2 dl Weisswein
  • 1.5 dl Halbrahm
  • 1 TL Curry nach Belieben (ich nahm den scharfen)
  • Salz
  • Pfeffer

Zubereitung:

Genügens Wasser für die Pasta aufsetzten. Beim Fenchel schönes Grün entfernen und beiseite stellen 
Die restliche Knolle halbieren und fein hobeln. In der Bouillon und dem Weisswein etwa 2 Minuten kochen. Rahm dazu giessen und mit Curry würzen. Weitere 2–3 Minuten kochen lassen. Die Sauce mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die Pasta dente kochen. Abgiessen und abtropfen lassen. Mit der Sauce mischen. Fenchelgrün hacken, drüberstreuen und servieren.
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Endlich sind sie da. Die Schweizer Spargeln! Wie jedes Jahr ist die Vorfreude riesig und kurz bevor ich sie beim Bauer kaufen kann, frage ich fast täglich nach ob sie schon zu haben sind. Das Warten hat sich wie üblich gelohnt, Spargeln frisch ab Feld. Kaum etwas muss abgeschnitten werden, sogar die kleinen weissen werden ohne zu schälen gegessen. Meine Familie mag am liebsten die Grünen. Die ersten kommen einfach aus dem Dampf, so ohne gross etwas dazu. Spargel pur! Die zweiten und dritten dann auch noch gleich, weil es einfach so ganz toll schmeckt. Was super fein dazu passt ist diese Radisli- Ei- Sauce. Einfach aber besonders fein.
Zutaten:
  • 1 Bund Radisli
  • 2 Eier, hart gekocht
  • 1 Frühlingszwiebel
  • 2 EL Mayonnaise
  • 2 EL Quark
  • Salz
  • Pfeffer
  • Aromat
  • Paprika
Zubereitung: 

Bei den Radisli die Blätter und Wurzel abschneiden und fein hacken, bei der Frühlingszwiebel das dunkelste Grün ebenfalls wegschneiden und den Rest fein hacken. Die Eier Schälen und in kleinste Würfelchen schneiden. Mit der Mayonnaise und dem Quark gut vermischen und mit den Gewürzen abschmecken. Passt herrlich zu Spargeln aus dem Dampf. 
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Nun fragt ihr euch wieso denn diese Cordon Bleu legendär sind. Der Anfang der hausgemachten  Cordon Bleu, nahm den Anfang im Aargau im Jahre 2003. Meine Schwester arbeitet da noch als Koch und half mir ein besonderes Essen für meinen Lieblingsmann zu zaubern. Es sollte keine gekauften sondern hausgemachte Cordon Bleu sein. Von da an wurden die jeweils hausgemacht. Am Anfang habe ich die Plätzli mit einer kleinen Pfanne dünn geklopft, kaufte mir dann in einem Haushaltswarengeschäft einen Hammer. Der war aber für gar nichts und so folgte noch mehr Pfanneneinsätze. In den Familienferien in Ascona, fand ich da auf dem Markt einen tollen Holzhammer mit Metallbeschlag. Das war eine tolle Investition und wir noch heute gebraucht. Irgendwann übernahm mein Mann die Cordon Bleu Herstellung, seither sind es die legendären Cordon Bleu der Widmattküche. Variationen mit confiertem Knoblauch, anderen Käsesorten oder auch Poulet anstelle des Schweinefleisches kommen ab und zu auf den Tisch. Meine Schwester bekommt an ihrem Geburtstag jeweils Widmatt- Cordon Bleu, jedes Jahr. Zubereitet von meinem Lieblingsmann, dafür mal an dieser Stelle ein riesengrosses Dankeschön! Wichtig ist dabei auch das gutes Fleisch verwendet wird. Ich kaufe das Fleisch beim Metzger unseres Vertrauens. In Bätterkinden bei der Metzgerei Pulver. In der Metzgerei werden wir immer gut beraten und bekommen auch bestes Fleisch.

Zutaten:

  • 4 Schweinsnierstück-Plätzli à 60 Gramm
  • 4 Schweinsnierstück- Plätzli à 80 Gramm  
  • 4 grosse Stück gekochter Schinken
  • 160 Gramm Gruyère rezent
  • 100 Gramm Mehl
  • 2 Eier
  • 200 Gramm Paniermehl
  • 200 Gramm Bratbutter
  • Salz 
  • Pfeffer 
  • Paprika

                                         

Zubereitung:

Die Schweinsplätzli mit dem Fleischhammer gleichmässig flach klopfen, so dass sie dünner werden. Es sollten keine Löcher geben. Von daher erst sachte klopfen. Für ein Cordon Bleu braucht es ein grösseres Plätzli und eines das kleiner ist. 

Nun den Käse in dünne Tranchen schneiden und auf die 4 Scheiben Schinken verteilen. Daraus ein Päckli machen, so dass der Käse im Schinken eingeschlossen ist. Je so ein Schinkenpäckli auf die grösseren Schweinsnierstück- Plätzli legen und mit einem kleinen zudecken. Nun auf der Seite das grosse Plätzli noch oben klappen und die Ränder gut zusammendrücken. Die Eier in einem tiefen Teller verquirlen und in je einem tiefen Teller Mehl und Paniermehl bereitstellen. 

Die fertigen Cordon Bleus mit Salz und Pfeffer und etwas Paprika würzen. 

Nun erst im Mehl wenden, danach durch das Ei ziehen und am Schluss im Paniermehl wenden. In einer grossen Bratpfanne die Bratbutter erhitzen und die Cordon Bleu auf beiden Seiten braun und knusperig braten. Wird eine grössere Menge hergestellt können die fertigen Cordon Bleu im Ofen bei 80° Grad warmgehalten werden.

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