Archive für Kategorie: Restenverwertung

Das muss ja schliesslich auch mal sein. Auch Resteverwertung findet in der Widmattküche statt. Selten verblogge ich jedoch das Ergebnis, weil es meistens auch dann auf den Tisch kommt wenn die Zeit wiedermal knapp ist. So nicht mit dieser Gemüsesauce mit Speck. Spaghetti waren geplant und als Sauce Idee stand bei mir auf dem Wochenplan Resten oder Quer durch den Kühlschrank. Bei unseren Kindern sind Resten aber erst dann wenn es schon gekocht war, also Resten einer Mahlzeit die ich auch aufbewahre. Oder gar bei manchen Gerichten extra mehr koche, weil die Resten davon wirklich super lecker sind. Gebratene Teigwaren zum Beispiel. Aber eigentlich sind wir bei der Spaghetti Sauce, hier sei auch angemerkt, dass gebratene Spaghetti samt der Sauce herrlich schmecken……
Im Kühlschrank hatte es noch ein paar Tranchen Frühstücksspeck, eine Handvoll Speckwürfeli, die besagten 1.5 Zucchini (wobei es mir noch heute ein Rätsel ist weshalb ich nicht gleich die ganze gebraucht habe). Das Rüebli war ganz frisch, da es mit unserer Gemüsekiste geliefert wurde. Ich habe da immer extra noch 2 Kilo Bio- Rüebli mit drin. Geschmeckt hat die Sauce allen bis auf unserer mittleren Tochter. Regelmässige LeserInnen meines Blogs wissen aber auch, dass sie kein Massstab ist. Teigwaren isst sie grundsätzlich ohne etwas, ausser Käse und diesen dann bitte in grosser Menge.
Diese Sauce lässt sich auch bestens am Vorabend kochen. Vor dem Essen braucht sie dann lediglich noch aufgewärmt zu werden und die Spaghetti al dente kochen.

Zutaten:

  • 85 Gramm Frühstücksspeck Tranchen
  • 70 Gramm Speckwürfeli
  • 1.5 Zucchini
  • 1 grosse Zwiebel
  • 1 grosses Rüebli
  • 2 EL Tomatenpüre
  • 2 dl Rotwein
  • 280 Gramm gehackte Tomaten (Konserve)
  • 2 dl Wasser
  • 1 TL Knoblauch, getrocknet
  • 1/2 TL Oregano
  • 2 EL Peterli
  • 500 Gramm Spaghetti
  • Salz
  • Pfeffer
  • Sbrinz

Zubereitung:

Die Zucchini waschen und samt Schale in kleine Würfeli schneiden. 
Das Rüebli und die Zwiebel schälen und in feine Würfeli schneiden. 
 
Nun eine Bratpfanne heiss werden lassen und den Frühstücksspeck in feine Stücke schneiden, samt den Speckwürfeli in die Pfanne geben und etwas anbraten. Das Gemüse dazugeben und alles gut anbraten. Nun den Knoblauch etwas zerdrücken (wer keinen getrockneten hat kann gut 1-2 Zehen verwenden) und mit dem Tomatenpüre dazugeben. Noch etwas weiterbraten und mit dem Rotwein ablöschen. Nach dem dieser etwas eingekocht ist das Wasser zugeben und den getrockneten Oregano. Jetzt noch die Tomaten dazugeben und alles aufkochen. Auf kleiner Stufe 45-50 Minuten köcheln lassen. Bei Bedarf etwas Rotwein nachgiessen. Die Spaghetti al dente kochen und die Sauce mit Salz und Pfeffer würzen und vor dem servieren den Peterli dazugeben. Den Sbrinz direkt über die Spaghetti reiben.
e Guete
irene

Unsere Grosse durfte ja Geburtstagsfeiern. Nebst dem Znüni das sie mit in die Schule brachte, stand auch noch eine kleine Zwischenverpflegung für ihre SchwimmkollegInnen und Trainerin an. Die Kinder kommen nach 20 Uhr nach Hause, da bleibt noch Zeit zum Znacht/Abendessen und ab ins Bett. So fanden wir es besser ein Speckbrötli mitzugeben als etwas Süsses. Da ich noch Bratspecktranchen übrig hatte, habe ich die fein geschnitten und erst in den aufgegangenen Teig gerollt. Die Brötli kamen sehr gut an. Aus dem Teig von einem Kilo Mehl gab es 14 Speckbrötli und 4 ohne.

Zutaten:

  • 1 Kilo Weissmehl
  • 1 Würfel Hefe 42 Gramm
  • 1.5 EL Salz
  • 100 Gramm Butter
  • 6 dl Milch
  • 1 Eigelb
  • 100 Gramm Speck

Zubereitung:

Die Hefe in der Handwarmen Milch auflösen und die Butter schmelzen. Die Butter und das Salz in eine Schüssel geben und das Mehl dazu geben. Das Milch- Hefegemisch darüber giessen und stehen lassen bis sich kleine Blasen bilden. Nun einen geschmeidigen Teig kneten. Diesen zugedeckt um das doppelte gehen lassen. Was bei mir jeweils eine gute Stunde dauert. 
Nun den Teig in 100 Gramm Portionen teilen und den Speck fein schneiden.
Eine Portion Teig etwas in die Länge ziehen und etwa 7 Gramm Speck drauf verteilen. Nun das ganze aufrollen und von Hand zu einem Mütschli rollen. Das geht am besten wenn man mit der ganzen Hand den Teig in Kreisen auf der Arbeitsfläche dreht. Die Mütschli auf ein Blech mit Backpapier legen. Nun mit einer Schere ein Kreuz reinschneiden und mit Eigelb bestreichen. Zur Wiedererkennung habe ich die 4 Mütschli ohne Speck anders eingeschnitten. Während ca. 23 Minuten bei 200 Grad goldbraun backen. Auf einem Gitter auskühlen lassen.
Frisch schmecken sie am besten.
e Guete
irene

Früher gab es das bei uns ab und zu. Als die Kinder noch kleiner waren und teils schlechte Esser. Heute koche ich bewusst Resten für solche Gerichte und somit gibt es sie auch seltener. Dieses Reisgericht ist ideal und sich quer durch den Kühlschrank zu kochen und allfällige Gemüseresten resp. Einzelstücke aufzubrauchen. Die Beigabe von etwas Speck peppt das Gericht noch etwas auf.

Zutaten:

  • 400 Gramm gekochter Reis
  • 1 kleiner Lauch
  • 3 Karotten
  • 1 Peperoni
  • 3 Eier
  • 50 Gramm Speckwürfeli

Zubereitung:

Die Eier in der Bratpfanne braten und gut durchrühren so das ein eher trockenes Rührei entsteht. Herausnehmen und beiseite stellen. Nun die Speckwürfeli in derselben Pfanne anbraten. Den klein geschnittenen Lauch, die gewürfelte Peperoni und die Rübeli an der Rösti Raffel gerieben ebenfalls dazugeben und ein paar Minuten rührbraten. Nun den Reis dazugeben und gut durchmischen, auf kleiner Stufe unter gelegentlichem wenden braten. Am Schluss das Rührei dazugeben und alles gut vermischen. Mit Salat schmeckt uns das zum Mittagessen sehr.

e Guete 
irene
Überall sieht man sie, die hübschen Kuchenkugeln auf Glace- Lollystengel mit Schokolade überzeugen und mit farbigem Zuckerstreusel dekoriert. Sie machen sich toll auf einem Dessertbuffet oder am Kindergeburtstag, denn die Kinder lieben sie. Bei meiner Tortenproduktion habe ich immer etwas Biskuit das übrig ist, vom füllen der Torte. Die friere ich ein und so habe ich immer etwas Kuchenbrösel auf Vorrat. Die Kuchenkugeln können in dunkle, wie auch helle Kuchenglasur getunkt und nach belieben dekoriert werden. Die Kinder helfen da sehr gerne mit.
Zutaten:

  • 300 Gramm Kuchen- Biskuit- Resten
  • 100 Gramm Doppelrahm Frischkäse
  • 40 Gramm Butter flüssig
  • 1 Beutel Kuchenglasur (ca 125 Gramm)
  • Lollystengel oder Holzspiesschen
Zubereitung: 
Den Kuchen in einer Schüssel verbröseln. Die flüssige, ausgekühlte Butter und den Frischkäse gut mit den Bröseln verkneten. Die Masse mindestens 30 Minuten Kühl stellen. 
 
Etwa 20 Baumnussgrosse Kugeln formen und diese nochmals gut kühlstellen. Die Kuchenglasur gemäss Angabe erwärmen und die flüssige Glasur in ein schmales, hohes Gefäss abfüllen.
Nun in jede Kugel einen Lollystängel stecken und die Kugeln in die Kuchenglasur tunken bis sie gleichmässig mit Schokolade überzogen ist. Nun drehe ich die Stengel so das ein Teil der Glasur wieder von der Kugel kommt. So läuft die Schokolade weniger runter. Die Stengel in ein Glas oder ein dickes Stück Styropor stecken und mit Zuckerdekomaterial verzieren, solange die Schokolade nicht hart ist. 
e Guete 
Irene

Altes Brot gibt es bei uns ab und zu, weil hier älteres Brot kaum gegessen wird. Manchmal bringen wir es meinem Schwiegervater der es den Kaninchen gibt, oder ich mahle Paniermehl daraus. Wenn es eine grössere Menge ist lässt sich auch ein leckerer Brotauflauf damit backen oder ein Ramequin. Dieses Ramequin Winzerart ist im neuen Betty Bossi Buch *Gratin &….* gebacken habe ich es diesesmal in der neuen Gratinform New Generation die ich hier habe zum ausprobieren. Ich kenne die erste Generation dieser Form und habe davon 4 Stück. Ich finde sie äusserst praktisch weil sich 2 Stück nebeneinander in den Ofen schieben lassen. Somit habe ich auch schon Lasagne für 20 Personen zubereitet und so 4 Formen gleichzeitig im Ofen backen können.  Das Rezept verlangt nach Weissbrot, schmecken tut es aber auch fein mit Ruchbrot. Für mich wird es beim nächsten mal mehr Trauben dabeihaben. Mit Salat ein herrliches Znacht/Abendessen.

Zutaten:

  • 350 Gramm Brot
  • 1 dl Weisswein
  • 3 dl Milch
  • 3 Eier
  • 200 Gramm Winzerkäse
  • 1/2 TL Salz
  • Pfeffer
  • 2dl Vollrahm
  • 60 Gramm Baumnüsse
  • 150 Gramm Trauben 

Zubereitung:

Das Brot in Scheibe schneiden und in eine Gratinform schichten. mit dem Weisswein beträufeln. Aus den Eiern, der Milch, dem geriebenen Winzerkäse und den Gewürz einen Guss mischen. 
Den Rahm steif schlagen und unter den Guss ziehen, alles über die Brotscheiben geben. Nun für 20 Minuten im vorgeheizten Ofen backen. 
Währenddessen die Baumnüsse grob hacken und die Trauben halbieren. Beides über den Gratin streuen und nochmals 10 Minuten fertig gratinieren.
e Guete
Irene